Musiktipps des Monats bzw. der MusicRoundUp ist wieder da.
Ich muss mir langsam mal Gedanken machen, wie ich die Flut an Musikinfos gezielt und geballt an dich weitergeben kann - also Musik, welche ich vorab selektiert habe und zu Atomlabor passt. Nahezu jeden Tag erreichen mich unzählige Promomails mit der Bitte um Veröffentlichung. Vieles davon ist überhaupt nicht mein Ding und wandert daher schnell in die virtuelle Tonne meines Postfachs.Doch die Perlen picke ich heraus und sie werden entweder als Review, Musiktipp in Form eines Blogbeitrags oder kurz als Stream präsentiert. Einzelne Songs, welche mir sehr gut gefallen werden, dann auch mal gerne "SOTD", also Song of the Day. Da es sich langsam herauskristallisiert, dass ich zunehmend sehr hochwertige und passende Musikthemen ohne Anfrage zugesendet bekomme, muss nun mehr Platz dafür eingeräumt werden und das habe ich in der Vergangenheit schon mit dem MusicRoundUp umgesetzt.
Diese Umsetzung ist schon sehr aufwändig, wenn man alles auf einen Rutsch macht, aber ich versuche nun mein Workflow ein wenig anzupassen und an der Geschwindigkeitsschraube zu drehen. Der gute alte MusicRoundUp lebt also wieder auf und wir starten mit sehr interessanten Alben, Streams, Ankündigungen. Teilweise werden dann aus diesem RoundUp noch separate Reviews entstehen oder der Full Album Stream hier im Blog. Dabei ist es natürlich nie ausgeschlossen, dass sich der MusikRoundUp mehrfach im Monat meldet und neue Tunes hören lässt.
Fakt: Es wird eine neue Sammelstelle für interessante Neuauskopplungen in jeglicher Form. Es kann ein Musikstream, eine EP, ein Mixtape oder ein Musikvideo sein. Here we go.
Garbology definiert das Studium des Materials, welches von einer Gesellschaft weggeworfen wird, um zu erfahren, was es über soziale oder kulturelle Muster preisgibt. Ich finde viele Parallelen zwischen dem und der Idee, diese Stücke nach einem Verlust oder einer Phase intensiver Unruhe aufzuheben und zu sehen, was wirklich da ist. Das sind Informationen, die davon erzählen, wer ich bin, wer wir sind und wie wir uns weiterentwickeln. Darüber hinaus ist die Idee, durch alte, oft vernachlässigte Musik aus einer anderen Zeit zu wühlen, genau das, was Blockhead tut – mit einem Ohr, das darauf eingestellt ist, diese Daten auf eine andere Weise aufzunehmen, als es der durchschnittliche Hörer tun würde. Geh´ solche Informationen durch und schau selbst, was Du findest.
Ganz im Sinne des Albumthemas wurde die Vinyl als "Eco-Mix" gepresst, eine zu 100% recycelte Verbindung aus beschnittenem Überzug und Resten anderer farbiger Vinylpressungen, die sonst nicht wiederverwendet werden können. Auf diese Weise erhält jede Kopie ein eigenes, einzigartiges Erscheinungsbild. Durch den Pressprozess konnte die Umweltbelastung zudem erheblich reduziert werden. Darauf habe ich bock - also generell auf so nachhaltig umgesetzte Tonträger.
Also vormerken.
Tales from the Old Dominion ist eine Hommage an Harrisons Heimatstadt Richmond, VA. Während der Black-Lives-Matter-Proteste im Jahr 2020, beobachtete er, wie Denkmäler für Generäle der Konföderation in Virginia - der Hauptstadt der Konföderation und "Old Dominion" des Albumtitels - abgerissen wurden. Seine Gefühle dazu hat er in Musik kanalisiert, die zu diesem Moment spricht. Er arbeitete intensiv in seinem Heimstudio Jellowstone, in dem er auch mit seiner Band Butcher Brown Musik aufnimmt, und bringt nun ein Album heraus, das sowohl Zeugnis von harten Zeiten ablegt als auch Gründe zur Hoffnung findet.
Indie Pop, Psychedelic Rock, GiiRL haben am 27.08. 2021 schon ihr Album'BLOOM' veröffentlicht. Heute ein frisches Musikvideo. Nächster Gig: 25.11.21 Köln – Luxor
When the floor looks like the sky, we will fall into.When the drink in your hand slips breaks into pieces on the ceiling, ‘cause gravity has lost its power to you.I’ll be the spark in the electric flag waving right above our heads that’ll make it burn.
Am 26.11. kommt Leonas Album 'CHANGE' heraus und wir hören mal wieder in eine feine Single-Auskopplung rein. Seid ihr auch schon gespannt aufs Album? Ich absolut.
Mit ihrem neuen Album CHANGE präsentiert die Sängerin und Produzentin Leona Berlin ihre Sicht auf sich selbst in der heutigen Welt. Es bleibt offen, ob der Titel eine Beschreibung oder eine Aufforderung ist - klar ist, dass Leona bewegen, motivieren, antreiben will. CHANGE beschreibt den roten Faden, der sich durch die 12 Tracks zieht. Themen wie Veränderung, Weiblichkeit und Selbstfindung haben Leona in den letzten zwei Jahren bewegt.
Auf ihrem neuen Album bringt sie dies mit ihrem atmosphärisch dichten, Hip Hop-beeinflussten Alternative R&B zum Ausdruck. Die Suche und Neugier, die Leona antreibt, spiegeln sich in der Vielfalt des Albums wider. Er reicht von trappigen Beats über treibende 4-on-the-floor-Retro-Songs bis hin zu dichten A-Capella-Arrangements.
Am 03.12.2021 veröffentlicht DJ Harrison sein Album 'Tales from the Old Dominion' - wie findest du den Track 'City Lights'? Ich finde ihn überaus entspannt. Und hey, es ist DJ Harrison aus dem Stones Throw Stall - sein Hazy Moods Beattape feiere ich heute noch.
There are always markers and monuments to remind us of certain histories we don’t want to relive, but there are also histories that African-Americans are starting...We’re finding hope and beauty in all the bad shit that happened.
Bruder sind Gustav und Josef. Ihre Debut EP Biloba wurde gerade veröffentlicht. Genremäßig lässt sich die Musik im Lofi/ Indie Rap verorten. Mit deutschen Texten und ausgefeilten Beats, Liebe zur Tiefe und zum Detail entsteht eine besondere Mischung, welche zum genaueren Zuhören einlädt.
Am vergangenen Freitag veröffentlichten Nico Suave und Teesy mit 'Diese Welt braucht Liebe' eine alternative Version ihrer gemeinsamen Single 'Liebe' – dafür haben die beiden die 'Liebe Allstars' mit Freundenn und Kollegen ins Leben gerufen. Das 16-Köpfige Kollektiv besteht neben Nico Suave und Teesy aus Tim Bendzko, Stefanie Heinzmann, Jeanette Biedermann, Seven, Yvonne Catterfeld, Fetsum, Noah Levi, Bengio, Tom Beck, Ben Zucker NKSN, Elisa Valerie, Nima & Ernest Clinton. 16 Sänger*innen, die der Message des Songs eine noch kräftigere Stimme geben: Die Welt braucht mehr Liebe!