Neues aus der Plattenküche. OMAR.
Omar Lye-Fook oder kurz Omar, droppt am 27.01. sein nächstes Album. Den britischen Soul-Sänger, Songwriter und Musiker aus Canterbury hast Du auf jeden Fall schon mal gehört. Die Musik seines Bruders auch. Omars Bruder, bekannt als Scratch Professor, ist Grammy Gewinner, Produzent, DJ und Remixer. Jetzt macht es sicherlich auch bei Dir "klick". Wir sprechen vom Meister der fetten Basslines.
Auf Mousse T.'s Label Peppermint Jam kommt dann wie gesagt das neue Album "Love in Beats" heraus und ich habe es seit geraumer Zeit digital in der Rotation. Ein Album, welches die Wurzeln Omars Schaffens immer wieder aufgreift, von 90er Acid Jazz Beats bis klassischen Soul, hat der Soil-Pionier Lye-Fook ein absolut beeindruckendes Album gezaubert. Ich mag ja auch sein vergangenes Mitwirken an Remixen von C2C beziehungsweise Hocus Pocus sehr, um mal ein Beispiel zu nennen.
Auf Mousse T.'s Label Peppermint Jam kommt dann wie gesagt das neue Album "Love in Beats" heraus und ich habe es seit geraumer Zeit digital in der Rotation. Ein Album, welches die Wurzeln Omars Schaffens immer wieder aufgreift, von 90er Acid Jazz Beats bis klassischen Soul, hat der Soil-Pionier Lye-Fook ein absolut beeindruckendes Album gezaubert. Ich mag ja auch sein vergangenes Mitwirken an Remixen von C2C beziehungsweise Hocus Pocus sehr, um mal ein Beispiel zu nennen.
Ein Künstler durch und durch, eigentlich die ganze Familie. Denn auch sein Vater Byron arbeitete als Studiomusiker und Drummer mit Bob Marley, Horance Andy und sogar The Rolling Stones zusammen. Das strahlt ab. So hat Omar halt ein Portfolio von fast einer Hand voll Alben und mit Größen wie Stevie Wonder, Common, Estelle, Erykah Badu und Carleen Anderson zusammen gearbeitet.
Erykah sagt über Omar: "Omar is one of my favourite artists, ever" und "Still ...one of the best voices I've ever heard". Da hat sie recht oder wie die Soul Ikone Stevie Wonder es schlicht ausdrückt: "I wanna be like Omar".
Höre ich Omar, so denke ich unweigerlich an Jamiroquai, an die Brand New Heavies, er ist halt eine Gallionsfigur des britischen Neo-Soul und ich bin mit dieser Musik aufgewachsen.
2012 wurde Omar mit dem Orden "Member of the British Empire for his services to the music industry" von der Queen ausgezeichnet. Mit musikalischer Kompromisslosigkeit und künstlerischer Glaubwürdigkeit schafft es Omar, dem Pop-Star-Rummel aus dem Weg zu gehen. Was schon eine Leistung an sich ist.
Ich habe natürlich für Dich das ganze Album durchgehört - mehrfach und mit Freude.
Erykah sagt über Omar: "Omar is one of my favourite artists, ever" und "Still ...one of the best voices I've ever heard". Da hat sie recht oder wie die Soul Ikone Stevie Wonder es schlicht ausdrückt: "I wanna be like Omar".
Höre ich Omar, so denke ich unweigerlich an Jamiroquai, an die Brand New Heavies, er ist halt eine Gallionsfigur des britischen Neo-Soul und ich bin mit dieser Musik aufgewachsen.
2012 wurde Omar mit dem Orden "Member of the British Empire for his services to the music industry" von der Queen ausgezeichnet. Mit musikalischer Kompromisslosigkeit und künstlerischer Glaubwürdigkeit schafft es Omar, dem Pop-Star-Rummel aus dem Weg zu gehen. Was schon eine Leistung an sich ist.
Doch wie klingt nun das neue Album?
Du merkst ich bin eh schon Fan und was sollte ich da anderes schreiben als "genial". Zugegeben, es ist eine platte Attitüde und bringt Dich jetzt nicht wirklich weiter, daher werde ich es mal Track für Track aufschlüsseln und meine Interpretation dazu wiedergeben. Vorweg, das Album wurde live mit seiner Band aufgenommen und wie das so bei Live-Aufnahmen ist... extrem dynamisch und druckvoll. Vorhören geht ja zum Beispiel bei Amazon, dort kannst Du dann zumindest mal 30 Sekunden von jedem Track anhören.Ich habe natürlich für Dich das ganze Album durchgehört - mehrfach und mit Freude.
01 Vicky's Turn feat. Robert Glasper & Ty
Was für ein klassischer Einstieg, sehr funky und mit sauberem Rap von Ty. Wie beschrieben startet das Album sehr druckvoll und weckt hohe Erwartungen (Spoiler: Die werden erfüllt)
Jazzig wird es dann wenn das Piano aufdreht. Cooler Song.
02 Insatiable feat. Natasha Watts
Mir kommen direkt die alten Tage von Talkin´Loud in den Sinn. Sehr soulig und smooth. Ein Track der bei mir in Dauerrotation laufen darf. Natasha Watts catched einen sofort mit der Stimme aus Samt. Man wird in einen Soundteppich aus Zuckerwatte eingehüllt und will dort einfach bleiben. Hach.... schmacht....
03 Gave my heart feat. Leon Ware
Mit Leon Ware gibt es den nächsten warmen Track. "Oh, Gott.... ", so genial das man ein bisschen Pipi in den Augen hat. So muss sich Soul anhören, der Beat dabei überaus smooth aber funky - angeknöpft an 70er Jahre Soul - mag am Alter von Ware liegen ^^
Im Duett sind Omar und Leon einfach genial. Das tiefe Grollen eine Tonalität wie man sie von Barry White gewohnt war.
04 Feeds my Mind feat Floacist
Natalie Stewart toastet schon quasi wie ein Hauch Sommerbriese in den Song. Wenn ihr eigentlicher Part kommt, dann ist es schon halber Rap. Halb deswegen, weil ihr Gesang in einen Sprechgesang mit verdammt viel Charme übergeht. Wow, Gänsehaut. Dieser Song klingt nach einer entspannten Party. Einer Party zu zweit.
05 Deja Vu feat. Maya Andrade
Mit Maya wird es direkt karibisch. Kein Wunder, ist die kapverdische Sängerin doch in Havanna geboren, lebte sogar mal in Deutschland. Sie bringt den karibischen Flair ins Album, ein Latin Jazz. Ein Song der auf Grund des etwas anderen Genres ein wenig hervortritt. Ich mag ihn.
06 Girl Talk feat Moteane
Familiärer Album Filler - kann man machen, kann man aber auch sein lassen.
Der Beat ist ganz cool, aber wie gesagt ein Filler Track.
07 This way that way
Jetzt kommt wieder Drive ins Album. Ein Gangster-Boogie-Sound mit einer feinen Saxophon-Hook und einem Sample-Keyboard wird durch ein Glockenklang durchbrochen.
Omars Stimme schwebt durch den Song. Ein Sound wie aus 2k. Interessant und eine Abwechslung. Ein Kopfnicker-Interims-Track.
08 Hold me closer
Oh, Acid Jazz. Mische Jamiroquai und Brand New Heavies und Du bekommst einen Track wie "Hold me closer". Genau mein Ding. Schwingt so wie ein sonniger Frühlingstag.
09 I want it to be
Souliger ruhiger Track. Swingt so mit. Nicht spektakulär, aber tanzbar. Er macht auf jeden Fall gute Laune. Hier kommt das Video dazu.
10 Doobie Doobie Doo
Ein wenig Bossa, ein wenig Funk, ein wenig Rap, ein wenig ChaCha... groovy. Ein typisches Scratch Professor Ding. Sehr nice. Hat was von Omars Bully.
11 Grey Clouds
Klassische soulige Downtempo-Nummer. Wenn die grauen Wolken sich überlagern...
Kuscheldecke rausholen und entspannt nach hinten lehnen.... bis die Sonne wieder scheint.
12 Destiny feat Jean-Michele Rotin
Stuff Records am Start. Diesen Song mit Jean-Michele Wicker, hätte sich sehr gut in der Mitte des Albums gemacht. Aber ist als Outro quasi ein Aufruf dazu das Album nochmal zu starten. Nett wie es mitten im Song schon fast psychedelisch wird, karibischer Zouk, tut dort sein übriges. Bis es dann mit den Streichern und den Digi-Beats wie guter 90er Funk aufdreht. Ein toller Track. Mehr davon. Also repeat.Mit so einem Album fängt das Jahr gut an - also ein absoluter Kauftipp.
Hier kannst Du das Album vorbestellen:
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