Wer steht auf Grenzerfahrungen, auf Todesängste?
Naja, ich nicht unbedingt, doch so ein Simulator, welcher als Projekt von Darkfield (UK) in Australien steht, reizt mich irgendwie. In Containern werden immersive komplexe binaurale Klanglandschaft und taktile Stimuli in völliger Dunkelheit geschaffen, um den Realitätssinn des Publikums zu manipulieren. Wie reagiert man? Kommt wirklich Panik auf?DARKFIELD is an immersive, multi-sensory sonic theme park. Behind the doors of each shipping container a strange world unfolds…
Man setzt sich also in den Flugzeugnachbau, in einen Container, und erlebt in völliger Dunkelheit einen Flugzeugabsturz. Dieses Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Darkfield aus UK und Realscape Produktions aus Australien und ist aus einer Serie von multisensorischen Erfahrungen. So kann man bei Realscape wohl auch eine Séance und Koma erleben - besser so als in real life, würde ich jetzt mal behaupten. Das Ganze ist also eine Art Theater und wohl erschreckend realistisch.
Ob so ein Flug dann gut oder schlecht ausgeht, ist Zufall und daher wohl mit dem echten Leben zu vergleichen - wie wir ja gerade erst tragischerweise, durch das Ableben von Kobe und seiner Tochter, erleben mussten.
Und vielleicht hat man ja auch Glück und das Flugzeug landet halt sicher.
There are many worlds in which this plane lands safely.
Das Ganze erinnert mich ein wenig an "Lost". Da ich jetzt nicht gerade unter Flugangst leide, würde ich so ein Theater echt gerne mal mitmachen - aber halt im Container und nicht in einer echten Boing ^^. Der virtuelle Flug geht wohl 30 Minuten, aber die müssen es laut Presseberichten (The Guardian) in sich haben.