Zeit für ein wenig Webtrash.
Es war ein ganz normaler Tag. Die Sonne schien, die Vögel zwitschern und mittendrin stand ein Mann – mit einer Taube auf dem Kopf. Ja, richtig gehört, eine Taube! Nicht auf der Schulter, nicht in der Hand, sondern auf dem Kopf, als wäre er der auserwählte Taubenkönig.Und jetzt stell dir vor, er trug diese gefiederte Krone nicht nur einmal, nein, das war sein täglicher Look. Jeden Morgen, wenn er das Haus verließ, setzt er sich die Taube auf den Kopf, als wäre es der schickste Hut der Welt.
Man kann nur vermuten, wie viele Kleidungsstücke er jeden Tag zum Wechseln dabei hatte – wahrscheinlich genug für eine modische Taubenauswahl:
Lässig für den Morgenspaziergang, elegant für formelle Anlässe und natürlich etwas Extravagantes für den Taubenball am Abend. Und ja, irgendwie, mit Verlaub geschrieben, muss wohl jeder Tag ein bisschen beschissen gewesen sein.Der Typ wurde dann tatsächlich Ende der 60er zu einem Interview mit der BBC eingeladen.
Die BBC, dieser seriöse britische Sender, der für seine Nachrichten und Dokumentationen bekannt ist, wollte ein Stück vom Tauben-Trendsetter-Kuchen abhaben. Und wer kann es ihnen verdenken? Schließlich ist eine Taube auf dem Kopf nicht gerade alltäglich.Zum Zeitpunkt dieses denkwürdigen Interviews lief seit Wochen eine neue Sendung namens „Monty Python's Flying Circus“ auf besagtem Sender. Was für ein verrückter Zufall! Während die Python-Truppe ihre skurrilen Sketche über die Bildschirme zauberte, saß Glynne Wood, der Taubenmann, mit seinem gefiederten Begleiter vor der Kamera und plauderte über sein Leben mit einem Vogel auf dem Kopf. Really?
Man kann sich sehr gut vorstellen, wie die Stimme von Michael Palin sagt: „In unserem Studio ist jetzt ein Mann, auf dessen Kopf eine Taube wohnt“.
Vielleicht, nur vielleicht, waren die Mitglieder von Monty Python insgeheim Dokumentarfilmer, die den unkonventionellsten Charakteren der Gesellschaft auf der Spur waren. Vielleicht war Glynne Wood ihr heimliches Meisterwerk, ihre Verkörperung des absurden Humors, der die Zuschauer zum Lachen und Kopfschütteln brachte.
Es ist schon erstaunlich, welch seltsame und wunderbare Geschichten das Leben schreibt. Glynne Wood (ist aktuell 95 Jahre alt) und seine Taube (✟) mögen in die Annalen der Vergangenheit eingegangen sein, aber ihre skurrile Legende lebt weiter.
Und nochmal ... REALLY?! Bitte lass es ein Sketch gewesen sein.
In 1969, BBC News spoke to Mr Glynne Wood - who had a pigeon living on his head. pic.twitter.com/fZgcsNtpDB
— BBC Archive (@BBCArchive) August 21, 2023