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Ein C64 wie nie zuvor | FPGA-Technik macht es möglich | Commodore ist wieder da

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Ein C64 wie nie zuvor | FPGA-Technik macht es möglich
Das Comeback des Jahrhunderts | Wie ein YouTuber Commodore zurück ins Leben holte.

Das Wochenende ist vorbei, die Sommerferien in NRW gestartet und aus UK erreichten mich schon letzte Woche gute Nachrichten: Nach über 30 Jahren Pause meldet sich eine Legende zurück, und zwar mit einem Paukenschlag, der die Retro-Computing-Szene elektrisiert. Christian „Perifractic“ Simpson, der Kopf hinter dem YouTube-Kanal Retro Recipes, hat das Unmögliche möglich gemacht: 

Er hat Commodore gekauft.

Ein C64 wie nie zuvor | FPGA-Technik macht es möglich | Commodore ist wieder da



Ja, die Marke Commodore. Seine erste Amtshandlung als CEO? Die Vorstellung des Commodore 64 Ultimate. Und damit der erste offizielle C64 seit über drei Jahrzehnten.


Ein Commodore 64 Ultimate Computer wartet auf dich.

Was wie ein Tech-Märchen klingt, ist Realität geworden. Eigentlich wollte Simpson nur eine Exklusivlizenz für den Namen Commodore. Die geschäftstüchtige Idee: Eine faire Lösung für die Community. Doch dann schlug der Rechteinhaber vor, gleich das gesamte Unternehmen zu übernehmen. Nach acht intensiven Monaten, inklusive Finanzierungsrunden, rechtlicher Klärungen und sogar einer zweiten Hypothek auf Simpsons Haus, war der Deal durch. Die Kaufsumme? Ein niedriger siebenstelliger Betrag. Für eine Kultmarke wie Commodore fast schon bescheiden. Jedoch muss man da natürlich vorsichtig sein, denn das Lager der Enthusiasten ist natürlich schnell gespalten. Und ja, die Marke soll natürlich auch Geld einbringen und nicht als Non-Profit Communityprojekt bestehen – denn ansonsten wird es wieder so wie vorher und man kann so eine Marke nun mal nur mit Geld halten. 


Was dieses Revival jetzt aber so besonders macht, ist das Team dahinter.

Simpson hat sich „einfach“ die alten Helden ins Boot geholt: Bil Herd (Entwickler des C128), Jeri Ellsworth (bekannt durch den C64 Direct-to-TV) und Michael Tomczyk (ehemaliger Produktmanager des VIC-20). Das Dream-Team wird ergänzt durch Gideon Zweijtzer, Entwickler des Ultimate 64, der Referenz in Sachen FPGA-basierter C64-Hardware. Und selbst der Sohn des Commodore Gründers hat auch eine Rolle in der Firma. Irgendwie klingt das für mich wesentlich runder als diese ganze Heckmeck mit Lizenzen der letzten drei Jahrzehnte. 


C64 Ultimate FPGA-Technologie

Der neue C64 ist jetzt natürlich kein simpler Klon. Und auch nicht wie beim TheC64 (den ich persönlich auch sehr schätze), eine Emulation. Nein, hier setzt man auf FPGA-Technologie. Der verbaute AMD Artix 7 bildet dabei die Hardware des Originals nahezu 1:1 nach. 


FPGA-Technologie | Kurz erklärt

  • FPGA = Field Programmable Gate Array
  • Elektronischer Baustein mit frei programmierbarer Logik
  • Wird per Hardwarebeschreibungssprache (z. B. VHDL) konfiguriert
  • Parallelverarbeitung statt sequenzieller CPU-Logik
  • Ideal für Spezialaufgaben wie Signalverarbeitung & KI
  • Hohe Geschwindigkeit bei geringer Latenz
  • Nachträglich anpassbar – keine feste Verdrahtung
  • Energieeffizienter als viele CPUs bei bestimmten Aufgaben


Das Ergebnis: 99 % Kompatibilität mit Games und Peripherie. Dazu noch moderne Annehmlichkeiten: HDMI-Ausgabe, WLAN, Ethernet, USB-A und USB-C, mechanische Tastatur mit RGB und Gateron Pro Switches. Eigentlich ein C64, wie man ihn sich immer gewünscht hat. Meinen Original habe ich mit vielen dieser Extras schon erweitert, so ist mein Aldi C64 mit WLAN, SD (KungFuFlash) und HDMI-Anschluss am Monitor versorgt. Aber halt nicht ootb. 




Drei Editionen erwarten uns | Für Sammler und Nostalgiker

Der NEUE C64 kommt in drei Varianten:

  • Basic Beige Edition (299 USD / 256,79 EUR) | klassisch und schlicht

  • Starlight Edition (349 USD / 
    299,59 EUR
    ) | transparentes Case mit RGB

  • Founders Edition (499 USD / 427,99 EUR) | Sammlerstück mit goldenen Elementen


Alle Modelle enthalten einen 64 GB USB-Stick mit über 50 lizenzierten Spielen und Demos. Die Auslieferung beginnt ab Oktober 2025. Weitere Infos und Vorbestellung auf commodore.net.


Das Comeback des Jahrhunderts | Wie ein YouTuber Commodore zurück ins Leben holte

Seit der Insolvenz von 1994 wanderte die Marke über die Jahre durch viele Hände, immer ohne große Erfolge. Viele wollten nur schnelles Geld, keiner verstand den echten Spirit. Jetzt endlich scheint sich das Blatt zu wenden. Simpson und sein Team sind Fans und weniger Investoren. Und das merkt man halt in jedem Detail.


„Honoring our past, innovating the future“, so lautet das neue Commodore-Motto.

Es geht nicht nur um Nostalgie. Commodore wird als Public Benefit Corporation geführt. Geplant sind weitere Hardware-Projekte, Charity-Aktionen wie Commodore Cares und eine klare Haltung gegen manipulative Tech-Praktiken. Retro trifft auf Purpose und genau das hat die letzten Jahre absolut gefehlt. 


Die Retro-Community feiert das Comeback, ist aber natürlich auch kritisch. In Foren, auf YouTube und auf Reddit überschlagen sich daher die Kommentare. Nach Jahren enttäuschender Neuauflagen sind endlich Leute am Ruder, die Commodore versteht. Die Euphorie überwiegt.


USB: 3 × USB-A 2.0, 1 × USB-C
MicroSD: Interner Slot


Display-Ausgänge:
– HDMI (Kabel liegt bei)
– 8-poliger DIN (CVBS, S-Video oder RGB über optionales Kabel)


Audio:
– 3,5 mm Kopfhöreranschluss
– Optischer S/PDIF-Ausgang


Netzwerk:
– Ethernet (100 Mbit/s)
– WLAN (integriert)
– Kein Social-Media-Zugang


Erweiterungen & Peripherie:
– Modul-Port (>99 % kompatibel)
– Datasette-Anschluss (6-polige Leiterkante)
– Diskettenlaufwerk-Port (6-poliger IEC-DIN)
– 2 × DB-9 Ports für Joysticks oder Paddle-Controller
– User-Port (intern, 26-polig, Adapter separat erhältlich)


Stromversorgung: 12 V DC


Christian Simpson hat geschafft, was keiner für möglich hielt. Mit Herzblut, Vision und den richtigen Leuten an seiner Seite haucht er Commodore neues Leben ein. Ob das langfristig trägt? Wird sich zeigen. Aber so authentisch war ein Retro-Revival noch nie. Und hätte ich hier nicht schon so viele Maschinen herumstehen, würde ich sicherlich direkt in die Preorder gehen. Im Herbst gegen die Geräte dann in Richtung Kunden. Commodore liefert weltweit, also direkt aus echten Hubs in den USA, Großbritannien und der EU. Einer davon ist sogar ein Original aus den 80ern: der Standort in Corby, UK.

Abhängig davon, wo du wohnst, kommt dein Paket aus dem nächstgelegenen Lager oder wird von zuverlässigen Diensten wie DHL, FedEx, UPS oder dem stilechten Commodore Chickenlips Express zugestellt.


Ein kleiner Hinweis:
In manchen Ländern können beim Empfang zusätzliche Zollgebühren fällig werden. Die sind nicht Teil des Kaufprozesses und wie bei einem Endgegner gilt: Diese Aufgabe gehört dir. ;) Also Einfuhrzoll für Deutschland einplanen. 


Wenn du jetzt auch dabei sein möchtest, dann check commodore.net und sichere dir dein Modell. Aber Vorsicht: Das Retro-Fieber ist tatsächlich hochansteckend 😍 


Fotos | PR / Presse ©2025 Commodore® International Corporation.​
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Atomlabor ist der Blog von Jens Mahnke

Netzaktiv seit 1997. Blogger seit 2007.


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