Zurück in die Zukunft mit KI
Du kennst das: Manchmal stolperst du über historische Perlen, die dich absolut zum Staunen bringen. So ging es mir kürzlich mit einer NOVA-Dokumentation von 1978, in der Science-Fiction-Autor Arthur C. Clarke die Zukunft der Künstlichen Intelligenz vorhersagte. Damals war ich gerade mal vier Jahre alt und spielte vermutlich noch mit Matchbox-Autos – während Sir Arthur C. Clarke bereits die digitale Revolution prophezeite.Und PBS Nova ist kein Trash-Sender:
Nova ist ein amerikanisches populärwissenschaftliches Fernsehprogramm, das seit 1974 von WGBH in Boston, Massachusetts, produziert wird. Es wird auf PBS in den Vereinigten Staaten und in mehr als 100 anderen Ländern ausgestrahlt. Das Programm hat viele bedeutende Fernsehpreise gewonnen. Hören wir doch mal rein, was Clarke so philosophiert hat.
In "Mind Machines" traf Clarke dann Aussagen, die heute wie eine Blaupause unserer Gegenwart wirken.
Er sprach von selbstlernenden Systemen, von Maschinen, die den Menschen in vielen Bereichen übertreffen würden, und von einer grundlegenden gesellschaftlichen Transformation. Klingt verdächtig nach unseren aktuellen Diskussionen um ChatGPT, Midjourney und Co., oder?
Was mich als Tech-Enthusiast daran besonders fasziniert:
Clarke erkannte schon damals, dass KI keine simple Technologie, sondern eine Basistechnologie wie Elektrizität oder das Internet werden würde. Die primitiv wirkenden Demos von damals – Computerschach, ELIZA-Chatbot, medizinische Diagnoseprogramme – waren erst der Anfang. Heute generieren wir Musik, Videos und Texte per KI-Knopfdruck, während die Systeme kontinuierlich dazulernen. Und das erschreckt mich persönlich sogar auch. Gestern noch mit einem KI-Videotool gearbeitet, kann es heute schon komplexe Szenen wie im Kino aufbauen. Die Evolution geht gerade mit riesigen Schritten voraus.
Doch Clarkes wichtigste Fragen bleiben aktuell:
- Was passiert mit unseren Jobs?
- Welchen Sinn hat menschliche Arbeit in einer KI-gesteuerten Welt?
- Wie definieren wir uns neu?
Als Social Media Manager und KI-Enthusiast erlebe ich täglich, wie diese Technologie unsere bzw. meine Arbeitswelt verändert.
Die spannende Nachricht:
Wir Menschen bleiben relevant. KI ist ein kraftvolles Werkzeug, aber sie braucht unsere Kreativität, unseren Kontext und unsere ethischen Entscheidungen. Die Zukunft liegt also nicht in der Angst vor KI, sondern in der klugen Integration dieser Technologie in unser Leben. Clarke hätte seine Freude daran – auch wenn er sich vermutlich gewundert hätte, dass wir 2024 noch keine Kolonien auf dem Mars haben.
Übrigens:
Wer tiefer in das Thema KI und kreative Arbeit eintauchen möchte, findet auf meinem Blog weitere Artikel zur praktischen Anwendung von KI-Tools im Arbeitsalltag. Die Zukunft ist längst da – lasst sie uns gemeinsam gestalten.