Mini-Alben mit eingebettetem NFC-Tag, der den Musik-Player über die Shortcuts-App auslöst.
Das nenne ich mal Lifehack. Tangible Cover Flow von Etienne Desclides, ist der Schulterschluss von analog zu digital. Kleine "Tiles", welche wie Mini LP-Cover aussehen, sind mit NFC-Tags ausgestattet und lassen auf dem Smartphone das passende Album durch Berühren abspielen. Simpel und clever umgesetzt. Quasi die Plattensammlung im Miniformat. In diesem Fall wurde ein iPhone benutzt, aber ich bin mir sicher, dass funktioniert auch mit Android. NFC vorausgesetzt.Werden die kleinen Cover also vors Handy gehalten, dudelt die digitale Jukebox los. Das funktioniert so simpel wie im Video zu sehen, nur auf die Idee musste man mal kommen. Auch wenn meine Plattensammlung schon ausgeprägt ist, würde ich sowas sogar noch umsetzen. Ich kann mir auch gut vorstellen, wie man dann die entsprechenden Spotify-Playlisten / Alben mit den Karten verbindet und über Multiroom abspielen lässt.
Man benötigt lediglich beschreibbare NFC-Tags (die bekommt man für kleines Geld u.a. bei Amazon) und fürs Cover einfach die abgerundeten viereckigen Visitenkarten von MOO nehmen. Da kann man 50 unterschiedliche Designs hochladen, dass sollte fürs Erste reichen. Dann lässt man sich die Vorder- und Rückseite eines Albums auf je eine Karte drucken, klebt das NFC Tag dazwischen und hat ein analoges Cover, welches digitale Musik auslöst. 25 Alben sind doch ganz passabel.
Ich finde die Idee voll gut.
Alternativ kann man sich eine Kreditkarten-Jukebox, wie Chris Patty es vormachte, aufbauen. Die Magnetkarten sind sogar günstiger als NFC-Tags und laut Patty ist das Durchziehen auch ein weitaus befriedigenderer Akt. Dafür benötigt man dann aber auch einen Raspberry Pi und einen Kartenleser. So what - wieder ein paar gute Ideen mehr.
This year my family decided that each of our presents had to be handmade, so this is what I made for my dad. pic.twitter.com/Nc5aIIWVt3
— 🎉 Chris Patty 🎉 (@ChrisJPatty) December 26, 2018