Frisch aus Oslo hier im Blog.
Ol’ Burger Beats's „74: Out of Time“ – Eine Zeitreise durch Musik und Aktualität.
Jung, so kann Jazz sein, der mit HipHop infiltriert wird. Ich liebe diesen Sound. Und Ol’ Burger Beats ist nun mal ein alter Bekannter. Vinyl von ihm steht in meinem Regal und 74 ist mein Geburtsjahr. Klar schreibe ich einen Beitrag über sein neustes Werk.
In einer Welt, die sich ständig im Wandel befindet, gibt es nun mal Künstler, die es schaffen, den Puls der Zeit einzufangen und gleichzeitig eine Brücke zur Vergangenheit zu schlagen. Einer dieser Künstler ist der norwegische Producer Ol’ Burger Beats, der mit seinem neuesten Werk „74: Out of Time“ ein faszinierendes musikalisches Universum erschafft, das sowohl in die Vergangenheit als auch in die Gegenwart blickt. Ob es eine Hommage an das Jahr ist, an dem ABBA den Eurovision Song Contest gewann... an dem meine Mutter mich gebar... Deutschland zum 2. Mal die Weltmeisterschaft im Fußball gewann und das gegen die Niederlande und es zum ersten Mal auch Weltmeisterschaft genannt wurde oder ob es nur ein schönes Anzitieren eine lang vergangenen Zeit ist... es sei dahingestellt.
Zumindest hat Ol’ Burger Beats mit dem Titel schön experimentiert. Und ja, 1974 - ist nunmal ein Jahr, das in der Musikgeschichte, der Kunst und dem Aktivismus eine besondere Rolle spielte. Ol’ Burger Beats greift die Ästhetik und die Atmosphäre dieser Zeit gekonnt auf und verwebt sie mit modernen Sounds und Themen. Jeder Track des Albums wurde mit einer Geschwindigkeit von 74 Beats pro Minute (!!!) produziert, was nicht nur eine technische Besonderheit darstellt, sondern auch symbolisch für das Jahr 1974 steht.
Nice move.
Neben der musikalischen Zeitreise thematisiert das Album auch drängende Fragen der Gegenwart. Die COVID-19-Pandemie, der Klimawandel und politische Spannungen in den USA und Europa sind nur einige der Themen, die Ol’ Burger Beats aufgreift. „Out of Time“ im Titel des Albums spielt somit auf eine doppelte Bedeutung an: einerseits auf die musikalische Verbindung zur Vergangenheit und andererseits auf die Dringlichkeit, mit der wir uns aktuellen Herausforderungen stellen müssen. Musikalisch ist „74: Out of Time“ eine beeindruckende Darstellung von HipHop durch die Brille von Ol’ Burger Beats.
Nice move.
Neben der musikalischen Zeitreise thematisiert das Album auch drängende Fragen der Gegenwart. Die COVID-19-Pandemie, der Klimawandel und politische Spannungen in den USA und Europa sind nur einige der Themen, die Ol’ Burger Beats aufgreift. „Out of Time“ im Titel des Albums spielt somit auf eine doppelte Bedeutung an: einerseits auf die musikalische Verbindung zur Vergangenheit und andererseits auf die Dringlichkeit, mit der wir uns aktuellen Herausforderungen stellen müssen. Musikalisch ist „74: Out of Time“ eine beeindruckende Darstellung von HipHop durch die Brille von Ol’ Burger Beats.
Mit 74bpm als Grundlage kreiert er erhabene, jazzige Instrumentals, die perfekt mit den Stimmen einiger der besten Emcees und Vocalists des HipHop harmonieren. Namen wie Fly Anakin, Awon, Quelle Chris, Pink Siifu und Billy Woods sind nur einige der Künstler, die das Album zu einem außergewöhnlichen Erlebnis machen. Mal was anderes. Mal smooth, nachdenklich und kontemporär.
Es ist ein Album, das nicht nur durch seine musikalische Qualität besticht, sondern auch durch seine Fähigkeit, tiefgreifende Fragen unserer Zeit anzusprechen. Es ist ein Werk, das sowohl eine Hommage an die Vergangenheit als auch ein dringender Appell an die Gegenwart ist. Was war, was wird, ist damit allgegenwärtig und dazu schön verpackt wie eine weiche Decke zum Mittagsschlaf vorbereitet.
Das Album ist über Coalmine Records erhältlich und kann auf allen großen DSPs gestreamt oder als Kassette und Vinyl, zusammen mit verschiedenen Merch-Bundles, erworben werden. Vinyl ist ja eh die erste Wahl für mich, aber ich liebäugele ja auch schon wieder mit der guten alten Kassette und würde mir in Zukunft auch einen „neuen“ Walkman zulegen. Schauen wir mal..
