8. Mai: Tag der Befreiung – und was wir daraus machen müssen
Am 8. Mai 1945 war endlich Schluss. Die Wehrmacht kapitulierte, der Zweite Weltkrieg in Europa war vorbei. Es war das Ende einer zwölfjährigen Hölle. Millionen Menschen waren tot, Europa in Trümmern – und Deutschland am moralischen Tiefpunkt. Für viele war es endlich der Tag der Befreiung. In den KZs wurden Menschen aus unvorstellbarem Leid geholt – viel zu oft kam jede Hilfe zu spät. In Buchenwald befreiten sich die Häftlinge selbst, in Bergen-Belsen trafen die Briten auf das nackte Grauen. Wer es überlebte, trug den Horror ein Leben lang mit sich. Dies zu vergessen, wäre nicht nur töricht, sondern auch abartig und dumm.Und heute? 80 Jahre später?
Da sitzt eine Partei im Bundestag, die wieder von „Volksgemeinschaft“ faselt und unsere Geschichte relativiert. Das war damals übrigens ein zentraler Begriff der Nazis: Alle, die nicht ins „deutsche Volk“ passten – Jüdinnen und Juden, Andersdenkende, Menschen mit Behinderungen, queere Menschen – wurden ausgegrenzt, entrechtet oder ermordet. Die 💩fD ist kein Warnsignal mehr – sie ist längst Realität. Wenn heutige 💩fD-Politiker ein völkisch-abstammungsmäßiges „Wir“ propagieren oder den Nationalsozialismus relativieren („Vogelschiss der Geschichte“ etc.), dann ist das nicht einfach Meinung – sondern bewusste Geschichtsverzerrung. Es legt den ideologischen Boden für Ausgrenzung und Demokratieabbau. Remigration ist nur ein Beispiel einer Umschreibung von Deportation. Wer so denkt, der ist ein Feind der Verfassung.Der Verfassungsschutz hat die komplette 💩fD zu Recht als rechtsextrem eingestuft, ihre Vertreter streuen Hass, hetzen gegen Minderheiten, unterwandern die Demokratie. Ein Parteiverbot ist daher kein Tabu, sondern ein Werkzeug, das unsere Verfassung kennt. Wer die Regeln des Spiels missachtet, muss rausfliegen. Ganz einfach.
Denn Demokratie heißt nicht, alles zuzulassen – sondern sie zu schützen. Und gerade wenn eine Partei antidemokratisch und verfassungsfeindlich agiert, ist dieses Werkzeug Pflicht.
Heute, am 8. Mai, gedenken wir.
Und ja, es ist vielleicht unangenehm, vielleicht ist es so weit weg, dass man es ausblenden mag – 80 Jahre – aber es ist für Deutschland, Europa und den Rest der Welt eine Mahnung. Wir sollten uns nicht nur daran erinnern. Es geht darum, was wir daraus machen. Das heißt, wir müssen uns für unsere Demokratie einsetzen. Wir dürfen Extremisten keine Unterstützung geben und sollten für eine multikulturelle Gesellschaft einstehen. Befreien wir uns also von Feinden der Demokratie, denn sie haben auch in der Vergangenheit nur Unglück über unser Land und die Welt gebracht.In diesem Sinne, "Fick die 💩fD".