Pebble Comeback ist in Arbeit. Yeah!
Ich persönlich habe noch eine Pebble Steel in meiner Uhrenschublade liegen und ein neues Akkupack, welches mir mal jemand mit Löttechnikerfahrung und Fingerspitzengefühl in die Uhr einbauen muss. Wer also Feinlöten kann, der soll sich bitte bei mir melden. Dank dem Projekt Rebble und der Möglichkeit von Google, die alte Pebble-App auf Android weiter nutzen zu dürfen, würde ich nämlich gerne die tolle Smartwatch (kann man das eigentlich so schreiben?) weiter nutzen. Ich mag das Ding und habe auch einige Blogbeiträge dazu auf Atomlabor.de veröffentlicht. Warum sollte die Uhr also in der Schublade rumliegen, wenn sie doch am Handgelenk eine gute Figur macht – wie geschrieben, durch den alten Akku bei mir leider aktuell nur kurz.Und jetzt kommt der Knaller: Die Pebble ist zurück! Wer hätte das gedacht? Eric Migicovsky, der Gründer der legendären Smartwatch-Marke, hat angekündigt, dass eine neue Version der Pebble-Smartwatch in Arbeit ist. Und das Beste daran: Google hat den Quellcode des ursprünglichen Pebble-Betriebssystems als Open Source veröffentlicht. Das bedeutet, dass die Community und Projekte wie Rebble weiterhin die alten Geräte unterstützen können – und dass eine neue Generation von Pebble-Nutzern auf uns wartet.
Die neue Uhr, die unter dem Projektnamen „RePebble“ läuft, wird keine Revolution sein – und das ist auch gut so. Migicovsky will die Essenz der ursprünglichen Pebble beibehalten: ein E-Paper-Display, physische Knöpfe zur Bedienung, eine lange Akkulaufzeit und einfache Funktionen wie Benachrichtigungen, Musiksteuerung und Fitness-Tracking. Also genau das, was wir an der Pebble geliebt haben. Und ja, sie bleibt hackbar – ein Traum für Technik-Nerds.
Warum jetzt? Ganz einfach:
Es ist heute viel einfacher und günstiger, Hardware zu produzieren. Bluetooth-Chips sind effizienter, Fabriken sind besser aufgestellt, und mit dem Open-Source-Code von Google spart man sich Jahre an Softwareentwicklung. Migicovsky hat daraus gelernt: Dieses Mal wird das Projekt klein gehalten, ohne große Investoren oder Crowdfunding-Kampagnen. Nachhaltigkeit ist das Stichwort. Noch gibt es keinen festen Release-Termin für die neue Pebble, aber Interessierte können sich auf der Webseite Repebble.com registrieren, um Updates zu erhalten. Ach ja, falls du noch eine alte Pebble hast: Dank Rebble kannst du sie weiterhin nutzen – inklusive Benachrichtigungen und Apps.
Also Leute, wer von euch rettet meine alte Pebble?
Und wer kauft sich eine Neue?