Miese Dinge bleiben länger hängen...
Ist das wirklich so? Nun ja, Glücksmomente hält man oft für selbstverständlich und Trauer, Enttäuschung, Schrecken, graben sich schnell tief in unsere emotionale Ebene ein. Negative Erinnerungen bleiben bei uns Menschen länger im Gedächtnis, weil wir durch die Erinnerung daran vor ähnlichen Situationen (bzw. Fehlern) bewahrt werden sollen. Evolutionsbiologisch machen also Negativerfahrungen Sinn.Traumata, Trigger, Flashbacks
Wenn wir so an die 90er denken, dann fallen mir echt viele schöne Momente ein, aber auch die Traurigen, die Tragischen, Momente welche sich auch bei mir einbrannten. Im folgenden Video gibt es diese 90er-Bad-Momente und irgendwie prägten sie uns ja auch, wenn wir auch unsere Vergangenheit und das Erlebte individuell gefärbt abrufen. So ein Video lässt also nochmal kurz einen Flashback zu und vielleicht kommen deine Erinnerungen zurück. Nur Bedeutsames bleibt und das liegt an deiner Einstellung dazu. Interessant dabei: Erinnerungen verändern sich natürlich im Lauf der Zeit, weil wir sie vor dem Hintergrund aktueller Erfahrungen neu bewerten und dann herab- oder hochstufen. Was abschließend noch zu erwähnen wäre, ist das Lerning: Wenn man Erfahrungen mit Emotionen verknüpft, kann das Gehirn diese besser speichern.Ob wir das folgende Video also als negativ empfinden, hängt sicher auch davon ab, was wir mit dieser Zeit der 90er verbinden. Für mich sind es jeweils Ankerpunkte und Zeitgeschichte. Und ja, es sind nicht nur die traurigen Tage, auch die lustigen... cheesy Momente. Hach, die 90er halt ;)