Der ultimative exklusive Atomlabor Silvester Mix | Boogie Down to 2015 von DJ souleil
Wir haben ein verdammt gutes Jahr gehabt und das sollte man auch verdammt gut beenden.
Deshalb hat sich unser Buddy souleil bereit erklärt, einen gigantischen Boggie Mix für das Atomlabor zu zaubern.Der Roxy Club Köln Resident der Spandau Suite, Souleil, auch bekannt durch seine Produktionsleitung und Konzeption der Sneakerness 2014, weiss worauf es für eine gute Party ankommt. Daher kommt hier ein absolut genialer Silvester-Party-Mix.
Die Trackliste haut schon literarisch mächtig auf die Kacke und den Übergang in 2015 werden wir so gemeinsam ordentlich schaukeln, warum ausgerechnet diese Tracks für Euch ausgesucht wurden, fasst souleil gekonnt zusammen.
Sun goes down (Remix) - Level 42 Footsteps in the dark - Jazzy Jens
You Used To Hold Me So Tight (12" version) - Thelma Houston
I'm Caught Up (In a One Night Love Affair) - Inner Life
Paradise - Change
You're the One for Me - D’Train
Fly Girl (Frico Rework) - Intrigue
Ain't Nothin' Like This Club (Extended M+M Mix) - Michael Lovesmith
I specialize in Love - Sharon Brown
Back Again (Hot Toddy Remix) - Kraak & Smaak (feat. John Turrell)
Clouds - Chaka Khan
I'll Be Good - Rene & Angela
Gotta Make Up Your Mind - Major Harris
Party In Me - Gene Dunlap
Tonight I'm Alright - Narada Michael Walden
LSLU-Edit - Tito Wun
I'd Really Love to See You Tonight - England Dan & John Ford Coley
souleil beschreibt den Atomlabor Mix so:
Es ist: der letzte Abend des Jahres.
Gerade geht die Sonne unter und man sieht noch die letzten Fußabdrücke des Jahres im Sand oder im Schnee…ich bin mir nicht sicher. Ein Jahr mit allem drum und dran, highs and lows - Melancholie und Nachdenklichkeit aber auch Liebe und Lust am Leben. Low-tempoed beginnt die Nacht zu plusieren und ein Beat nimmt Dich mit.„Sun goes down“ hat sich mir schon immer als eine Pop-Nummer im Pelz des Boogie gezeigt und pulsiert wunderbar vor sich hin mit seinem Jazz-Funk-Groove. Unweigerlich schwingt da der Arsch mit und wenn der gute Jazzy Jens die Isley Brothers dazuschwingen lässt, dann kribbelt es schon gewaltig in den Fußsohlen. So east es sich fein hinein - in die Nacht.
Und dann:
Ein Break. Ein wenig als würde jemand die Türe zur Paradise Garage aufstossen, jener Legende eines Clubs, die Disco und House Music zum beseelten Leben erweckten.Und siehe da Thelma Houston schwelgt uns davon vor, wie gut sie gehalten wurde.
Die Auswahl der Stücke für unsere Silvesternacht hat zwei Themen besonders in sich:
Und dann:
Ein Break. Ein wenig als würde jemand die Türe zur Paradise Garage aufstossen, jener Legende eines Clubs, die Disco und House Music zum beseelten Leben erweckten.Und siehe da Thelma Houston schwelgt uns davon vor, wie gut sie gehalten wurde.
Die Auswahl der Stücke für unsere Silvesternacht hat zwei Themen besonders in sich:
die Liebe und die Nacht, die Clubnacht. Inner Life mit der wunderbaren Jocelyn Brown schmachten über ihre „One Night Love Affair“ und mit Changes’ „Paradise“ treffen wir da an, wo wir hinwollen: mitten im Paradies. D’Train tritt ein, ins Paradies und ist sich sicher wie 1981 „You’re the one for me“. Sein Debut seinerzeit und heute noch so kickend wie frisch aus dem Studio.
All’ diese Nummer schmiegen sich aneinander, dass man das musikalische Schaffen, das Leute wie Larry Levan, Leroy Burgess oder Patrick Adams förmlich spüren kann und weiss, wie sehr für sie die Musik und in ihr der Groove eine Form von Liebe war, Liebe im Club.
Mit DJ Friction haben wir hier in Deutschland einen der wenigen Produzenten, der dieses Gefühl und diese Art zu produzieren mitgeht, als könnte er sich mit einer Zeitmaschine zurück ins 1979 New Yorks versetzen. So ist also seine Interpretation von „Fly Girl“ aus dem heute über den Mix ins Damals und wieder zurück durch unsere Boxen geflogen um immer weiter ‚gen NYE zu grooven. DJ Friction wird übrigens am 16. Januar in Köln im Rahmen der Spandau Suite ein exklusives Disco- & House-Set spielen; hört man ihn doch meist mit Rap, so hat man ihn doch auf dem Baltic Soul Weekender auch schon einige Male mit discoidem Stuff gehört, den er zelebriert und damit Tanzfläche um Tanzfläche verzaubert.
Wo wir gerade beim BSW sind - der nächste Remixer im Bunde hat sich dort auch schon hören lassen: John Morales. Eine Ikone der New Yorker Disco Szene und ein feinfühliger Remixer. „Ain’t nothing like this Club“, das aus der Motown-Disco-Schmiede stand hat mich erst in dem Mix so richtig bekommen und die Nummer schwingt und schwingt bis man den Club (im Kopf, im Wohnzimmer oder wo auch immer) endgültig erreicht hat.
Und da kommt auch schon die nächste unfassbare Piano-Zeile um die Ecke: Sharon Brown’s „Specialize in Love“. Wer dabei nichts fühlt, der hat Eis in den Adern. Kraak & Smaak und Hot Toddy haben in den letzten Jahren schon gezeigt, dass das, was heute oft als Nu Disco erscheint sehr klar aus der NY-Disco-Ära stammt und daher passt ihr „Bak Again“ hier auch fein rein, auch, wenn es aus dem Sequenzer stammt und nicht der Drummer Tempo und Temperatur der Nummer bestimmt. In eine solchen Nacht dürfen die Diven nicht fehlen und so ist nur logisch, dass auch Chaka Khan ihren Teil dazu beiträgt uns weiter auf dem Floor zu halten. auch wenn „Clouds“ nicht vom Guten kündet - der Groove bleibt und man möchte nicht aufhören in Bewegung zu bleiben.
Kaum ist der Schauer zu Ende, entern auch Rene & Angela schon die Bühne. „I’ll be good“. Was für ein massiver Bass, wie funky und emotional zugleich. Uff.
„Gotta make up your mind“ - das lohnt. Letztes Jahr, im kommenden. Das wusste auch jener Major Harris schon, der als Sänger bei den Delfonic („Didn’t I blow your mind this time“) im Soul begann und wie viele Seiner Kollegen auch im Disco und Boogie eine zweite Blüte fand. Herz und Hirn auf, Kinners, so wird das auch was. Now & then.
Jetzt aber vollends rein in den Partymodus. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich bemerkte, dass sich A-Trak und Armand Van Helden aka Duck Sauce an Gene Dunlaps Soul-Disco-Party-Anthem bedienten. Und womit? Mit recht, wie das Stadion jetzt schreien würde, denn das Ding ist seiner Beschaffenheit zwischen Soul und Euphorie kaum zu schlagen.
All’ diese Nummer schmiegen sich aneinander, dass man das musikalische Schaffen, das Leute wie Larry Levan, Leroy Burgess oder Patrick Adams förmlich spüren kann und weiss, wie sehr für sie die Musik und in ihr der Groove eine Form von Liebe war, Liebe im Club.
Mit DJ Friction haben wir hier in Deutschland einen der wenigen Produzenten, der dieses Gefühl und diese Art zu produzieren mitgeht, als könnte er sich mit einer Zeitmaschine zurück ins 1979 New Yorks versetzen. So ist also seine Interpretation von „Fly Girl“ aus dem heute über den Mix ins Damals und wieder zurück durch unsere Boxen geflogen um immer weiter ‚gen NYE zu grooven. DJ Friction wird übrigens am 16. Januar in Köln im Rahmen der Spandau Suite ein exklusives Disco- & House-Set spielen; hört man ihn doch meist mit Rap, so hat man ihn doch auf dem Baltic Soul Weekender auch schon einige Male mit discoidem Stuff gehört, den er zelebriert und damit Tanzfläche um Tanzfläche verzaubert.
Wo wir gerade beim BSW sind - der nächste Remixer im Bunde hat sich dort auch schon hören lassen: John Morales. Eine Ikone der New Yorker Disco Szene und ein feinfühliger Remixer. „Ain’t nothing like this Club“, das aus der Motown-Disco-Schmiede stand hat mich erst in dem Mix so richtig bekommen und die Nummer schwingt und schwingt bis man den Club (im Kopf, im Wohnzimmer oder wo auch immer) endgültig erreicht hat.
Und da kommt auch schon die nächste unfassbare Piano-Zeile um die Ecke: Sharon Brown’s „Specialize in Love“. Wer dabei nichts fühlt, der hat Eis in den Adern. Kraak & Smaak und Hot Toddy haben in den letzten Jahren schon gezeigt, dass das, was heute oft als Nu Disco erscheint sehr klar aus der NY-Disco-Ära stammt und daher passt ihr „Bak Again“ hier auch fein rein, auch, wenn es aus dem Sequenzer stammt und nicht der Drummer Tempo und Temperatur der Nummer bestimmt. In eine solchen Nacht dürfen die Diven nicht fehlen und so ist nur logisch, dass auch Chaka Khan ihren Teil dazu beiträgt uns weiter auf dem Floor zu halten. auch wenn „Clouds“ nicht vom Guten kündet - der Groove bleibt und man möchte nicht aufhören in Bewegung zu bleiben.
Kaum ist der Schauer zu Ende, entern auch Rene & Angela schon die Bühne. „I’ll be good“. Was für ein massiver Bass, wie funky und emotional zugleich. Uff.
„Gotta make up your mind“ - das lohnt. Letztes Jahr, im kommenden. Das wusste auch jener Major Harris schon, der als Sänger bei den Delfonic („Didn’t I blow your mind this time“) im Soul begann und wie viele Seiner Kollegen auch im Disco und Boogie eine zweite Blüte fand. Herz und Hirn auf, Kinners, so wird das auch was. Now & then.
Jetzt aber vollends rein in den Partymodus. Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich bemerkte, dass sich A-Trak und Armand Van Helden aka Duck Sauce an Gene Dunlaps Soul-Disco-Party-Anthem bedienten. Und womit? Mit recht, wie das Stadion jetzt schreien würde, denn das Ding ist seiner Beschaffenheit zwischen Soul und Euphorie kaum zu schlagen.
Funky Party in Me! That’s it. The Climax. Funky? Dabei bleiben wir.
Narada Michael Warden ist nicht nur ein irrer Drummer und von Funkyness nur so vollgestopft, nein, er weiss auch, wie man feiert. Nicht umsonst heisst sein Album von 1979 „The Dance of Life“ und auf ihm findet sich jener Track der uns laut und deutlich zu sagen weiss: „Tonight I’m allright“. Alles ist gut oder wird gut und heute Nacht sind wir auf jeden Fall alle vollkommen richtig. Dance the Dance of Life.
Tito Wun, ein Kölner Produzent, der mich dieses Jahr mit einiges Tracks und DJ-Sets mit am meisten gekickt hat hier in der Domstadt, ist als Kenner und Könner in Disco und House bekannt und zurecht beliebt. So wundert es auch nicht, dass sein „LSLU-Edit“ ganz wunderbar in eine solche Nacht hineinpasst. So fein geht das heute.
Und wenn die Nacht dann schon schier um ist, dann kommen bei mir immer die Jungs mit ihrem Blued-Eyed-Soul, Yacht-Rock/Pop raus (im übrigen wunderbar verewigt auf dem Sampler „Too Slow to Disco“) und weil es Zeit ist gut nach vorne zu sehen, passt es auch gut ein“I’d really love to see you tonight“ das Finale spielen sein zu lassen.
Narada Michael Warden ist nicht nur ein irrer Drummer und von Funkyness nur so vollgestopft, nein, er weiss auch, wie man feiert. Nicht umsonst heisst sein Album von 1979 „The Dance of Life“ und auf ihm findet sich jener Track der uns laut und deutlich zu sagen weiss: „Tonight I’m allright“. Alles ist gut oder wird gut und heute Nacht sind wir auf jeden Fall alle vollkommen richtig. Dance the Dance of Life.
Tito Wun, ein Kölner Produzent, der mich dieses Jahr mit einiges Tracks und DJ-Sets mit am meisten gekickt hat hier in der Domstadt, ist als Kenner und Könner in Disco und House bekannt und zurecht beliebt. So wundert es auch nicht, dass sein „LSLU-Edit“ ganz wunderbar in eine solche Nacht hineinpasst. So fein geht das heute.
Und wenn die Nacht dann schon schier um ist, dann kommen bei mir immer die Jungs mit ihrem Blued-Eyed-Soul, Yacht-Rock/Pop raus (im übrigen wunderbar verewigt auf dem Sampler „Too Slow to Disco“) und weil es Zeit ist gut nach vorne zu sehen, passt es auch gut ein“I’d really love to see you tonight“ das Finale spielen sein zu lassen.
So geht es rüber in ein neues Jahr. In ein gutes. Für Euch alle.
Über souleil:
Jörg Kühnel aka souleil - Kopf und Seele voller Musik
Ein DJ ist das, was er spielt, hat David Bowie mal gesungen.
Aber beim Auflegen geht es immer auch um das Wie. Ein gutes Beispiel dafür: Jörg Kühnel aka souleil. Geboren und aufgewachsen im von Jazz und Hip-Hop beseelten Mittelschwaben, beginnt für souleil alles mit einem Tenorsaxophon. Als Mitglied einer Soul-Band entdeckt er die magische Interaktion von Musik und Publikum, die ihn heute noch antreibt: „Ob Bühne oder Booth, das Live-Moment ist entscheidend“, wie er es ausdrückt. Daneben entwickelt sich eine zweite Leidenschaft, das Sammeln und Auflegen von Soul-Platten. souleil: „Dabei war ich nie Purist, sondern seit jeher vielseitig interessiert.“
Diese Vielseitigkeit zahlt sich aus, als es souleil Ende der 90er Jahre nach Köln treibt: Als DJ macht er sich in Bars und Clubs im Rahmen von Reihen wie The Shack fix einen guten Namen. Dann schliesst er eine Lücke in der Stadt, als er beginnt, Konzerte zu organisieren, welche die verschiedensten Facetten von Soul präsentieren: „Darunter waren die Rap-Legenden De La Soul, aber auch die zu der Zeit in Deutschland unbekannten Künstler Jamie Lidell oder Sharon Jones & The Dap-Kings.“ Der Trüffelschwein-Aspekt seiner Aktivitäten kommt auch zum Tragen, als souleil das 24/7-Webradio soulsender.de mitbegründet und sein eigenes Label Soulplex Recordings ins Leben ruft.
Überhaupt:
Heute. Souleil ist und bleibt auf vielen Feldern aktiv, plant und führt in Köln Events wie die Lifestyle- und Mode-Convention Sneakerness durch, präsentiert spannende Musik-Acts – und steht weiterhin an den DJ-Pulten, ob in Köln als Resident eines eigenen Floors auf der heißgeliebten Silberschwein-Party, Teil der Disco Dudes oder auch als reisender Musikbotschafter in allen Ecken der Republik. Oder als Moderator bei byte.fm. Sein Programm ist die zeitlose Vielseitigkeit des Soul, sein Tun angetrieben von musikalischer Entdeckerlust im Verbund mit technischer Versiertheit an den Decks: von Soul-Classics über rare Funk-Tracks über schmissige Disco-Tunes über House mit Geschmack bis hin zu rockendem Hip-Hop oder klassischem Jazz. Echter Wildstyle, aber immer tanzbar und beseelt von lebenslustigen Vibes: souleil ist ein DJ, der live spielt.
facebook.com/i.am.souleil
Wir wünschen Euch ein glückliches 2015
Wir wünschen Euch ein glückliches 2015