Bristol, nicht nur die Heimat von Banksy, sondern auch von The Allergies.
Bald ist es wieder so weit, Tanz in den Mai. Und warum legst Du nicht einfach mal The Allergies aus Bristol auf? Solltest Du echt machen.Ich freue mich wirklich, sehr, das neue Album von The Allergies vorstellen zu dürfen, da sie mir in der Vergangenheit schon ein paar Mal über den Weg gelaufen sind. Also, nicht in Persona, aber u. a. über Bandcamp bin ich auf Tracks des Duos gestoßen und habe diese gefeiert. Ihr letztes Album „Promised Land“ hat uns ja schon gezeigt, dass die Jungs wissen, wie man die Leute zum Tanzen bringt. Aber jetzt haben sie mit „Tear the place up“ noch einen draufgesetzt!
Die neueste Veröffentlichung von The Allergies, „Tear the place up“, ist ein wahres Feuerwerk an explosiver Energie. Von Anfang bis Ende wird man mitgerissen von der typischen Kombination aus Wohlfühl-Hip-Hop-Aromen und clubbigen Styles, die die Band so einzigartig macht. Dazu gesellen sich dynamische Soul-Auswahlen und ein ganzer Haufen fachmännisch zerhackter Sample-Quellen, die die Tracks zu einem wahren Ohrenschmaus machen. Doch das ist noch nicht alles: Die kraftvollen Gesangsleistungen auf dem Album sind auch einfach nur umwerfend. Man kann förmlich spüren, wie die Beiden ihre ganze Leidenschaft und Energie in jeden einzelnen Song stecken. „Tear the place up“ ist ein Album, das man einfach immer wieder hören kann und das einen garantiert nicht so schnell loslässt.
Rackabeat und DJ Moneyshot haben ihre typische Energie und ihren Mix aus verschiedenen Musikstilen beibehalten und sogar noch mehr perfektioniert. Auf dem Album finden wir eine illustre Mischung aus HipHop, Soul, Clubstyles, Latininfusion und sogar Ska-Breaks und Afrohouse. Klingt erstmal wild, ist es auch, aber auf eine angenehme Art und Weise.
Und als ob das noch nicht genug wäre, haben sie auch noch einige großartige Gäste auf dem Album.
Zum Beispiel Bootie Brown von The Pharcyde und das ist mein absolutes Highlight.Und der Gorillaz Sound (New Gold) mischt sich quasi Latent durch Bootie mit ein, wenn es auf dem Boom Bap-Rap-Track „Stanky Funk“ so richtig derbe grooved. Über die 7“ bin ich schon wegen des geilen Covers in die Versuchung eines Kaufs gekommen und dann lag es auch schon in der Post.
Aber auch alte Bekannte wie Andy Cooper (Ugly Duckling) sind wieder mit von der Partie und zeigen auf verschiedenen Tracks ihre Reimkünste. Auch eher ungewöhnliche Gäste wie der Blues-Sänger Hound Dog Taylor oder der verstorbene Dancehall-Pionier Joe Lickshot haben ihren Platz auf diesem. Werk gefunden, was es durchaus sehr lebendig macht und jetzt auch den verstorbenen Künstler ehrt. Wie immer sind alle Samples perfekt ausgewählt und die Drums und Cuts bringen alles in eine entsprechend integre Form. Nebenbei haben die Soulsängerin Marietta Smith und der Saxophonist James Morton haben bei einigen Tracks auf dem Album für noch mehr Tiefe und Abwechslung gesorgt.
Tear the place up“ zeigt von Anfang bis Ende, dass The Allergies die Regeln des Genres gekonnt brechen und eine ordentliche Party starten können. Ob mit dem Ska-Break-Banger „Never gonna let go“, dem Afrohouse-Hit „Hypnotise“ oder der Reggae-Sommer-Hymne „Mash up the Sound“ – dieses Album bringt garantiert jeden zum Tanzen!
Aber ich kann ja viel schreiben, hören wir doch direkt rein und merk Dir dann das Releasedatum, denn das Vinyl lohnt sich sehr – alleine das Cover wäre schon ein Kauf wert.
Label: Jalapeno Records
Vertrieb: Groove Attack
VÖ: 19.5.2023
Format: Vinyl, Digital, CD
TheAllergies.co.uk
Vertrieb: Groove Attack
VÖ: 19.5.2023
Format: Vinyl, Digital, CD
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