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Tarantino Zeit auf Arte: Warum du jetzt Jackie Brown schauen musst

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Tarantino Zeit auf Arte: Warum du jetzt Jackie Brown schauen musst
Tarantino-Werkschau in der Arte-Mediathek

Manchmal läuft einem etwas über den Weg, das man einfach mitnehmen muss. Gerade, wenn Arte wieder zeigt, wie man Programm mit Geschmack macht. Der Sender hat eine kleine Werkschau für/über Quentin Tarantino zusammengestellt und die kann sich mehr als sehen lassen. 


Ein Film mit leisen Tönen

Im Mittelpunkt steht Jackie Brown. Kein Film, der mit Türen ins Haus fällt. Eher einer, der langsam die Jacke ablegt, sich hinsetzt und dich dann in aller Ruhe in seinen Bann zieht. Alleine das Intro, welches gefühlt ewig dauert, ist schon ikonisch. Der Streifen gilt als Tarantinos erwachsenster Film, mit ruhiger Handlung, dichten Figuren und einem Soundtrack, der direkt ins Ohr geht. Auch heute noch spiele ich die Musik gerne und der Streifen ist schon etwas älter, von 1997. 


Pam Grier zeigt, wie es geht 

Als abgeklärte Stewardess spielt Grier keine Actionheldin, sondern eine Frau, die weiß, wann sie handeln muss. Ihre Figur ist glaubwürdig, klug und entschlossen. Tarantino inszeniert sie mit Respekt und gibt ihr die Bühne, die sie verdient. Grier eine Ikone. In den 70ern wurde sie zur Ikone des Blaxploitation-Kinos, stark, unerschrocken, kompromisslos. Filme wie Coffy oder Foxy Brown machten sie zur ersten schwarzen Actionheldin in Hollywood. Quentin ehrt sie dafür in diesem Film auf seine eigene Weise. 

Robert Forster als Max Cherry liefert dann eine leise Performance mit viel Tiefe. Die Dynamik zwischen ihm und Grier funktioniert, weil sie ehrlich wirkt. Authentisch und auch hier abgeklärt. Und auch Samuel L. Jackson, Bridget Fonda und Robert De Niro bringen ihre Rollen mit Witz und Kante auf den Punkt und alles ohne Showeffekte, aber mit Wirkung. Teilweise skurril, aber doch so, dass man sich vorstellen kann, es könnte tatsächlich so ablaufen. Aber ich will nicht zu viel verraten. 


Was bei Jackie Brown hängen bleibt, ist nicht der Plot, sondern wie sich alles entfaltet. Tarantino nimmt sich Zeit wie Ennio Morricone, lässt Dialoge wirken, schafft Spannung, ohne zu hetzen. Ein Krimi, der sich angenehm unaufgeregt anfühlt und gerade deshalb stark ist. Im Kino habe ich gebannt auf die Leinwand geschaut, da es von vorne bis hinten ein cooler Film ist. Tarantino versteht es, Szenen aufzubauen und die passende Musik dafür zu finden. 


Wenn es danach noch knallen soll 

Wer danach mehr will, bekommt es. Kill Bill Vol. 1 & 2 stehen bereit, eine blutige, stilisierte Rachegeschichte mit Referenzen an alles, was Kult ist. Uma Thurman zieht auf einem Rachefeldzug um die Welt, und Tarantino dreht voll auf. Hart, blutig, trashig und einfach geil. 


Zurück zu den Anfängen

Reservoir Dogs, sein Debütfilm, bringt alles auf den Punkt, was seinen Stil ausmacht: kluge Dialoge, drastische Szenen und eine nicht-lineare Erzählweise. Reduziert, kantig, roh und bis heute ein Klassiker, den ich noch auf VHS besitze. 


Grindhouse für Fortgeschrittene

Mit Death Proof wird’s wieder trashiger: Kurt Russell als mordender Stuntfahrer, schnelle Autos, drehende Rollen. Und wer dann noch nicht genug hat, klickt sich direkt weiter zu Planet Terror, Maschinengewehrbein inklusive. Und selbst Sabrina Carpenter hatte in ihrem letzten Musikvideo eine Referenz drin. 


Diese Arte-Auswahl ist also keine willkürliche Sammlung. Sie ist ein kompaktes Filmseminar. Unterhaltsam, stilprägend, inspirierend. Tarantino mal anders, aber nicht weniger eindrucksvoll. Gönn dir. 


TV Ausstrahlungen
Donnerstag, 26.06.2025, um 01.10 Uhr
Sonntag, 20.07.2025, um 01.35 Uhr
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Atomlabor ist der Blog von Jens Mahnke

Netzaktiv seit 1997. Blogger seit 2007.


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