Motorolas Ready For ist nun noch besser.
Okay, das Zusammenspiel zwischen Android und Windows wird wirklich immer besser. Das wünsche ich mir auch von Apple – na ja, bis dahin ist es wohl noch ein weiter Weg. Aber immerhin hat USB-C endlich Einzug in die mobilen Geräte von Apple erhalten (wenn auch mit Leistungseinschränkungen bei den Nicht-Pro-Geräten). Aber heute will ich nicht über Apple schreiben, sondern über Motorola, und zwar über ein Feature, das in den neuesten Smartphones verbaut ist und einen echten Mehrwert bietet – die Ready For Plattform.Die Ready For Plattform von Motorola ist quasi dein Smartphone als PC-Ersatz und das funktioniert so gut, dass ich es nicht mehr missen möchte. Was bei Samsung Dex ist, ist bei der Lenovo Tochter „Ready For“ und da ist der Name auch direkt das Motto. Denn wenn man sein Handy per Kabel oder sogar kabellos mit seinem Monitor oder TV verbindet, bekommt man eine Bandbreite an Möglichkeiten geboten. Mit dem allerneuesten Update dieser Plattform (wurde gerade im Google Play Store veröffentlicht), wird der Funktionsumfang noch besser und komfortabler.
Die Ready For-Plattform von Motorola ist jetzt in zwei Hauptfunktionen unterteilt:
Ready For (PC-Funktionen) und Moto Connect (Display-Funktionen).
Für neue Benutzer gibt es jetzt eine neu gestaltete Out-of-Box-Erfahrung, Anleitungen, Einrichtung. Auch das Dashboard wurde überarbeitet. Alles wirkt jetzt aufgeräumter und übersichtlicher.
Eines meiner Highlights ist die intelligente Zwischenablage mit der Datenhistorie aller angeschlossenen Geräte. Wenn man am PC sitzt und etwas in die Zwischenablage kopiert, wird es nahtlos mit dem Smartphone ausgetauscht und man kann es später wiederfinden und nutzen. Das funktioniert super und super schnell. Eine ähnliche Funktionalität kennen Apple-Nutzer schon länger. Vom PC zum Smartphone und zurück.
Für zusätzliche Sicherheit sorgt nun die Unterstützung der Remote-Sperrung des PCs vom Dashboard des Telefons aus.
Und der Clou, man kann nicht nur einen virtuellen Desktop an seinen Rechner oder gar TV/Monitor schicken, sondern auch separat einzeln ausgewählte Apps auf dem PC streamen. Wenn du also mal eben eine App auf dem PC ausführen möchtest, ist das jetzt ohne großen Aufwand möglich.
Generell hat man mit einem Motorola Smartphone immer seinen kleinen PC dabei. Verbunden mit Maus und Tastatur ist das Handy die Zentraleinheit, der Rechner, auf dem eh immer alle Daten vorhanden sind. Ob in der Ferienwohnung oder dem Hotel, im Office, am Wechselplatz oder unterwegs, es rockt.
Um ein Motorola-Smartphone mit einem externen Display zu verbinden, benötigt man lediglich ein USB-C-Kabel oder einen USB-C-zu-HDMI-Adapter. Du kannst dein Smartphone auch drahtlos mit einem Display verbinden, indem du sicherstellst, dass beide Geräte mit demselben WLAN-Netzwerk verbunden sind. Sobald du dein Smartphone mit einem Display verbunden hast, kannst du eine Windows-ähnliche Desktop-Erfahrung genießen (welche aktuell auch noch smoother angepasst wurde) und dein Smartphone wie einen PC nutzen. Deine Smartphone-Kamera kannst du auch für Videokonferenzen verwenden, indem du die Haupt- oder Ultraweitwinkel-Linse nutzt, statt die kleinen eingebauten Linsen in Laptops. So sind auch andere Blickwinkel möglich.
Ready For bietet auch einige Unterhaltungsmöglichkeiten. So kannst du zum Beispiel einen Controller drahtlos verbinden und dein Smartphone als Spielekonsole verwenden. Das funktioniert sowohl für native mobile Spiele wie Fortnite als auch für Cloud-basierte Spiele über Dienste wie Microsofts xCloud. Dank der Appvielfalt im Playstore kann man auch Massen an Emulatoren auf sein Handy laden, um Retrogames zu zocken.
Alles, was du also benötigst, ist die App aus dem Google Play Store und am Windows PC (hier ist der Download)
Wer also ein aktuelles Motorola-Phone sein Eigen nennt, der sollte diese Killerfunktion unbedingt mal ausprobieren. Nach diesem Update hat es mich wirklich wieder geflashed.