Spannend, was man so im Netz wieder entdeckt,
James Payne hat nun einen neuen YouTube-Kanal „Great Books Explained“, eine großartige Ergänzung zu seinem Kanal, wo er große Kunstwerke vorstellt und erklärt. Da kann man wirklich einiges lernen. Jetzt können wir auch einfach in die Erklärung der Weltliteratur einsteigen. Sehr schön.Fifteen minutes, clear concise language, no outlandish theories, just a love for books and reading. I hope you enjoy this virtual book club! James
Mit diesem Kanal hat er sich direkt etwas Großes vorgenommen, nämlich den epischen Roman „Ulysses“ von James Joyce. Für diejenigen, die nicht so tief in der Literaturszene stecken, lassen sie mich sagen, dass „Ulysses“ nicht nur ein Buch ist. Es ist ein literarisches Ungeheuer, das seit über 100 Jahren seine Leser spaltet und sie dazu bringt, in Atem zu halten. Der Roman ist für seine komplexe Erzählstruktur und tiefgründige Darstellung des menschlichen Bewusstseins bekannt. Es daher bis heute die ultimative Herausforderung für jeden Freund der Weltliteratur.
Payne beschreibt diese Arbeit als eine Ode an das Umherwandern, und auf eine Weise ist es das auch. Die Geschichte spielt an einem einzigen Tag ab, dem 16. Juni 1904 in Dublin, Irland, und begleitet die Erlebnisse von Leopold Bloom, Stephen Dedalus und Molly Bloom.
Aber was macht „Ulysses“ so faszinierend? Nun ja, James Joyce hatte einen Schreibstil so vielfältig wie das Leben selbst. Durch seine Worte werden wir in eine Welt kaleidoskopischer Detailgenauigkeit entführt, die vom Alltag bis zur Mythologie und Erotik reicht.
Zusammenfassend kann man sagen, dass „Ulysses“ von James Joyce die zeitlose Thematik von Odysseus' Suche nach Heimat und Identität in eine moderne und literarisch anspruchsvolle Form bringt, die die Leser immer wieder in ihren Bann zieht.
Und obwohl es manchmal scheint, dass dieser Roman nur für die Elite des Lesens gemacht ist, ermutigt James Payne alle seine Zuschauer, sich einfach hineinzustürzen und ihn zu erkunden. „Ulysses“ ist wie eine Expedition in unbekannte literarische Gewässer, und wer sich darauf einlässt, wird mit formaler Brillanz und sprachlicher Virtuosität belohnt. Ja, ich muss gestehen, auch wenn die Mutter meines ältesten Sohnes einen Namen aus diesem Roman bekam, so habe ich „Ulysses“ bis heute nicht gelesen, aber vieles davon gehört. Nachdem wir neulich beim Abendessen über „Lesen“ im Allgemeinen sprachen, komme ich zur Ansicht, auch außerhalb meines Weblesens wieder mehr auf Freizeitlesen eingehen zu müssen. Vielleicht schaffe ich es ja und vielleicht sollte ich wirklich mit so schwerer Kost mal wieder beginnen. Zugegeben, da sind viele Vielleicht drin. Aber irgendwo muss man ja anfangen und sich motivieren. Ich setze also „Ulysses“ nun endgültig auf meine Bucketlist.
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Das Schöne an Büchern wie diesem – sie sind wie Schatztruhen, die darauf warten, von neugierigen Lesern geöffnet zu werden. Und mit Kanälen wie „Great Books Explained“ wird der Zugang zu diesen literarischen Schätzen so viel einfacher. Das motiviert mich auf jeden Fall.
Und ein weiterer Clou, man bekommt es sogar gratis als Hörspiel (auf Deutsch vom SWR) im Netz. Also, bitte Freunde – jetzt starten wir aber mit Hochkultur.
via OC