Die WM ist nun endlich gestartet und auch der Sabo Mowit hat den Startpfiff gehört und die Arbeit aufgenomen.
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Aber schön der Reihe nach...
Wir hatten uns ja im Gartenfachmarkt Düsing beraten lassen und daraufhin für den Mähroboter Mowit von SABO entschieden.Als nächstes standen noch einige Vorbereitungen im Garten an. Diese Arbeiten waren nicht zwangsläufig nötig für die Inbetriebnahme des Mähers, waren von uns aber sowieso geplant und haben letztendlich die Installation deutlich vereinfacht.
Bevor es aber mit der eigentlichen Installation losgehen konnte, mussten einige grundlegende Fragen geklärt werden, z.B. wo wird die Ladestation stehen? Wo kommt der Strom her? Und wo genau soll der Roboter mähen?
Diese Fragen klärten wir im Vorfeld bei einem Ortstermin mit dem Mähroboter-Fachmann. Auf dem Lageplan, den wir extra ausgedruckt hatten, zeigten wir ihm zunächst unsere Rasenfläche, die L-förmig zwischen unserem und dem Haus meiner Eltern verläuft.
Das Video dazu, kannst du dir direkt hier anschauen.
Auf dieser Fläche befinden sich einige Sträucher und Bäume, die natürlich nicht gemäht werden sollen. Auch das Stelzenhaus unserer Kinder mit Leiter, Torwand und Rutsche liegt im Mähbereich.
Der SABO MOWiT hat zwar Sensoren, die Hindernisse erkennen können, diese reagieren aber nur auf Druck bzw. Berührung. Das heißt der Mäher kann Baumstämme oder ähnliches nur erkennen, in dem er dagegen fährt. Bei Berührung stoppt er und dreht sich in eine andere Richtung.
Das Umfahren eines Baumstamms oder der Stelzen des Baumhauses stellt für ihn also kein Problem dar. Bei rundgewachsenen Büschen (z.B. Rhododendren) sieht das etwas anders aus. Er würde auch dort bis zum Stamm vorfahren und dabei die niedrig liegenden Äste ebenfalls erwischen. Um das zu verhindern, kann beim Verlegen des Führungskabels um diese Büsche eine Schleife gelegt werden.
Deshalb haben wir zusammen mit Herrn Aydemir, dem Mährroboter-Fachmann, jedes Hindernis in unserem Garten genau angeschaut und dann entschieden, wo eine Schleife gelegt werden muss.
Dann ging es an die Frage, wo die Ladestation stehen soll.
Janice und ich hatten überlegt diese unter dem Baumhaus zu platzieren, da sie dort wettergeschützt steht und auch nicht direkt im Blickfeld ist. Bei der Begehung mit dem Fachmann zeigte sich aber, dass der Platz für den Roboter schwierig zu erreichen ist und er wahrscheinlich für den Versuch den Ladeplatz zu verlassen mehr Zeit benötigt als für das Mähen selbst... ;-)Da der Strom von der Terrasse aus verlegt wird, sollte die Basis schon in der Nähe bleiben, wir wollten sie aber auch nicht im direkten Blickfeld der Terrasse haben. Herr Aydemir hat uns dann einen Platz neben unserem Kräuterbeet empfohlen, der leicht zu erreichen ist und doch genug Sichtschutz bietet. Die ideale Lösung.
Nachdem nun alle Formalitäten geklärt waren, konnte die eigentliche Installation beginnen:
Bei strahlendem Sonnenschein brachte Herr Aydemir zunächst die Ladestation in unseren Garten und stellte sie provisorisch am gewünschten Platz auf. Nun hieß es das Begrenzungskabel zu verlegen. Dieses Kabel dient dem Mäher als Orientierung und wird unterirdisch verlegt. Eine motorbetriebene Verlegemaschine schlitzt den Rasen einige Millimeter breit auf und legt gleichzeitig das Kabel hinein. Je nach Bodenbeschaffenheit liegt das Kabel einige Zentimeter tief in der Erde, so dass auch nach der Installation der Rasen vertikutiert werden könnte.Bei uns ist der Boden an einigen Stellen sehr hart bzw. von Wurzeln durchzogen, da hatte die Maschine dann so ihre Schwierigkeiten. Aber von Hand mit dem Rasenkantenstecher hat Herr Aydemir, im Schweiße seines Angesichts, auch diese Stellen gemeistert.
Als das Kabel verlegt war, erfolgte der Anschluss an die Basisstation. Nun wurde noch eine ca. 2m lange Führungsschleife vor der Basis verlegt, die dem MOWiT das "Einparken" an der Station erleichtert, und zum Schluss die Ladestation endgültig fixiert.
Jetzt konnte endlich der Mähroboter ausgepackt werden. Während die Installation doch recht lange gedauert hatte, war die Inbetriebnahme des Mähers in wenigen Minuten abgeschlossen.
In der Station stehend wurde der MOWiT angeschaltet und durch die Eingabe von Datum und Uhrzeit programmiert. Nun musste der Mäher zunächst den Garten vermessen. Dazu fährt er einmal das Begrenzungskabel entlang und misst die Länge. Auf dieser Strecke kann man ihm bis zu fünf Startpunkte einprogrammieren. Wir haben zusätzlich zur Basis einen Startpunkt auf der anderen Seite der L-förmigen Rasenfläche gesetzt, da dieser Teil des Gartens doch etwas schwerer zu erreichen ist.
Nach dem Einmessen der Fläche konnte es endlich losgehen. Die Mähzeit wurde eingespeichert und der Mäher durfte ans Werk gehen. Flüsterleise mähte er nun zum allerersten Mal unseren Rasen. Es war ein tolles Gefühl zu sehen, wie mühelos er unseren ganzen Garten durchquerte und den Rasen auf eine gleichmäßige Höhe schnitt.
Ich glaube die Augen meiner Frau leuchteten noch mehr als meine, naja sie war ja auch diejenige, die bisher bei uns gemäht hat und die nun diese Zeit nicht mehr aufbringen muss.
Abschließend hat Herr Aydemir uns noch die Menüführung des Roboters erklärt (das Menü ist wirklich selbsterklärend und sehr einfach) und sich danach in den wohlverdienten Feierabend verabschiedet.
Da wollen wir doch mal schauen wie schnell wir unseren Garten WM-Party-fit bekommen. Der nächste Schritt bei dem ich dich teilhaben lassen werde, wird die erste Begutachtung der Rasenfläche sein und dann geht es zur WM-Garten-Party.
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Dieser Beitrag entstand in freundlicher Kooperation mit der SABO-Maschinenfabrik GmbH. A John Deere Company. Vielen Dank an 7sales für die Unterstützung beim Videodreh.