Wer liebt es nicht mal in andere Welten abzutauchen?
Einzutauchen, andere Orte zu erleben und doch nicht reisen, weil es vielleicht gerade nicht geht. Vielleicht sehen, wie es woanders vor ein paar Jahren noch aussah? Aber die Zeitmaschine ist noch nicht erfunden. Kein Problem!Der Fotograf Matthew Vandeputte hat die Lösung:
Seine Timelapses.
In einer magischen Verschmelzung von Kunst und Technik fängt er Momente ein, die normalerweise im Fluss der Zeit verloren gehen würden. Tauche mit uns in die faszinierende Welt der Timelapse-Fotografie ein, während wir uns von Vandeputtes beeindruckender Arbeit inspirieren lassen. Der belgisch-australische Fotograf, der in London lebt und arbeitet, überzeugt einfach auf der ganzen Linie.
Aber schauen wir uns einfach direkt seinen aktuellen Output an.
Die Kunst der Zeitverzerrung
„Ich bin eigentlich immer dabei, entweder eine Timelapse oder eine Hyperlapse aufzunehmen, egal wo ich gerade bin“, verrät Vandeputte mit einem Augenzwinkern auf seiner Website. „Das Ergebnis davon sind Dutzende von Festplatten, randvoll mit Clips aller Art von Stilen und Motiven. Wenn du zehn Jahre lang ununterbrochen aufnimmst und bearbeitest, kommst du zwangsläufig auf eine riesige Menge an Aufnahmen. Es ist wirklich ein Berg an Inhalten, den du durchsuchen musst“, erklärt er. „Zum Glück hatte ich schon immer ein großartiges Dateiverwaltungssystem, das dies viel einfacher macht.“Doch Vandeputte weiß, dass das Aufnehmen lediglich der einfache Teil ist – die wahre Herausforderung liegt im Bearbeiten. Matthews Philosophie lautet: „Die beste Kamera ist die, die du gerade dabei hast.“ und genau das war auch der Grund für mich, mir die Ricoh GRIII zuzulegen. Wobei mein Fokus weniger auf Bewegtbild liegt. Dennoch hat Matthew eine Reihe brillanter Kameras genutzt, darunter eine Canon 5D Mark III, eine Canon 1DX Mark II, eine Canon 6D Mark II, eine Panasonic Lumix S1, eine Lumix S5 II und eine Lumix S5 II X. Ich für meinen Teil arbeite nur mit zwei Kameras, aber ich mache ja auch keine Timelapse. Wobei ich natürlich auch verschiedene Modelle einer Marke nutzte. Und ja, da merkt man, was man über 10 Jahre so alles für Geräte nutzt.
Die Vielfalt der Timelapse-Stile
Vandeputte setzt verschiedene Timelapse-Techniken ein, darunter Holy-Grail-Timelapses, Hyperlapse-Fotografie, Motion-Control-Timelapses und Astrofotografie-Timelapses.„Die Kunst der Fotografie umfasst viele verschiedene Stile wie Straße, Studio, Porträt, Wildlife, Makro, Reisen usw.", schreibt er. „Es überrascht nicht, dass das Subgenre der Timelapse-Fotografie ebenfalls viele verschiedene Aufnahmearten umfasst.“
Der Holy-Grail-Timelapse ist dann angesagt, wenn sich das Licht ändert, etwa bei Sonnenauf- oder -untergang, und die Kameraeinstellungen angepasst werden müssen. Das Anbringen der Kamera auf einer bewegten Plattform, um den Parallaxeneffekt zu erzeugen, wird als Motion-Control-Timelapse bezeichnet.
„Bewege die Kamera noch weiter, und du kommst zu einem meiner Lieblingsstile: Hyperlapse-Fotografie“, schwärmt Vandeputte. „Mit geschickter Bearbeitung kannst du all diese verschiedenen Stile und mehr kombinieren, um ein fesselndes und immersives Erlebnis für dein Publikum zu schaffen.“
Ja, da muss man ihm uneingeschränkt zustimmen und ist einfach begeister, wenn man sich den neuen Supercut von 10 Jahre Timelapse-Material anschaut. Ich feiere sowas echt hart.
Matthew Vandeputtes Arbeit ist wie ein Fenster zu anderen Zeiten und Orten. Durch seine virtuosen Timelapse-Fähigkeiten wird die Zeit eingefroren und die Welt wird in ihrer atemberaubenden Schönheit präsentiert.
Hast du schon einmal eine Timelapse aufgenommen? Welcher der genannten Stile reizt dich am meisten? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Matthew gibt übrigens auf seinem Blog sehr gute Tipps, um es seinen Werken gleichtun zu können. Schau da gerne mal vorbei.
matjoez.com
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