Snoop Dogg und Dr. Dre – zwei Namen, die Hip-Hop-Geschichte geschrieben haben und immer noch schreiben.
Wenn sich diese beiden Legenden zusammentun, dann weiß man, dass etwas Großes bevorsteht. Nach fast 30 Jahren seit ihrem ersten gemeinsamen Meisterwerk „Doggystyle“ steht nun ihr zweites gemeinsames Album „Missionary“ in den Startlöchern – und die Erwartungen könnten kaum höher sein. Am 13. Dezember ist es so weit, und die Vorfreude wird mit jeder neuen Single greifbarer. Nachdem Snoop Dogg mit „Gorgeous“ feat. Jhené Aiko bereits einen ersten Vorgeschmack geliefert hat, folgt jetzt „Outta da Blue“, ein Track, der bei der ComplexCon von niemand Geringerem als Snoop und Dr. Dre selbst angeteast wurde. Die beiden ließen es sich nicht nehmen, ein paar Zeilen live zu performen, was im Stream eher nicht so toll rüberkam, aber auf der Scheibe sicher gut sein wird.
„Outta da Blue“ ist eine Hommage an die Wurzeln des WestCoast Sounds, den Snoop und Dre wie kaum jemand sonst geprägt haben. Mit einem clever eingesetzten Sample von M.I.A.s „Paper Planes“ schafft der Track den Spagat zwischen Nostalgie und modernem Sounddesign. Alus ergänzt den Song mit einer eingängigen Hook, die sich perfekt in das Gesamtbild einfügt. Es ist dieser Mix aus Oldschool-Vibes und frischen Elementen, der zeigt, warum Snoop und Dre auch nach Jahrzehnten noch relevant sind. Ihre Chemie ist unübertroffen, und man spürt förmlich, wie viel Herzblut in diesem Projekt steckt.
„Missionary“ verspricht eine beeindruckende Gästeliste:
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Dass Snoop Dogg und Dr. Dre zusammenarbeiten, ist natürlich keine Überraschung – ihre gemeinsame Geschichte reicht weit zurück. Von „Nuthin’ but a ‘G’ Thang“ auf Dres Debütalbum „The Chronic“ bis hin zu Hits wie „Still D.R.E.“ oder „The Next Episode“ haben sie immer wieder bewiesen, dass sie zusammen unschlagbar sind. Ihre Performance bei der Super Bowl Halftime Show 2022 war ein weiteres Highlight in ihrer langen Karriere und zeigte eindrucksvoll, dass sie nichts von ihrer Strahlkraft verloren haben – auch wenn Generation Z teilweise mit einem Fragezeichen zu den Künstlern vorm TV saßen.
Vielleicht ist „Missionary“ eine Art musikalisches Vermächtnis. Der Titel spielt nicht nur auf Snoops Debüt „Doggystyle“ an, sondern auch auf die Mission der beiden Künstler: HipHop weiterzuentwickeln, ohne seine Wurzeln zu vergessen. Und natürlich auf die beliebteste aller Sex-Stellungen. So ist das Cover des Albums auch im Stil einer Kondomverpackung. Dabei wollen wir doch die volle Ladung abbekommen.
Die Tracklist liest sich wie eine Reise durch verschiedene Facetten des Genres: von introspektiven Balladen über harte Beats bis hin zu experimentellen Sounds scheint alles dabei zu sein.
Track List:
Side A:1. Fore Play (feat. BJ The Chicago Kid)
2. Shangri-La
3. Outta Da Blue (feat. Dr. Dre and Alus)
4. Hard Knocks
5. Gorgeous (feat. Jhené Aiko)
6. Last Dance With Mary Jane (feat. Tom Petty and Jelly Roll)
7. Pressure (feat. Dr. Dre and K.A.A.N.)
8. Another Part Of Me (feat. Sting)
Side B:
9. Skyscrapers (feat. Method Man and Smitty)
10. Fire (feat. Cocoa Sarai)
11. Gunz N Smoke (feat. 50 Cent and Eminem)
12. Sticcy Situation (feat. K.A.A.N. and Cocoa Sarai)
13. Now Or Never (feat. Dr. Dre and BJ The Chicago Kid)
14. Gangsta Pose (feat. Dem Jointz, Stalone, and Fat Money)
15. The Negotiator
Snoop Dogg bleibt sich also treu und beweist einmal mehr, warum er eine Ikone ist – nicht nur im HipHop, sondern in der Popkultur insgesamt. Mit „Missionary“ setzen er und Dr. Dre ein Statement: West Coast Rap lebt und hat immer noch das Potenzial, die Welt zu bewegen.
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