Bei Opel dreht es sich gerade um den ElektroMOD
Alte, alt und doch so neu. Der Manta ist und bleibt das Kultauto von Opel, neben dem Opel GT.
Wenn du so alt wie ich bist, dann kennst du Kultfilme wie "Manta, Manta" und ein großer Teil dieses Films ist nicht im Ruhrpott, sondern in Wuppertal gedreht worden, meiner Homebase.
So hat man dieses Auto schnell schätzen und lieben gelernt. Mein Cousin hatte sich vor Jahrzehnten einen alten Manta gekauft und ihn komplett umgerüstet, zum Lackieren aufbereitet und bei unseren Großeltern in die Garage gestellt, da er vorm Lackieren ja keine Scheiben drin hatte.
Witze hin oder her, die Tuningszene um dieses Fahrzeug herum florierte und es gab wohl für jedes Bauteil eine Erweiterung. Breite Kotflügel, Tieferlegungssätze, breite und coole Felgen. Je tiefer, breiter und lauter der Manta war, umso cooler war er. Ich hätte echt gerne den fertigen Manta von Thorsten erlebt - that´s life.
Nun hat Opel zumindest für einen Marketingcoup den Manta wieder auf Strecke gebracht und als Manta GSe, dem ehemaligen Vierzielinder einen Elektromotor verpasst. Nicht für die Serienproduktion (leider nicht, denn genau dieses Retro-Flair fehlt doch aktuellen Autos), aber um zu zeigen, was gehen könnte.
So hat der kleine, im Opel Sport Design - gelb/schwarze Flitzer, 147 PS also 108 KW unter die Haube... sorry unter den Trunk gepackt bekommen und gilt damit als stärkster Opel Manta A, den die Rüsselsheimer ab Werk gebaut haben. Die Lithium-Ionen-Batterie verfügt über eine Kapazität von 31 kWh und erlaubt damit eine mittlere Reichweite von rund 200 Kilometern. Klar, das ist jetzt nicht die Welt, aber zum Pendeln und Posen würde es reichen.
Beim 2021-er Elektro-Manta steht dem Fahrer zudem ein maximales Drehmoment von 255 Newtonmeter zur Verfügung und das natürlich, da elektrisch, aus dem Stand heraus. Nun hat der Pilot die Wahl, ob er das originale Viergang-Getriebe per Hand schalten möchte oder einfach den vierten Gang einlegt und dann automatisch fährt. Egal wie er sich entscheidet, die Kraft wird stets an die Hinterräder geleitet. Der Manta bleibt somit ein klassischer Sportler mit innovativ verjüngtem Antriebsstrang - das e hinter GS steht jetzt halt nicht mehr für Einspritzer, sondern für elektrisch.
Wie bei einem serienmäßigen Opel Corsa-e oder Opel Mokka-e kann auch der Manta GSe Bremsenergie zurückgewinnen und in der Batterie speichern. Das reguläre Laden erfolgt über einen 9 kW-On-Board Charger für ein- und dreiphasigen Wechselstrom.
Damit dauert es knapp vier Stunden, um die Manta-Batterie komplett aufzuladen.
Fette Pellen dürfen nicht fehlen und so wurden extra designte und von Ronal gefertigte 17-Zoll-Aluminiumräder mit Reifen der Dimensionen 195/40 R 17 an der Vorder- und 205/40 R 17 an der Hinterachse gewuchtet. Auf dem Kofferraum steht stolz „Manta“ in der neuen, modernen Opel-Schrift.
Natürlich wurde auch der moderne Pixel-Vizor verbaut und so kann der Manta GSe über diesen LED-Screen Texte anzeigen und zusätzlich bekommt der Fahrer noch zwei Widescreens spendiert um Fahrzeug- und Entertainmentfunktionen über 10 und 12 Zoll Panels angezeigt zu bekommen. Ganz im Retrostyle kommt die Musik dann ordentlich über Marshall BT Box in den Fahrgastraum und natürlich hat man auch auf die Feinheiten geachtet und ein klassisches Dreispeichenlenkrad verbaut. Ich fahre ja auch seit Jahr und Tag Opel, was sich jetzt wohl ändern wird, aber ich hatte damals in meinem Opel Kadett D auch ein Momo Sportlenkrad in ähnlichem Design verbaut und geliebt.
Nun schauen wir uns dieses Einzelstück noch mal genau an und schwelgen in Erinnerung und Sehnsucht, denn leider wird Opel diese Retro-Kanone nicht in Serie gehen lassen, sondern nur als Einzelstück ihr Proof of Concept feiern.
Fotos © Opel Automobile GmbH | Presse
Es passierte das unfassbare, eine Selbstentzündung und die Kiste brannte samt Garage aus. Einer der Feuerwehrleute sagte dann nach dem Löschen zu meinem Cousin: "Ich hab noch nie so einen tiefen Manta gesehen" und spielte in diesem Moment mit seinem Leben, da der Witz schon sehr einseitig war. Manta-Witze waren aber zu dieser Zeit grundsätzlich in Mode, galt das Fahrzeug doch als Maurerporsche. Maurerporsche deshalb, da er damals einer der teuersten (Sport-)Wagen war, den die sich ein Handwerker leisten konnte.
Witze hin oder her, die Tuningszene um dieses Fahrzeug herum florierte und es gab wohl für jedes Bauteil eine Erweiterung. Breite Kotflügel, Tieferlegungssätze, breite und coole Felgen. Je tiefer, breiter und lauter der Manta war, umso cooler war er. Ich hätte echt gerne den fertigen Manta von Thorsten erlebt - that´s life.
Nun hat Opel zumindest für einen Marketingcoup den Manta wieder auf Strecke gebracht und als Manta GSe, dem ehemaligen Vierzielinder einen Elektromotor verpasst. Nicht für die Serienproduktion (leider nicht, denn genau dieses Retro-Flair fehlt doch aktuellen Autos), aber um zu zeigen, was gehen könnte.
So hat der kleine, im Opel Sport Design - gelb/schwarze Flitzer, 147 PS also 108 KW unter die Haube... sorry unter den Trunk gepackt bekommen und gilt damit als stärkster Opel Manta A, den die Rüsselsheimer ab Werk gebaut haben. Die Lithium-Ionen-Batterie verfügt über eine Kapazität von 31 kWh und erlaubt damit eine mittlere Reichweite von rund 200 Kilometern. Klar, das ist jetzt nicht die Welt, aber zum Pendeln und Posen würde es reichen.
50 Jahre nachdem er die Welt im Sturm erobert hat, zeigt sich der Opel Manta erneut in Pionierform - als erster elektrischer Restomod in der Geschichte einer deutschen Automarke.
Beim 2021-er Elektro-Manta steht dem Fahrer zudem ein maximales Drehmoment von 255 Newtonmeter zur Verfügung und das natürlich, da elektrisch, aus dem Stand heraus. Nun hat der Pilot die Wahl, ob er das originale Viergang-Getriebe per Hand schalten möchte oder einfach den vierten Gang einlegt und dann automatisch fährt. Egal wie er sich entscheidet, die Kraft wird stets an die Hinterräder geleitet. Der Manta bleibt somit ein klassischer Sportler mit innovativ verjüngtem Antriebsstrang - das e hinter GS steht jetzt halt nicht mehr für Einspritzer, sondern für elektrisch.
Wie bei einem serienmäßigen Opel Corsa-e oder Opel Mokka-e kann auch der Manta GSe Bremsenergie zurückgewinnen und in der Batterie speichern. Das reguläre Laden erfolgt über einen 9 kW-On-Board Charger für ein- und dreiphasigen Wechselstrom.
Damit dauert es knapp vier Stunden, um die Manta-Batterie komplett aufzuladen.
Fette Pellen dürfen nicht fehlen und so wurden extra designte und von Ronal gefertigte 17-Zoll-Aluminiumräder mit Reifen der Dimensionen 195/40 R 17 an der Vorder- und 205/40 R 17 an der Hinterachse gewuchtet. Auf dem Kofferraum steht stolz „Manta“ in der neuen, modernen Opel-Schrift.
Natürlich wurde auch der moderne Pixel-Vizor verbaut und so kann der Manta GSe über diesen LED-Screen Texte anzeigen und zusätzlich bekommt der Fahrer noch zwei Widescreens spendiert um Fahrzeug- und Entertainmentfunktionen über 10 und 12 Zoll Panels angezeigt zu bekommen. Ganz im Retrostyle kommt die Musik dann ordentlich über Marshall BT Box in den Fahrgastraum und natürlich hat man auch auf die Feinheiten geachtet und ein klassisches Dreispeichenlenkrad verbaut. Ich fahre ja auch seit Jahr und Tag Opel, was sich jetzt wohl ändern wird, aber ich hatte damals in meinem Opel Kadett D auch ein Momo Sportlenkrad in ähnlichem Design verbaut und geliebt.
Nun schauen wir uns dieses Einzelstück noch mal genau an und schwelgen in Erinnerung und Sehnsucht, denn leider wird Opel diese Retro-Kanone nicht in Serie gehen lassen, sondern nur als Einzelstück ihr Proof of Concept feiern.
Eine Schande, denn ich baue gerade auf solche Elektroautos. Traut euch endlich.