„Locana“ von Oliver Crosby
Dieses Werk, das am 17. Januar 2024 das Licht der Welt erblickte, ist eine gewagte Fusion aus Jazz, Elektronik und Funk des talentierten Produzenten Oliver Crosby aus Seattle. Schon beim ersten Hören spiegelt „Locana“ die vielfältigen Einflüsse wider, die Crosby aus seiner Heimatstadt schöpft. Die üppigen Keyboards entführen einen in die majestätischen Wälder Washingtons, die Hiphop-Drums vermitteln den Puls der Stadt und die elektronischen Klanglandschaften lassen einen die Weite des Lake Washington spüren. Ja, hier liegt ein Smaragd, aus Emerald City, und diese Schwingungen muss man aufnehmen.
Ein beeindruckender Einstieg in das Album ist der Track „Forest Habits“, eine gelungene Kollaboration mit Ted Taforo. Hier erlebt man eine aufregende Jazz-Funk-Fusion, gespickt mit verspielten Melodien und zwei herausragenden Jazz-Soli, die nicht nur eingefleischte Fans dieser Genres begeistern werden.
„Spheres“ setzt die musikalische Reise fort, diesmal in Zusammenarbeit mit Aloïs Jampy, Kristoffer Eikrem und Nico Harris. Die Vielseitigkeit des Albums wird hier besonders deutlich, wenn sich verschiedene Künstler zu einer harmonischen Symbiose zusammenfinden.
Ein weiteres Juwel auf „Locana“ ist zweifellos der Track „Fremont“, der mit beeindruckender Leichtigkeit die Grenzen zwischen traditioneller Jazzharmonik und Improvisation überwindet. „Plasma“ in Zusammenarbeit mit Pantology und „Cubes“ sind weitere Höhepunkte, bei denen die Verbindung von Jazz, funkigen Basslines und HipHop-Beats meisterhaft gelingt.
„Locana“ ist ein Leckerbissen für Liebhaber von Jazz, Funk, Lo-Fi, Chill und Elektronik - ein Album, das ein breites Spektrum an musikalischen Vorlieben abdeckt. Jeder Song spricht eine andere Stimmung an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Alles in allem ist „Locana“ ein beeindruckendes Album, das die Komplexität traditioneller Jazz-Harmonien mit modernen Sounds und lebendigen Rhythmen verbindet. Oliver Crosby hat hier eine musikalische Brücke geschlagen, die Vergangenheit und Zukunft auf faszinierende Weise miteinander verbindet. Lass dir die Gelegenheit nicht entgehen, dich von dieser Klangodyssee mitreißen zu lassen.
Ich hoffe, ich konnte dich mit meiner Begeisterung für „Locana“ von Oliver Crosby anstecken. Ganz nebenbei wird es sicher auch noch Vinyl geben, jedenfalls ist auf Bandcamp eine witzige Abfrage aufgesetzt worden.
Also, ich würde da sofort zuschlagen. Genau mein Ding. Ganz nebenbei wurde es auch wieder von Mike Weidinger aka sterilOne gemastert. Wo der alles seine Finger dran hat – großartig. Ich freue mich auch jetzt schon auf das neue Album von Fellowsoph & Edi Flaneur (aber dazu später).
Aber jetzt hören wir uns das ganze Werk an. Los geht's.