Vision | Albumtipp
Ein alter Bekannter kehrt auf diesen Blog zurück und einige seiner Platten haben bereits den Weg ins Atomlabor gefunden, wo sie immer wieder gerne von mir aufgelegt werden. Die Rede ist vom argentinischen Künstler Gas Lab, der mit seinem einzigartigen Sound in der Musikwelt für Furore gesorgt hat. Auf seinem kommenden Album „Vision“ verbindet er gekonnt Elemente aus Jazz, Neo-Soul und Hip-Hop, indem er Samples mit seinem eigenen bemerkenswerten Tastenspiel und resonanten Basslinien verschmilzt. Diese Hommage an Cool Jazz und vergangene Musikepochen zeigt einen zeitlosen Stil, der mühelos einen zeitgenössischen Sound mit einer entspannten Atmosphäre ausbalanciert. „Vision“ wurde bereits für seine emotionale Kraft gelobt und zieht Zuhörer und Audiophile gleichermaßen in seinen Bann, während sie wie immer gespannt auf mehr von Gas Labs fesselnder Musik warten.
Gas Lab, der in einem Naturschutzgebiet am Stadtrand von Buenos Aires lebt und in seinem selbstgebauten Studio arbeitet, hat sich einen festen Platz in der Musikszene erobert. Seine bisherigen Alben Jazz Cats, Blue Room und Beiträge auf Chillhop Essentials: Spring 2019 haben ihm Anerkennung und eine treue Fangemeinde eingebracht. Natürlich habe das Vinyl am Start. Seine jüngste Zusammenarbeit mit Kazumi Kaneda, „Trans Pacific“, wurde als wunderschön gestaltetes zeitgenössisches Jazz-Erlebnis für die Seele beschrieben, einer Einschätzung, der ich uneingeschränkt zustimmen kann – wobei ich auch das liebevoll gestaltete Artwork feiere. So eine Platte ist dann auch direkt ein Augenschmaus im Wohnzimmer.
Nun steht sein neuestes Album Vision in den Startlöchern und wird am 27. Oktober 2023 veröffentlicht. Die Vorbestellungen für das Album laufen bereits über Bandcamp. Einige Tracks kannst du jetzt schon hören und sie verraten dir, es wird wieder richtig gemütlich. Der Titeltrack ist interessanterweise sehr verspiel, floral, sommerlich – vielleicht ganz gut, wenn der Herbst inzwischen seine kühleren Fänge ausfährt.
Diesmal kann man auch 2 x Vinyl kaufen, einmal klassisch Black und dazu nochmal das Album in Blau. Oder halt wählen, welche Farbe man lieber mag. Für Sammler also perfekt.
Jetzt hören wir rein.
