Trendthema "Austrocknen" | Weg von alkoholhaltigen Getränken.
Eins vorweg, ich mag Bier. Ich mag Bier sogar echt gerne. Ich mag nicht den Einheitsbrei der in Massen in Kästen verkauft wird, sondern eher Craft-Bier, kleine Einheiten, gut gebraut. Bier ist für mich ein Genussmittel und das bedeutet, so wie auch beim Single Malt und Gin, diese Getränke in Maßen, nicht in Massen zu konsumieren. Denn Alkohol und da erzähle ich dir nichts Neues, ist ein Nervengift. Und natürlich kann es auch mal ganz lustig sein sich zu berauschen, wenn der Gesundheitszustand generell auf einem guten Niveau ist, aber es sollte kein regelmäßiger Zustand sein. Sonst solltest du dir dringend Gedanken über dein Verhalten und ein eventuelles Suchtpotenzial machen. Regelmäßigkeit macht hier die Abhängigkeit. Aber auch hiermit erzähle ich dir ja auch nichts, was du sicher eh weißt.Gerade im Hinblick auf das Oktoberfest, welches langsam aber sicher, bis zum 03. Oktober Fahrt aufnimmt, sollte man sich das Gesundheits-Trendthema „Austrocknen“ (also den bewussten Verzicht oder das Minimieren von alkoholischen Getränken), vor Augen führen. Und auch hier muss ich sagen, dass ich die Tradition eines solchen Volksfests schon ganz unterhaltsam finde, wobei das natürlich immer Menschen anzieht, welche weit über ihre Grenzen hinaus konsumieren. In kleineren Events, kann ein Oktoberfest, ich meine damit nicht direkt die Wiesn, ein großer Spaß sein, wenn man sich darauf einlässt und die passenden Leute dabei hat.
Das Oktoberfest wurde erstmals am 12. Oktober 1810 gefeiert, um die Hochzeit des Kronprinzen von Bayern, Ludwig, mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen zu feiern
Das „Austrocknen“ als Gesundheitstrend bezieht sich nicht nur auf den Verzicht von Alkohol, sondern auch auf die Reduzierung von zuckerhaltigen Getränken und den verstärkten Konsum von Wasser und gesunden Alternativen. Immer mehr Menschen erkennen die negativen Auswirkungen von übermäßigem Alkoholkonsum und suchen nach Möglichkeiten, um ihre körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern, zu optimieren. Und da gibt es netterweise genug Möglichkeiten.
Die Feierlichkeiten fanden auf dem Gelände der Theresienwiese statt, das später nach der Braut benannt wurde
Und ja, ein bayrisches Helles, ein Festzeltbier, kann mal ganz lecker und süffig sein, aber die aktuell auf dem Markt befindlichen Craft-Biere, welche ohne Alkohol sind, gehen langsam aber sicher auch nach vorne und schmecken.
Ein paar Beispiele liste ich hier gerne mal auf.
- Crew Republic | Drunken Sailor
- Põhjala | Tundra
- BRLO | Naked
- Beavertown | Lazer Crush
- Maisel & Friends | Alkoholfrei Pale Ale
- Lervig No Worries
- Landgang | Der Kapitän
- Wildwuchs | Große Freiheit
- ÜberQuell | Pillepalle Alkoholfreies Ale
- Mikkeller | Drink'in The Sun
- Brewdog | Nanny State
- Brewdog Punk | AF
- Kehrwieder | ü.NN
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u. v. m.
Und es ist wie bei allen Bieren, es gibt auch Krampen darunter, aber da man ja über Geschmack vornehmlich nicht streiten sollte, musst du dich mal durchprobieren. Du wirst auf jeden Fall überrascht sein. Das hat alles nichts mehr mit schnöden und fahl schmeckenden alkoholfreien Bieren zu tun, wie sie dein Vater noch kannte.
Man, merkt schnell, wenn man nach solchen Bieren sucht, da tut sich einiges. Geschmacklich bieten sie eine wesentlich breitere Hopfenplalette, als die Standard-Biere. Und wer jetzt sagt, „ein Bier ohne Alkohol ist kein Bier“, den verweise ich gerne auf das Thema Weizenbiere, wo es schon sehr früh ausgesprochen gute alkoholfreie Varianten gab und diese von Spitzensportlern nach ihren Höchstleistungen konsumiert werden.
Warum?
Mit nur 25 Kalorien pro 100 Milliliter hat es etwa halb so viele Kalorien wie sein alkoholhaltiges Pendant, und es punktet mit einem höheren Gehalt von 5 Gramm Kohlenhydraten. Diese Eigenschaften machen es zu einer attraktiven Option für Sportler und aktive Menschen, die auf ihre Kalorienzufuhr achten möchten. Darüber hinaus umgeht man mit alkoholfreiem Bier die Nachteile des Alkoholkonsums. Eine Studie hat gezeigt, dass alkoholfreies Bier keinerlei negative Auswirkungen auf die psychischen und physischen Fähigkeiten hat. Das bedeutet, dass du nach dem Genuss von isotonischem Bier nach dem Sport immer noch in Topform bist.Im Gegensatz dazu sind viele isotonische Fertiggetränke oft sehr zuckerhaltig, was für viele Menschen, insbesondere für diejenigen, die ihren Zuckerkonsum im Auge behalten wollen, nicht ideal ist. Wenn du jedoch deinem Körper nach dem Sport Mineralstoffe, Vitamine und Kohlenhydrate zuführen möchtest, bietet alkoholfreies Bier eine sinnvolle Alternative. Es enthält diese wichtigen Nährstoffe und bleibt dabei isotonisch, was bedeutet, dass es die gleiche Konzentration von gelösten Stoffen wie dein Blut aufweist.
Der Vorteil von alkoholfreiem Bier im Vergleich zu Wasser erscheint also sowohl simpel als auch überzeugend: Es ist isotonisch und versorgt dich gleichzeitig mit essenziellen Nährstoffen. Eine intelligente Wahl für alle Menschen, die auf eine ausgewogene Ernährung achten, ohne auf den Genuss eines erfrischenden Getränks zu verzichten.
Und nein, ich möchte dich hier nicht bekehren, denn ich trinke auch gerne mal alkoholhaltige Getränke. Ich freue mich aber auch gesunde und genussreiche Alternativen auf dem Markt vorfinden zu können und es wird immer mehr. Gin ohne Alkohol ist mittlerweile auch keine Seltenheit mehr und hey, es schmeckt.
Probiere es ruhig mal aus – dann bist du auf jeden Fall 2024 voll im Trend. Und arbeitest zusätzlich an deinem gesunden Lebensstil.
Ein Prosit!