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FloFilz liefert mit Dim Down im April ab | Lo-Fi-Jazz trifft HipHop

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Lo-Fi-Jazz trifft HipHop | FloFilz liefert mit Dim Down im April ab
Dim Down. Right now. 

Es ist Mittag. Die Sonne steht hoch am Himmel, wärmt die Stadt und taucht die Straßen in flirrendes Licht. Mein dritter Kaffee des Tages dampft neben der Tastatur, während ich das Fenster geöffnet habe. Eine leichte Brise trägt das Zwitschern der Vögel hinein, irgendwo in der Ferne murmelt die Stadt. Mein Finger zögert einen Moment über dem Play-Button, dann setzen die ersten Piano-Akkorde ein – sanft wie Regentropfen auf altem Samt. Willkommen in der Welt von FloFilz neuer EP „Dim Down“, einem auditiven Gegenmittel zur Hektik unserer hypervernetzten Existenz. Naja, noch ist die EP nicht in Gänze veröffentlicht – da müssen wir uns noch bis zum 4. April gedulden, aber die ersten Tracks sind schon wieder genial.

Berliner Beat-Alchemie trifft britischen Sprachzauber FloFilz, dieser Beat-Schmied aus Berlins Untergrund, hat wieder einmal seine magische Formel gefunden:

Jazzige Samples, die sich anfühlen wie ein abgewetztes Ledersofa in einer New Yorker Loft der 70er, gepaart mit britischen Lyrikern, deren Stimmen so geschmeidig fließen wie Single Malt über Eiszapfen. In „Doves“ verbindet sich das Klicken von Drumsticks zu einem Rhythmusteppich, über den die Worte wandern – nicht rappend, nicht singend, sondern in diesem perfekten Zwischenraum, wo Poetry Slam auf HipHop trifft. Normalerweise kennen und lieben wir ja seine Mukke durch und über die Chillhop Essentials – jetzt wird es wieder privater.


Lo-Fi-Jazz trifft HipHop | FloFilz liefert mit Dim Down im April ab
Raelle & FloFilz von Anton Pfurtscheller


FloFilz komponiert keine Songs, er baut Stimmungsbrücken – von der Hektik des Agenturalltags (9 Uhr: Kundenmeeting, 10 Uhr: Insta-Trendanalyse, 11 Uhr: Existenzkrise) hin zu einer Parallelwelt, in der Zeit nur ein Vorschlag ist.

Die Kunst des Runterfahrens „Peace of Mind“ ist halt kein Lied, sondern eine Aufforderung zur subversiven Entschleunigung. Mal angenommen, du sitzt im ICE nach Köln, das WLAN streikt, die Sitzplatzreservierung gilt plötzlich nicht mehr. Statt dich in die x-te E-Mail-Stressspirale zu stürzen, drückst du Play. Plötzlich verwandeln sich die Verspätungsminuten in einen Jazzclub, das Rattern der Schienen wird zum Hi-Hat-Pattern, und die Durchsage des Zugbegleiters klingt wie ein Freestyle-Sample. Damit ist doch alles gesagt, oder?

„Butter“ – schon der Titel ist Programm. Jerome Thomas Stimme schmilzt über den Beats, während Kojey Radicals Verse das Ganze mit einer Prise Kräuter-Würze abschmecken.

Hier zeigt sich FloFilz Genie:

Er nimmt die kantigen Ecken des UK HipHop und poliert sie zu etwas Glattem, das trotzdem Biss behält. In meinem Kopf entsteht beim Hören immer dieses Bild: Ein Pixel-Sonnenuntergang über einer 8-Bit-Stadt, während ein Commodore 64 im Hintergrund eine SID-Melodie dudelt. „Dim Down“ fühlt sich an wie die musikalische Entsprechung von analoger Wärme in digitaler Präzision. Und wo ich für mich schon diese Verbindung zu Retrogames hergestellt habe, erinnert es doch genau an diese magischen Momente in alten Point-and-Click-Adventures, wenn man plötzlich unvermittelt in einer Jazzbar landet? Genau dieses surreal-vertraute Gefühl transportiert diese EP – zumindest gerade bei mir. Und ja, die EP gibt es dann auch auf Vinyl. 10" – nicht mein Format, aber sieht auf jeden Fall nice aus. 


Lo-Fi-Jazz trifft HipHop | FloFilz liefert mit Dim Down im April ab


Hier kommt also die digitale Entgiftung in EP-Form „Dim Down“ ist keine Musik, die nach Aufmerksamkeit schreit.


Sie flüstert:
„Hey, atme mal aus. Der Algorithmus kann warten.“


Also: Kopfhörer auf, Browser-Tabs zu, Welt ausblenden. FloFilz hat den Dimmer-Schalter gefunden – wir müssen ihn nur umlegen. Let´s go.



Atomlabor

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Netzaktiv seit 1997. Blogger seit 2007.


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