Dilated Peoples - Directors of Photography
Mit "Directors of Photography“, hat es die Crew um Evidence, Rakaa und DJ Babu geschafft ihrem typischen Signature-Sound und Style treu zu bleiben, während sie dem eh schon umfangreichen musikalischen Repertoire weitere künstlerische Kniffe hinzugefügt haben.Im Juni hatten wir die Jungs schon mit ihrem aktuellen Musikvideo, als SOTD, im Atomlabor gehabt ( hier der Erinnerungslink ). Jetzt geht es ans Eingemachte. Das Album liegt schon eine gute Weile hier rum und durfte auch die feinen Bässe über die T&As im Labor zum Besten bringen, jetzt ist es Zeit für eine kleine Review.
Gäste auf dem Album sind neben Aloe Blacc u.a. auch Vince Staples, das The Alchemist / Oh No Gespann Gangrene und Strong Arm Steadys Krondon.
Sie haben vier umjubelte Alben veröffentlicht, sind intensiv getourt und haben Erfolge als Solokünstler gefeiert. Nach einer achtjährigen Pause kehren die Dilated Peoples unter der Flagge von Expansion Team / Rhymesayers Entertainment mit "Directors Of Photography“ zurück.
Evidence von den "Step Brothers", Rakaa (Iriscience) und DJ Babu’s neuster Wurf demonstriert die individuelle Stärke eines jeden Gruppenmitglieds und beweist, wie sich die Chemie in der Band über die Jahre abermals verbessert hat.
„It’s how we see the world, how we see each other”, erklärt Evidence. „In film, the Director of Photography is the one who’s selecting the shots, framing it. The same thing with us. We might not be making the beat, but we’re selecting tracks that we want to use, doing the mix, talking with the producer. We’re very much the selectors of everything we do.”
Das neue Album zeigt exemplarisch, wie es die Band geschafft hat ihrem typischen Sound und Style gegenüber treu zu bleiben, während sie ihrem eh schon umfangreichen musikalischen Repertoire weitere künstlerische Kniffe hinzufügen. Die Skillz sind großartig, jedoch wird dieses komplexe Album nicht jedermanns Geschmack treffen, da es zu speziell ausgerichtet ist, es ist wie in den Ursprüngen nun mal Underground HipHop. Ich empfinde ich die Beats als recht düster, mit großartigen Rap-Parts und Scratches, das Album von der Aufmachung her komplett durchdacht und wirklich genial umgesetzt (wie auch auf den Fotos meiner CD zu sehen ). Kein Album für mal "eben nebenbei hören", zu komplex die Sample-Wahl.
Auf der ersten Single „Good As Gone“, produziert vom legendären DJ Premier, untersucht Evidence in seinem Part das Durchhaltevermögen der Crew und warum zahlreiche andere Acts, die in den Mittneunzigern groß wurden, inzwischen von der Bildfläche verschwunden sind.
„It’s how we see the world, how we see each other”, erklärt Evidence. „In film, the Director of Photography is the one who’s selecting the shots, framing it. The same thing with us. We might not be making the beat, but we’re selecting tracks that we want to use, doing the mix, talking with the producer. We’re very much the selectors of everything we do.”
Das neue Album zeigt exemplarisch, wie es die Band geschafft hat ihrem typischen Sound und Style gegenüber treu zu bleiben, während sie ihrem eh schon umfangreichen musikalischen Repertoire weitere künstlerische Kniffe hinzufügen. Die Skillz sind großartig, jedoch wird dieses komplexe Album nicht jedermanns Geschmack treffen, da es zu speziell ausgerichtet ist, es ist wie in den Ursprüngen nun mal Underground HipHop. Ich empfinde ich die Beats als recht düster, mit großartigen Rap-Parts und Scratches, das Album von der Aufmachung her komplett durchdacht und wirklich genial umgesetzt (wie auch auf den Fotos meiner CD zu sehen ). Kein Album für mal "eben nebenbei hören", zu komplex die Sample-Wahl.
Auf der ersten Single „Good As Gone“, produziert vom legendären DJ Premier, untersucht Evidence in seinem Part das Durchhaltevermögen der Crew und warum zahlreiche andere Acts, die in den Mittneunzigern groß wurden, inzwischen von der Bildfläche verschwunden sind.
Über die Gründungsjahre der Band geht es in "Cut My Teeth”, wofür sich Evidence an seine Jugendjahre in Venice Beach zurückerinnert, während Rakaa seine Zeit in Mid City Los Angeles Revue passieren lässt.
In "Show Me The Way” wiederum ergründet er das Leben in der Welthauptstadt des Entertainments, bis schließlich auf "Century Of The Self“ die negativen Aspekte des Business und das Ausnutzen der menschlichen Natur für den Profit zum Thema gemacht werden.
Ursprünglich als Duo aus Evidence und Rakaa gestartet, stießen die Dilated Peoples ihre Karriere mit einigen Singles an, inklusive der "Third Degree“ Single im Jahr 1997, die auch die Tracks "Confidence“ und "Global Dynamics“ enthielt.
Ursprünglich als Duo aus Evidence und Rakaa gestartet, stießen die Dilated Peoples ihre Karriere mit einigen Singles an, inklusive der "Third Degree“ Single im Jahr 1997, die auch die Tracks "Confidence“ und "Global Dynamics“ enthielt.
Nachdem DJ Babu das Trio vervollständigte, wurde die Gruppe zu einer Bank im Livebereich und bewies, wie man neben dem brillanten Tag-Team-Rhyming zwischen Rakaa und Evidence gleichwohl prominent wie auch unterhaltsam einen DJ ins Set mit einbaut.
Als ihr Ansehen wuchs, signte die Band bei Capitol Records, wo ihre ersten vier Alben erschienen: "The Platform“ (2000), "Expansion Team“ (2001), "Neighborhood Watch“ (2004) und zuletzt "20/20“ (2006). Als sie mit dem Release von "20/20“ ihren Verpflichtungen aus dem Vertrag nachgekommen waren, veröffentlichten die einzelnen Bandmitglieder zunächst eine Reihe von Soloprojekten, wobei man sich dafür oftmals auch gegenseitig mit an Bord holte, einige dieser Projekte konnte man ja in der Vergangenheit hier im Blog entdecken.
Als sie mit den Aufnahmen für "Directors Of Photography“ begannen und nach langer Zeit wieder gemeinsam im Studio standen, stellte die Band selbst fest, dass dabei eine andere Art von Energie herrschte.
Als ihr Ansehen wuchs, signte die Band bei Capitol Records, wo ihre ersten vier Alben erschienen: "The Platform“ (2000), "Expansion Team“ (2001), "Neighborhood Watch“ (2004) und zuletzt "20/20“ (2006). Als sie mit dem Release von "20/20“ ihren Verpflichtungen aus dem Vertrag nachgekommen waren, veröffentlichten die einzelnen Bandmitglieder zunächst eine Reihe von Soloprojekten, wobei man sich dafür oftmals auch gegenseitig mit an Bord holte, einige dieser Projekte konnte man ja in der Vergangenheit hier im Blog entdecken.
Als sie mit den Aufnahmen für "Directors Of Photography“ begannen und nach langer Zeit wieder gemeinsam im Studio standen, stellte die Band selbst fest, dass dabei eine andere Art von Energie herrschte.
„The biggest difference was how hard each of them pushed each other”
, sagt DJ Babu über Evidence und Rakaa.
„Every lyric, every verse, every chorus was destroyed and rebuilt, reworked, scrutinized, rekicked over and over. At times, it was frustrating and challenging, but I think the hard work and passion was worth it and it really shows.”
Mit „Directors Of Photography“ zeigen die Dilated Peoples, dass sie sich während ihrer Auszeit abermals verbessert haben und kehren zu einem Genre zurück, das schnell im Vergessen seiner einstigen Veteranen ist.
„I think the statement we made this time around is that the three of us are still here standing making quality Hip Hop from our hearts”, erklärt DJ Babu.
„We never chased trends and we always stayed true to ourselves. Even with the changes in the music industry and the world, we still managed to stay cutting edge and classic and, in many ways, independent. This LP is very full circle for us."
Als Gast mit dabei ist Soul-Ikone Aloe Blacc, produziert wurde der Track von Jake One.Hier könnt Ihr reinhören.
TRACKLIST
01. Intro
02. Directors
03. Cut My Teeth
04. Defari Interlude
05. The Dark Room (feat. Vince Staples)
06. Good As Gone
07. Show Me The Way (feat. Aloe Blacc)
08. Figure It Out (Melvins Theme)
09. Let Your Thoughts Fly Away
10. Century Of The Self (feat. Catero)
11. @mrevidence Interlude
12. The Reversal
13. Opinions May Vary (feat. Gangrene)
14. Trouble
15. L.A. River Drive (feat. Sick Jacken)
16. The Bigger Picture (feat. Krondon)
Das Album wurde am 15.08. veröffentlicht und ist u.a. auf Amazon zu bekommen.
( Der RefLink unterstützt das Atomlabor ).
Einen Einblick in ihre neue Musik und das spannende Tourleben gibt das Trio aktuell im Rhymesayers-YouTube-Kanal mit der dreiteiligen Dokumentation Finding Focus, Deep Focus und Focus Found.
GENRE: HipHop
LABEL: Rhymesayers Entertainment
VERTRIEB: ADA/Warner
FORMAT: CD, Digital, Vinyl