Auf zum dritten Teil meiner kleinen Home Assistant Saga.
Die Steuereinheit hängt nun an der Wand. Ich habe mich, wie viele in der HA Community für ein Fire HD 10 Plus Display von Amazon entschieden. Das Ding hat 2,0 GHz und 4 GB RAM und intern 32 GB Speicherplatz. Natürlich geht auch eine Nummer kleiner, mit dem Fire HD 10-Tablet 2023 für knapp über 100 €. Das Display ist schön hell und wie die Bezeichnung schon aussagt 10“ groß. Kabelloses Laden wird unterstützt, ist aber für meine Umsetzung irrelevant. So kommt zukünftig Feststtrom aus der Wand zum Einsatz – meine elegante und kraftvolle Lösung werde ich demnächst verbauen lassen und präsentieren. Das Display (Tablet) wurde inzwischen mit einer elago Home Hub Mount Tablet Wandhalterung angebracht.Zum Einsatz der Oberfläche bzw. des Anzeigens von Home Assistant könnte man natürlich die Android-App benutzen, aber ich habe mich für den Fully Kiosk Browser entschieden, denn der bringt interessante Features mit und kommt auch in einer APK-Variante für das Fire Tablet.
So kann man in der Vollversion eine Bewegungssteuerung aktivieren und das Tablet zeigt dann nur beim unmittelbaren Davorstehen seinen Inhalt an. Da geht natürlich noch mehr, aber das kannst du bei Interesse auch direkt auf der Homepage nachlesen. Wichtig ist nur, man kann die Oberfläche sperren und nur das anzeigen und bearbeiten lassen, was man will.
Das Fire Tablet kann man übrigens von Amazons-Klauen befreien und auch die Werbung ohne Zusatzkosten abschalten. Ja, die Garantie geht flöten, aber hey... wenn du es nicht komplett schrottest, kannst du es auch wieder zurückflashen und hast deine Garantie wieder ^^. Das Fire HD ist ja auch nicht so teuer, warum es für solche Einsätze echt beliebt ist. Zum Einsatz kommt die Fire Toolbox, welche Extrafunktionen mitbringt und den Google Play Store auf das Tablet bringen kann.
Ich habe mir über HA jetzt extra ein Dashboard für das Fire Display aufgesetzt und bin von meinem Raspberry CM4 mit 2 GB RAM auf ein R4 mit 4 GB umgezogen. Denn ein Raspberry dient mir als Home Assistant Server. Was aktuell ärgerlich ist, sind die Preise, die für Raspberrys aufgerufen werden. Günstig war mal, aber es läuft fluffiger und der Seitenwechsel auf dem Display ist inzwischen schneller.
Open source home automation that puts local control and privacy first. Powered by a worldwide community of tinkerers and DIY enthusiasts. Perfect to run on a Raspberry Pi or a local server.
Durch die direkte Bluetooth-Integration habe ich jetzt auch die Thermometer im Haus eingebunden und in der Übersicht werden mir schon die Werte angezeigt. Musik im Haus kommt von Spotify auf die Smartspeaker und dafür nutze ich verschiedene Entitäten. Spotify Connect eingebunden, Google Cast, Music Assistant mit Spotcast. Mal eben schnell eine Playlist im Esszimmer abspielen, benötigt so kein Smartphone oder Zuruf mehr. Der Google Kalender ist nun auch auf der Esszimmer-Page eingezogen und zeigt alle Familientermine an.
Des Weiteren habe ich die Seite unseres lokalen Radios eingebunden und Infopages des hiesigen Nahverkehrs – alles direkt als Webseiten auf Knopfdruck. Auch eine Nachrichtenseite mit lokalen und überregionalen News ist am Start. Ich muss sagen, für so ein Nerdkram bin ich sehr zufrieden.
Hier und da gibt es sicher noch ein bisschen zu optimieren und ich finde sicher noch mehr zum Einbinden, aber so muss für mich eine Hauszentrale aufgebaut sein. Demnächst gibt es also wieder einen Beitrag zum Thema und wer Fragen hat, der weiß ja, wo und wie man mich erreichen kann. Home Assistant hat inzwischen übrigens Matter eingebaut und man kann sogar schon ein paar Geräte verbinden. Viel cooler finde ich aber die offizielle Kalender-Integration in das Open Source Smart Home Arrangement.
home-assistant.io