The trick that made animation realistic
Ich melde mich zurück. Zurück vom Nikolaus, denn den habe ich an seinem Grabmal besuchen dürfen (dazu aber später, denn ich muss erstmal die Fotos sichten). Nun bin ich aber schon direkt wieder im Flow und lasse den Blog glühen.
Hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, warum in heutigen Animationsfilmen alles so natürlich wirkt? Wann fing das eigentlich an, denn wir kennen ja noch alle solche Retro-Anmationsfilme in denen die Figuren ruckelnd über die Leinwand huschten.
Nun, es war die Animationsschmiede von Fleischer, welche mit einer besonderen Art der Realfilm-Transformation für natürliche Bewegungsabläufe in Animationsfilmen sorgte. Das war im Oktober 1917, also über 100 Jahre her, als Max Fleischer das Patent erhielt. Im Dezember 2015 reichte er einen Testfilm mit einem fahnenschwenkenden Pfadfinder zum Patent ein (siehe Titelbild).
Medienmenschen haben diesen Begriff sicher schon mal gehört, den auch heute wird diese Art (wenn auch durch Computer) angewandt. Im Wesentlichen ist es eine Möglichkeit für Animatoren, realistischere Bewegungen zu erzeugen, indem sie über Live-Aktionen, ein Bild nach dem anderen, umsetzen. Ob malen, zeichnen oder per PC animiert, ist dabei gleich.
Der Mann, der es erfand, war Max Fleischer und den kennst du von seiner Animationsfigur Betty Boop, Popeye oder die Superman-Animationsfilme.
Nun, es war die Animationsschmiede von Fleischer, welche mit einer besonderen Art der Realfilm-Transformation für natürliche Bewegungsabläufe in Animationsfilmen sorgte. Das war im Oktober 1917, also über 100 Jahre her, als Max Fleischer das Patent erhielt. Im Dezember 2015 reichte er einen Testfilm mit einem fahnenschwenkenden Pfadfinder zum Patent ein (siehe Titelbild).
Rotoskopieren ist das Schlagwort.
Medienmenschen haben diesen Begriff sicher schon mal gehört, den auch heute wird diese Art (wenn auch durch Computer) angewandt. Im Wesentlichen ist es eine Möglichkeit für Animatoren, realistischere Bewegungen zu erzeugen, indem sie über Live-Aktionen, ein Bild nach dem anderen, umsetzen. Ob malen, zeichnen oder per PC animiert, ist dabei gleich.
Der Mann, der es erfand, war Max Fleischer und den kennst du von seiner Animationsfigur Betty Boop, Popeye oder die Superman-Animationsfilme.
Vox-Docu zeigt uns nun, wie Fleischer auf die Idee kam und Rotoskopie umsetzte.
So erfand er ein Gerät, um einen Live-Action-Filmrahmen auf die Rückseite eines Glaszeichnungsbretts zu projizieren, damit der Animator diese Szene mit seiner Comicfigur zeichnen kann. Dabei musste für die ersten versuche Max Fleischers Bruder Dave herhalten und sich als Koko der Clown verkleiden.
Fleischer hat dann so seinen "Out of the Inkwell"-Cartoon, einen unheimlichen Realismus verleihen, da sich die animierte Figur hyperrealistisch bewegte, was für diese Zeit absolut unüblich war. Das erregte natürlich schnell das Interesse der Presse. "Wie macht er das nur?!
Fleischer hat dann so seinen "Out of the Inkwell"-Cartoon, einen unheimlichen Realismus verleihen, da sich die animierte Figur hyperrealistisch bewegte, was für diese Zeit absolut unüblich war. Das erregte natürlich schnell das Interesse der Presse. "Wie macht er das nur?!
Fleischer hatte daraufhin die Technik ständig weiterentwickelt. Nicht zufrieden mit dem Stand des Realismus benutzte er Filmmaterial vom Sänger/Bandleader Cab Calloway und machte ihn zu einem tanzenden Walross. Calloways Moonwalking ist in den Filmen legendär. Calloway übernahm den Moonwalk vom Erfinder Bill Bailey und dieser landete dann in Fleischers Animationsfilmen - weit bevor Michael Jackson den Moonwalk in die Popkultur beförderte.
Disney nutzte dann Rotoskope in Schneewittchen und den Sieben Zwerge und alle nachfolgenden Disney-Prinzessinnen der klassischen Ära wurden teilweise aus Live-Action-Quellen animiert.
Durch Computertechnik wurde die klassische Rotoskopie dann transformiert und auch heute tragen Schauspieler Markierungen, Bodysuits, wodurch natürliche Bewegungsabläufe auf den gerechneten Körper übertragen werden.
Heute finden wir diese Idee in unseren Smartphones wieder, wo lustige AI Effekte uns Hundeschnauzen ins Gesicht zaubern usw. Markante Punkte im Gesicht werden dabei von der Kamera des Handys erfasst und mit einem künstlichen Bild überlagert. Auch eine Art der Rotoskopie, nur wesentlich moderner. Wieder etwas gelernt ^^.
Durch Computertechnik wurde die klassische Rotoskopie dann transformiert und auch heute tragen Schauspieler Markierungen, Bodysuits, wodurch natürliche Bewegungsabläufe auf den gerechneten Körper übertragen werden.
Heute finden wir diese Idee in unseren Smartphones wieder, wo lustige AI Effekte uns Hundeschnauzen ins Gesicht zaubern usw. Markante Punkte im Gesicht werden dabei von der Kamera des Handys erfasst und mit einem künstlichen Bild überlagert. Auch eine Art der Rotoskopie, nur wesentlich moderner. Wieder etwas gelernt ^^.
Out of the Inkwell war übrigens eine große Animations-Serie der Stummfilmzeit, die Max Fleischer von 1918 bis 1929 produzierte.
Die Serie war das Ergebnis von drei kurzen Experimentalfilmen, die Fleischer in den Jahren 1914-1916 unabhängig voneinander produzierte, um seine Erfindung, das Rotoskop, zu demonstrieren, das ein Gerät war, das aus einem Filmprojektor und einer Staffelei bestand, die als Hilfsmittel zur realistischen Bewegung von Trickfilmen diente.
Die Serie war das Ergebnis von drei kurzen Experimentalfilmen, die Fleischer in den Jahren 1914-1916 unabhängig voneinander produzierte, um seine Erfindung, das Rotoskop, zu demonstrieren, das ein Gerät war, das aus einem Filmprojektor und einer Staffelei bestand, die als Hilfsmittel zur realistischen Bewegung von Trickfilmen diente.
Schauen wir uns also jetzt die interessante Dokumentation an. Es lohnt sich.
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