Liebe Mitmenschen mit funktionierendem Gehirn,
heute nehmen wir mal die absurden Fantasien der 💩fD und ihrer rechten Freunde unter die Lupe. Ihr wisst schon – die Partei, die glaubt, komplexe gesellschaftliche Probleme ließen sich mit Grenzzäunen und Massendeportationen lösen. Spoiler: Es funktioniert nicht. Aber lasst uns den Wahnsinn mal durchrechnen, einfach weil wir’s können! Und ja, ich male hier die dystopischste Version dieses kruden Traums einer menschenverachtenden Gruppe aus. Denn auch wenn ich mit Polemik nicht geize, steckt im Kern eine bittere Wahrheit. Dieser Text soll ein Spiegel sein – für all jene, die solche "Fantasien" teilen, befürworten oder gar unterstützen.Operation „Grenzzaun-Stehen“ – Ein teurer Volkssport.
Die Personalkosten allein wären natürlich astronomisch und das berechnen wir jetzt mal fein säuberlich durch. Wenn wir jedem „Grenzschützer“ ein realistisches Jahresgehalt zahlen, sieht die Rechnung so aus:
- Grundgehalt: 45.000 Euro (vergleichbar mit mittlerem Dienst bei der Bundespolizei)
- Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung: 9.000 Euro
- Zulagen für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienste: 6.000 Euro
- SUMME pro „Grenzschützer“: 60.000 Euro jährlich
Multipliziert mit 24,46 Millionen 💩fD- und CDU/CSU-Wählern landen wir bei jährlichen Personalkosten von sage und schreibe 1,468 BILLIONEN Euro!
Dazu kommen noch Einmalkosten für Ausrüstung (mindestens 5.000 Euro pro Person = 122,3 Milliarden Euro) sowie laufende Kosten für Infrastruktur, Unterkünfte, Verpflegung und Logistik (schätzungsweise 200 Milliarden Euro jährlich).
Die Gesamtkosten im ersten Jahr: 1,79 BILLIONEN Euro. Zum Vergleich: Das ist fast das VIERFACHE des gesamten Bundeshaushalts 2024 (476,8 Milliarden Euro) und entspricht etwa 43,7 % unseres gesamten Bruttoinlandsprodukts! Oder anders ausgedrückt: Jeder Deutsche – vom Neugeborenen bis zum Greis – müsste über 21.000 Euro beisteuern, um diesen Wahnsinn zu finanzieren.
Hilft vielleicht zur Einordnung. Aber ich wollte ja jetzt ein anderes Thema in den Vordergrund schieben und da wird es richtig „lustig“ (soviel zu meinem Galgenhumor, denn meine Familie hat auch einen Migrationshintergrund).
„Remigration“ – Oder: Wie man ein Land in den Abgrund stürzt.
- Eine neue Mega-Behörde mit c.a. 220.000 Beamten (15,4 Milliarden jährlich)
- Eine Überwachungsinfrastruktur, die selbst die Stasi neidisch gemacht hätte (13 Milliarden)
- 61 Flugzeuge vom Typ A380, die TÄGLICH abheben müssten (62,6 Milliarden)
- Eine Armee von Juristen, die sich durch 22,3 Millionen Einzelfälle wühlen (20,07 Milliarden)
- Gerichtsverfahren, die unsere Justiz für Jahrzehnte lahmlegen würden (142,7 Milliarden)
Aber spinnen wir weiter: wohin mit all den Menschen?
- 🇹🇷 Türkei (2,99 Millionen Menschen) – ein Land, das bereits mit 3,6 Millionen syrischen Flüchtlingen zu kämpfen hat
- 🇵🇱 Polen (2,34 Millionen) – Trotz des Grenzzauns zu Belarus bleibt Polen ein EU-Mitglied mit freiem Personenverkehr. Eine erzwungene „Remigration" von deutschen Staatsbürgern mit polnischen Wurzeln würde gegen EU-Recht verstoßen und wäre rechtlich nicht durchsetzbar.
- 🇷🇺 Russland (1,45 Millionen) – viele davon sind Spätaussiedler und ethnische Deutsche
- 🇰🇿 Kasachstan (1,34 Millionen) – auch hier hauptsächlich Nachfahren von Russlanddeutschen
- 🇸🇾 Syrien (0,89 Millionen) – ein kriegszerstörtes Land ohne funktionierende Infrastruktur
Stellen wir uns das absurde Telefonat mit Präsident Erdoğan (Wahlautokratie) vor:
„Guten Tag, hier spricht Deutschland. Wir möchten Ihnen drei Millionen Menschen schicken, deren Großeltern mal aus der Türkei kamen. Die allermeisten haben deutsche Pässe, sprechen kein Türkisch mehr, und kennen Ihr Land nur aus dem Urlaub. Wir erwarten Ihre Kooperation.“
In Tunesien – einem der beliebtesten Urlaubsziele für deutsche Pauschalreisende mit All-Inklusive-Resorts – werden gleichzeitig Migranten systematisch in die lebensgefährliche Wüste deportiert. In Ruanda versuchte bereits Großbritannien ein ähnliches Abschiebeprojekt zu etablieren, das jedoch an rechtlichen Hürden scheiterte.
Diese „Schutzzentren“, wie die 💩fD sie euphemistisch nennt, erinnern erschreckend an historische Konzepte von Konzentrationslagern und Ghettos – Begriffe, bei denen jedem geschichtsbewussten Menschen ein kalter Schauer über den Rücken läuft. Die von der 💩fD gepriesenen „australischen Lösungen“ auf abgelegenen Pazifikinseln wie Nauru führten zu nachgewiesenen schweren psychischen Schäden bei den dort Internierten, einschließlich zahlreicher Suizidversuche bei Kindern. Aber wer Menschen mit Migrationshintergrund als „Untermenschen“ betrachtet, dem ist das recht und billig – sagt man nur nicht laut, sondern hinter vorgehaltener Hand....
Das Zynischste an diesem Szenario:
Sie wollen also wirtschaftlichen Selbstmord mit Ansage
Die „Remigration" wäre natürlich nicht nur moralisch absolut verwerflich, sondern auch ökonomisch fatal. Nach aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts und verschiedener Branchenverbände würden mit einem Schlag verschwinden:
- 33 % aller Ärzte und medizinischen Fachkräfte (in manchen Krankenhäusern bis zu 40 %)
- 27 % aller Pflegekräfte (in Ballungsräumen sogar bis zu 35 %)
- 19 % aller Ingenieure und technischen Fachkräfte
- 12 % aller Lehrkräfte (in einigen Großstädten bis zu 20 %)
- 38 % aller Beschäftigten im Gastgewerbe
Besonders ironisch:
Ausgerechnet in den 💩fD-Hochburgen in Ostdeutschland ist der Fachkräftemangel bereits jetzt schon dramatisch. In Sachsen können laut Arbeitsagentur 42 % der offenen Stellen im Gesundheitswesen nicht besetzt werden. In Thüringen suchen manche Landkreise seit Jahren verzweifelt nach Hausärzten – oft mit Erfolg nur durch internationale Rekrutierung. Genau dort, wo man am lautesten nach „Remigration" ruft, würde sie am verheerendsten wirken.Sorry, Kevin aus Bautzen oder vielleicht auch aus Gelsenkirchen:
- Der Arzttermin für deinen Vater? Nicht in fünf Jahren, sondern gar nicht mehr möglich.
- Deine pflegebedürftige Oma? Keine Betreuung weit und breit.
- Dein Lieblings-Döner-Imbiss? Längst geschlossen.
- Das mittelständische Unternehmen, in dem du arbeitest? Insolvent, weil die Ingenieure und IT-Fachkräfte mit Migrationshintergrund fehlen.
- Und die Schule deiner Kinder? Muss wegen Lehrermangels die Hälfte des Unterrichts streichen.
Was lernen wir daraus?
Also, liebe 💩fD-Fans:
Die 💩fD-Politiker haben tatsächlich bei einem Geheimtreffen in Potsdam über Massendeportationen gesprochen. Nicht meine Worte, sondern ihre. Recherchiert u. a. von Correctiv. Also nein, das ist leider kein Witz, sondern bittere Realität in unserem Land. Dies noch mal zur Erinnerung, denn man vergisst ja scheinbar schnell. Das war aber erst im November 2024. Und das mir keiner hinterher ankommt, ich wusste ja von nichts.