The Sound Lost in Time von K-DEF aus New Jersey
K-DEF überrascht mit seinem neuesten Werk „The Sound Lost in Time“, einer EP, die am 14. März 2025 das Licht der Welt erblickt hat. Diese sechs Tracks umfassende Perle ist ein absoluter Geheimtipp für alle, die authentischen HipHop mit jazzigen Einflüssen zu schätzen wissen. Und da ich mich da gerade wieder sehr mit beschäftige, bekommt ihr das jetzt auch wieder direkt auf die Ohren.Die Musikszene kennt K-DEF längst. Der Produzent aus New Jersey hat seine Fingerabdrücke überall in der HipHop-Geschichte hinterlassen. Kollaborationen mit Legende Marley Marl und Produktionen für Lords of the Underground, Tragedy, Craig Mack und Ghostface Killah zieren seinen beeindruckenden Werdegang. Wenn einer weiß, wie man instrumentalen HipHop zum Leben erweckt, dann er. Seine neue EP reiht sich daher nahtlos in seine umfangreiche Diskografie ein, die mittlerweile 24 Releases umfasst – alle über Bandcamp erhältlich, aktuell sogar mit einem netten Rabatt für das Gesamtpaket. Ein verlockendes Angebot für Neuentdecker und langjährige Fans gleichermaßen. Diese EP hier, kannst du natürlich frei streamen.
The Sound Lost in Time, sechs Tracks, etwas mehr als 14 Minuten Spielzeit – kompakt, aber mit reichlich Substanz. K-DEF verschwendet keine Zeit und liefert Qualität statt Quantität:
- THE EVIL SCIENTIST (02:08)
– Ein düsterer Einstieg mit knackigen Beats und mysteriöser Atmosphäre.
- WINTER CHECK (02:30)
– Der längste Track der EP, der dich auf eine frostige Klanglandschaft entführt. - SHAFTO (02:16)
– Hier pulsieren die Rhythmen mit einer unwiderstehlichen Energie. - JUST SLIPPING (02:12)
– Entspannter Vibe mit subtilen Melodieschichten. - SLIDING INTO SOMETHING (02:11)
– Groovt sich sanft in deine Gehörgänge. - I RAN INTO THE RAIN (02:26)
– Der perfekte Abschluss, melancholisch und gleichzeitig hoffnungsvoll.
Alle Tracks haben eines gemeinsam: Sie sind kurz, prägnant und hinterlassen trotzdem bleibenden Eindruck. Typisch K-DEF halt – der Mann hat’s nicht nötig, jeden Beat bis zum Erbrechen auszudehnen. Er bleibt halt seinem Stil treu. Wenn du seine früheren Werke wie „One Man Band“ oder „Night Shift“ kennst, wirst du seine Handschrift sofort wiedererkennen. Aber gleichzeitig gibt’s hier auch frische Ansätze zu entdecken. Die EP knüpft an seine bisherigen instrumentalen Reisen an und erweitert sie um neue Klangwelten.
Was mir persönlich gefällt:
Diese EP ist weder verkopft noch beliebig. Sie ist ein ehrliches Statement eines Produzenten, der sein Handwerk perfekt beherrscht. Keine Spielereien, keine Gimmicks, nur verdammt gute Beats.Here we go.