Neues von Opek
Frisch aus Dortmund begibt sich ein weiteres Beattape an den Start und will Gehör finden. So soll es sein, denn nach dem Album "Introducing" kommt nun der Folgewurf von Wadada Records. Handgemacht, mit der Liebe zur Musik, zum Detail und zur Realness.OPEK zieht das gemütliche Rentnerleben dem hektischen Leasing-Leben vor. Der Beatproduzent, Schlagzeuger und Rapper wurde 1990 im Ruhrgebiet geboren. Nicht auf Kohle und nicht auf Gold, sondern irgendwo, wo es einen Computer gab und einen großen Bruder, der ihm um 2004 erklärte, wie 'Fruity Loops' funktioniert und was eine Snare ist. Und dann war da noch Hip-Hop, dieses Ding, das plötzlich jede freie Minute ausfüllen kann.
Nach Jahren mit betrunkenen Freestyles im Park und nächtelangem Produzieren an Windows-98-Computern kam er (über Ausflüge in die Gitarrenmusik) zum Jazz. Diese wundersame Musik brachte Opek 2011 in die Niederlande, wo er sich 4 Jahre lang der Kunst des Jazz-Schlagzeugspiels widmete. Danach landete er mit leeren Taschen in Dortmund. Trotz aller Zweifel warf er die Maschinen immer wieder an, selbst die MPC hatte einen größeren Zweck als Türstopper oder Aschenbecherhalter.
Expeditionen führten Opek dann in fast jedes verrauchte Backstage in Deutschland und der Schweiz, vor allem als Schlagzeuger und Produzent im Trio 'Schlakks, Opek & Razzmatazz'. Mittlerweile teilt er sich mit 'Cerm MC' alias 'Cmern' einen Büroraum. So entstand das gemeinsame Projekt 'Cmern & Opsay', bei dem auch mal ein ernstes Wort über holprige Beats fallen darf.
Das Grau der Stadt ist und bleibt die Inspiration und der Antrieb für Opek, noch gemütlichere Sounds zu kreieren. Und so kreiert er weiterhin Hits, die auch in 400 Jahren noch in einem Museum gespielt werden könnten, vorausgesetzt, die USB-Sticks halten.
Damit wurde doch schon alles gesagt und jetzt lass uns das Kreuzworträtsel lösen.
The guy who prefers the retired life, loves crossword puzzles, play drums and programs various instruments.
Wie immer feinste Jazz Mukke, welche wohl eher im Jazz Hop oder Chillhop verbucht werden dürften. Natürlich auch wieder auf Vinyl zu bekommen und das sogar für einen schmalen Kurs. Gönnen wir uns heute "Corners" und bewegen uns Richtung Wochenende. Und da man ja als Künstler doch ein wenig Geld gebrauchen kann, könnt ihr auch bitte Vinyl kaufen.