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Green Beret für den Commodore C16 | Wenn Retro plötzlich richtig rockt

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Green Beret für den Commodore C16 | Wenn Retro plötzlich richtig rockt
Green Beret C16.

Heute graben wir mal richtig tief in der Retro-Kiste. 1985 brachte Konami mit Green Beret (in den USA als Rush’n Attack bekannt) einen Arcade-Titel raus, der in den Spielhallen für brennende Joysticks sorgte. Klassisches Run-and-Gun, kompromisslose Action, pixelige Soldaten und ein simples Ziel: 


Kameraden retten, Hindernisse überwinden, Gegner plattmachen. 
Für die 8-Bit-Generation war das pures Gold, also damals echtes Adrenalin in Pixel-Form. 


Umschnitt ins Jahr 2025: 

Bühne frei für den Commodore C16. Ein Heimcomputer, der meist im Schatten von C64 und Amiga stand – 16 KB RAM, keine Hardware-Sprites, und ehrlich gesagt: nicht unbedingt als Arcade-Maschine bekannt. Wobei ich mit meinen 64K Umbau wirklich schon viele neue und alte Perlen zocke und meine alte Kiste ein guter Freund bleibt. 

Die damalige C16-Version von Green Beret galt aber als Katastrophe. Blockige Grafik, unfairer Schwierigkeitsgrad und Sound wie beim Stromausfall. Kurzum, es war ein missglückter Port. Doch jetzt kommt Arlasoft ins Spiel und beweist eindrucksvoll, dass der kleine C16 sehr wohl Muskeln hat. Mit dem neuen Green Beret C16 Remake wird die betagte Hardware gnadenlos an ihre Grenzen getrieben.



Green Beret für den Commodore C16 | Wenn Retro plötzlich richtig rockt

Das Ergebnis?

Ein Fan-Projekt, das selbst alte Hasen staunen lässt.
Was macht diese Version so besonders?

  • Alle vier originalen Arcade-Maps sind vollständig enthalten – via Multi-Load!
  • Endlich flüssiges Scrolling, keine pixeligen Blockschlachten mehr.
  • Knallige Farben: Der C16 schöpft seine 121 Farbtöne komplett aus.
  • Soft-Sprites mit Maskierung – Schluss mit blauen Kästchen um die Figuren.
  • Alle Waffen (Flammenwerfer, Granaten, Raketenwerfer) inklusive cleverer Drops.
  • Musik auf dem C16 – das ist fast schon Zauberei!
  • Fast alle Arcade-Features sind an Bord: Kickboxer, Kampfhunde, Explosionen – alles da.


Natürlich mussten ein paar Kleinigkeiten aus Platzgründen gestrichen werden, etwa fliegende Gegner oder aufwendige Zwischensequenzen. 

Der Clou: Der Entwickler hat bewusst auf den Plus/4 verzichtet. Er wollte zeigen, dass echtes Arcade-Feeling auch auf der „kleinen“ Maschine der 264er Serie funktioniert. Und das tut es, absolut eindrucksvoll. 


Der technische Feinschliff ist bemerkenswert:
Statt Code-Frankensteinerei und Copy-Paste-Maps wurde der Speicher intelligent genutzt. Die Arcade-Levels wurden in kompakte Sektoren zerlegt, die Sprites sauber maskiert, und sogar die kleinsten BASIC-Routinen recycelt. Natürlich muss es dann eine d64 sein, und dafür benötigt man halt ein 1541 oder halt die Pi-Variante statt der Datasette. Glück gehabt, hab ich. 


So sieht wahre Retro-Programmierkunst also aus. 
Green Beret C16 ist die unerwartete Perle auf einer Plattform, einem Computer, den viele längst abgeschrieben haben. Es ist ein Liebesbrief an die 8-Bit-Ära und ein Beweis, dass Herzblut und kluger Code mehr zählen als Hardware-Power. Wer also mal wieder richtig oldschool durchstarten will, sollte sich dieses Fan-Remake gönnen und sich dabei laut fragen: Was wäre gewesen, wenn man 1985 nur ein bisschen mehr Zeit gehabt hätte? Nick Sherman hat sich diese Zeit je jetzt genommen und das Ergebnis ist sehr cool. 

Und 2022 habe ich ja schon die neue Variante für den Amiga gezeigt, die auch richtig bockt. 


Hier geht es zum Download und zum ultimativen Nostalgie-Flash. 
Atomlabor

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Atomlabor ist der Blog von Jens Mahnke

Netzaktiv seit 1997. Blogger seit 2007.


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