Simpel, schön und zum Spielen.
Es ist ja fast schon ein Überraschungsei, welches da Ende Dezember 2016 in Hong Kong gebacken wurde. Eine einfache digitale Lomo Kamera zum Zusammenbauen. Das Ding sieht minimalistisch gut aus und die Fotos machen einen guten Eindruck. Mit gerade mal 48g ohne Batterien, ist das hippe Device auch noch ein Fliegengewicht. Wenn man nicht die Acryl-Variante kauft, dann bekommt man ein Set mit Holz, Metall und Acryl - austauschbare Linsen (Fischauge und Weitwinkel) werden per Magnet über dem Sensor gehalten - CROZ verweist auf den Hersteller, welcher auch die Apple iPhone Linsen baut.Create and express your own style with straight-forward digital technology. CROZ features just two switches: the on/off button serves as the shutter clicker and another switch selects between different photo effects. Includes fisheye and wide-angle lenses.
Die Kamera hat, wie bei Lomos üblich, kein Display und nur ein Loch als Sucher. Vier verschiedene digitale Filter können vorab eingestellt werden und dann heißt es "ab auf Fotosafari". 5 Megapixel reichen da locker aus und wenn man mag kann man auch eine WiFi-SD-Karte in den kleinen Fotoapparat stecken. Nettes Ding mit schönem Output. Man bekommt das Set als einen Bausatz zugeschickt und muss nur die Platine ins Case legen und ein paar Handschrauben anziehen.
Zwischen 80 bis 215 Euro ist man dabei. Die Preise verstehen sich ohne den Versand aus Taiwan. Über PaperShoot kann man die Dinger nämlich ordern. Dort hat man zusammen mit Hyle Design die CROZ gebaut und bietet auch andere digitale "Lochkameras" an.
In der Facebook Gruppe von PaperShoot kann man einige Fotos aus den Kameras begutachten. Sieht doch echt interessant aus, oder?
Die Idee finde ich prima, über den Preis könnte man noch mal nachdenken und ihn optimieren. Grundsätzlich bringt es mich nur wieder auf die Idee mal eine Lomo zu kaufen und Situationen festzuhalten, ohne den Output vorher sehen zu können. Da können nämlich interessante Dinge passieren.