Ich bin ein wenig Stolz auf meine Stadt.
Stolz ist grundsätzlich ein Begriff, den ich als schwierig empfinde, aber in diesem Zusammenhang fühle ich mich in meiner Stadt wohl und aufgehoben. Wuppertal ist ja immer für Negativ-Schlagzeilen gut, aber gestern standen und liefen wir mit c.a. 10.000 Menschen durch Elberfeld und demonstrierten gegen die AfD, gegen Rechte, für Menschlichkeit und Demokratie. Mein jüngster Sohn sagte: „Es fühlt sich hier an, wie eine große Familie“. Ja, recht hat er, wenn wir für Demokratie einstehen, zeigen, wer das Volk ist und wofür die Menschen in diesem Land stehen, dann ist es wie Familie. Solidarisch, demokratisch und hilfsbereit. Und natürlich waren wir alle nach der Demo ordentlich durchgefroren. Aber das ist es mindestens wert.Wir sind mehr.
In diesem Sinne: FCK AfD, Werteunion und Rechtes Pack. Keiner braucht euch. Dieses Land hat keinen Platz für Faschisten, Rassisten, Antidemokraten.
Für den heutigen Samstag (20.01.2024) meldete eine Privatperson für
ein Aktionsbündnis eine Versammlung in der Elberfelder Innenstadt an.
An der Versammlung unter dem Titel „Gemeinsam und solidarisch! Gegen
Ausgrenzung, Hass und Hetze!“ nahmen in der Zeit von 13:00 Uhr bis
15:50 Uhr in der Spitze circa 10.000 Personen teil.
Nach einer Auftaktkundgebung bewegte sich der Aufzug mit mehreren
Tausend Menschen durch die Innenstadt.
Gegen 15:45 Uhr erreichte der Aufzug den Bahnhofsvorplatz zur
Abschlusskundgebung, an der sich noch circa 500 Menschen beteiligten.
Der Aufzugsweg wurde friedlich und aus polizeilicher Sicht
störungsfrei zurückgelegt. Beim Fahrzeugverkehr kam es zu temporären Behinderungen.
Quelle: Pressestelle Polizei Wuppertal