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BAWRS ist draußen | So klingt die beste Kombination im Deutschrap

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BAWRS ist draußen | So klingt die beste Kombination im Deutschrap
BAWRS ist da!

Das langerwartete Kollabo-Album von Fatoni, Edgar Wasser und Juse Ju 

Endlich ist es so weit! Heute, am 2. Mai 2025, erblickt das gemeinsame Album BAWRS von Fatoni, Edgar Wasser und Juse Ju das Licht der Welt. Die drei Rap-Künstler, die schon lange im selben Kosmos unterwegs sind, haben jetzt tatsächlich einen gemeinsamen Longplayer herausgebracht – erhältlich auf CD, Vinyl und digital.


Drei sind KEINER zu viel. 

Fatoni

Fatoni ist ein deutscher Rapper aus München und war Teil der Band Creme Fresh. Er veröffentlichte Solo-Projekte wie die „C'MON! EP“ (2014), produziert u.a. von Dexter und Edgar Wasser, mit einem Feature von Mine.

Mit Edgar Wasser entstanden die Kollaboalben „Nocebo“ (2012/2013) und „Delirium“ (2021), letzteres stieg bis auf Platz 4 der deutschen Charts. 

Gemeinsam mit Dexter arbeitete er außerdem an einer LP, bei der Dexter die Beats und Fatoni die Texte liefert. „Yo Picasso“ 

Fatoni war auch auf Edgar Wassers „FREETRACK COLLECTION“ vertreten – inkl. eigener Produktion. 

Juse Ju

Juse Ju ist ein deutscher Rapper mit einem eigenen, reflektierten Stil. Er ist besonders bekannt durch seine regelmäßige Zusammenarbeit mit Fatoni und Edgar Wasser.

Der gemeinsame Track „Übertreib nicht Deine Rolle“ aus dem Jahr 2014 gilt als erste offizielle Kooperation der drei – veröffentlicht auf Edgar Wassers „FREETRACK COLLECTION VOL. 4“.

Später folgten weitere Songs wie „DA.YO.NE“ oder „7Eleven“ – letzterer ist auf Juse Jus Album „Shibuya Crossing“ und featured Edgar Wasser.

2020 erschien „Inside Job“ mit allen dreien auf einem Track. Außerdem war Juse Ju auch auf Fatonis Song „Realität“ (2020) vertreten.

Edgar Wasser

Geboren am 22. September 1990 in Chicago, aufgewachsen in München – Edgar Wasser ist ein deutscher Rapper, der seit 2007 musikalisch aktiv ist. Sein Abitur machte er an einer Waldorfschule.

Sein Stil ist zwischen Old School und neuer deutscher Welle angesiedelt, seine Texte sind bewusst, ironisch, zynisch – mit klarem Statement gegen Image-Wahn. Viel Privates gibt er nicht preis.

Bekannt wurde er durch free downloadable EPs & Mixtapes, z. B. „ThisFolderMayContainTheMeaningOfLife“, „Leuchtbuchstaben & Geisterschlösser“ oder seine „Freetrack Collection“-Reihe (Vol. 1 bis 4). Oder "Wir korrigieren 4 Tonnen Stahl mit einer Hand" aus 2012 zusammen mit Cap Kendricks.

Sein kommerzielles Debüt war die großartige „Tourette-Syndrom EP“ (2014, Platz 45 der Charts). Danach kamen Solo-Releases wie „_EP“ (2012), „wtf irl“ (2022), „ETKA VASSA“ (2019), „Der Ruf der Leere“ (2023) und „Urlaub :)“ (2024).


Die Geschichte dieser Zusammenarbeit geht weit zurück.

Vor genau zehn Jahren erschien Übertreib nicht deine Rolle, ein Track, der Fans nach mehr schreien ließ. Über die Jahre folgten vereinzelte Songs wie 7Eleven, Inside Job oder der Stimmungsgarant Im Modus. Fatoni und Edgar Wasser haben mit Delirium und Nocebo auch schon zu zweit gemeinsame Projekte gestemmt – aber zu dritt wurde es erst jetzt Realität.



Die erste Single Nein! Doch! Ohh! kam schon am 21. Februar mit einem animierten JAWS-Videoclip. Catchy Hook, clevere Zeilen, starke Flows – alles drin.

Danach folgte Beste Kombi, produziert von Maniac und co-produziert von Dexter. Edgar Wasser droppt dort Zeilen wie: „Ey-yo, ich komme rein wie Biggie mit der .44 - Was sind zwei Jahre auf Englisch? - Year, Year!“ – gewohnt verspielt und technisch on point und mit viel Reminizenz.




Generell kann man bei allen drei Künstlern viel zwischen den Zeilen lesen und entdecken. Doppeldeutigkeiten und vertrackte Anspielungen sind grade bei H2O ein Merkmal, welches ich persönlich sehr schätze. 


Das Album selbst bringt 14 Tracks mit und versprüht den lässigen Vibe von Fatonis 2017er Mixtape Im Modus.


Textlich liefern alle drei gewohnt spitze Alltagsbeobachtungen, kommentieren das politische Geschehen und schießen auch gezielt gegen die Rapszene. Dabei bleibt es nicht bei Andeutungen: Die AfD und ihre (Witz)Figuren werden frontal angegangen. Was jetzt sogar noch mehr Brisanz hat, da diese Shice-Partei com Verfassungsschutz als gesichert Rechtsextrem gilt. Da brauchen wir Rapper die weiter Linke-Grabenkämpfe führen. Besonders Edgar Wasser spart nicht mit gezielten Giftpfeilen – Alice Weidel bekommt im Track Geisterbahn ordentlich ihr Fett weg. Dieser Track reizt bewusst die Grenzen der Kunstfreiheit aus und lädt zudem zum Schmunzeln ein. Bitterböse kann Edgar und man muss nicht lange darüber nachdenken, wie böse der Hintergrund eigentlich ist. Generell sind alle drei Rapper sozialkritisch af und damit haben sie mich eh schon im Sack. Stolperfreie 16er on top und eine gekonnte Varianz im Spitten. 


Was oft als „Studentenrap“ abgetan wird und wurde, drehen die Jungs in eine selbstironische Waffe und setzen dem Hate sauber gerappte Zeilen entgegen. Ich für meinen Teil feiere genau diese Art Deutsch-Rap sehr und wünsche mir noch viel mehr Protagonisten, die so agieren wie die drei. Denn wenn wir mal ehrlich sind, Testorapper mit geleasten Nobelkarossen und BlingBling am Körper, nimmt dir in Deutschland keiner wirklich ab, der über 12 Jahre alt ist. 


Einige Songs stechen besonders raus, "du Hund".

Einige Songs stechen besonders raus, "du Hund". 

Nein! Doch! Ohh!, mit einem herrlich passenden Louis-de-Funès-Sample, verbreitet nicht nur gute Laune und zeigt Fatoni locker wie lange nicht, sondern teilt latent Spitzen aus, die ihresgleichen suchen. Crémant aus dem Senfglas kommt mit filmreifen Streichern und einem fluffigen Soundbild – das Lyric-Video dazu untermalt die Atmosphäre crazy und perfekt. 


In Untergrund Kingz wird’s rauer: Fatoni feuert gegen P. Diddy und Tino Chrupalla, Juse Ju zielt auf den „Wiener Feinbäcker“ und Boombap wird zelebriert – bemerkenswert auch die Beats, welche verdammt gut aus der Samplekiste stammen und einige bekannte Tracks unterschwellig aufgreift.  


Der Track Beste Kombi ist natürlich ein musikalisches Statement und Soundtrack zum Albumtitel in einem. Und wer es tiefer will, der darf gerne den Übergang zu Beastie Boys erahnen. 3 MCs. 


Locker aus der Hüfte kommt auch HÜHÜ (völlig am Boden), das fast wie ein One-Take-Freestyle wirkt der von Tobi und Bo stammen könnte. Und dann ist da noch Ewigkeit – mit glitzernden Sounds und Pianotupfern, die zeigen: Hier hatte man einfach Bock. 


Kein Wunder also, dass die Tour innerhalb von 24 Stunden ausverkauft war – denn die Erwartungen ans Album, an die Kombi, waren und sind groß. 




Was das Album so stark macht?

Die Chemie. Jeder der drei bringt seine eigene Note ein, doch gemeinsam zünden sie richtig. Die „beste Kombination“, wie sie es selbst sagen. Technisch stark, textlich schlau und mit dem richtigen Maß Selbstironie. Statt sich gegen das „Studentenrapper“-Image zu wehren, nehmen sie es mit einem Grinsen an – und liefern ganz nebenbei ein verdammt gutes... nein, ein großartiges Album. Vor über 10 Jahren haben wir hier im Atomlabor Edgar Wasser ja schon als klügsten Rapper Deutschlands auserkoren und er ist es geblieben. Das Album ist eine sehr gelungene Momentaufnahme der Gesellschaft und der Kultur, in der sich die 3 bewegen. 


BAWRS



BAWRS ist daher ein Pflichtkauf für alle, die deutschen HipHop mit Substanz feiern.

Hier stimmt einfach alles: Flow, Inhalt, Produktion.
Und ja, das Warten hat sich gelohnt.

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Atomlabor ist der Blog von Jens Mahnke

Netzaktiv seit 1997. Blogger seit 2007.


Aus Gründen der besseren Lesbarkeit habe ich auf die gleichzeitige Formulierung geschlechterspezifischer Sprachformen verzichtet, möchte aber klarstellen, dass ich alle Geschlechter gleichermaßen impliziere.


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