Ein tolles Tablet stellt sich vor.
Das Lenovo P11
Sind Android Tablets sinnvoll?
Was für eine dämliche Frage aber auch. Ich habe sie mal ein wenig provozierend in den Fokus gesetzt, denn uns ist sicher allen klar, der Markt der Tablets ist von einem angebissenen Apfel beherrscht. Und ja, auch ich habe eins dieser Pads. Ich möchte aber auch anmerken, dass ich mein Pro nur businessmäßig einsetze und weniger zur Unterhaltung. Doch was macht nun den Unterschied aus? Nun, in erster Linie der Preis und in welcher Infrastruktur man sonst so unterwegs ist. Da viele Android-Smartphones benutzen und es grundsätzlich das meistgenutzte mobile Betriebssystem weltweit ist, kann man auch darüber nachdenken Tablets mit Android zu benutzen. Was mich bisher abhielt, war die Verfügbarkeit von, aus meiner Sicht, guten Android Tablets, welche eine vernünftige Preis-/Leistung vorweisen konnten.Doch das ändert sich gerade. So hat Lenovo mit dem P11 Android Tablet wirklich ins Schwarze getroffen. Mit einem Webpreis von unter 300€ erhält man nämlich ein potentes Gerät, welches absolut alltagstauglich ist.
Das Lenovo Tab P11, hat ein 28 cm (11") 2K-Display und vier Frontlautsprecher, abgestimmt mit Dolby Atmos®. Wenn wir jetzt direkt an Homeschooling und Homeoffice denken, so fällt die Kaufentscheidung doch schon schnell aus, oder? Aber lass mich gerne mal ins Detail gehen, denn es gibt ein paar Besonderheiten, welche das Lenovo Tab P11 so interessant macht.
Am unteren Rand des Tabs finden wir Pogo-Pin Dots, hier kann das Tab zusätzlich mit einer separaten Tastatur oder einem Dock verbunden werden. Beides ist im Zubehör erhältlich oder kann direkt im Bundle bei Lenovo bestellt werden. Dadurch wird das Tablet quasi zum Laptop, dazu aber später mehr.
Auf der linken Seite ist der Einschaltknopf, oben am Tablet sind auf der linken Seite die Lautstärketasten zu finden, mittig zwei Mikrofon-Löcher und auf der rechten Seite ein SD-Tray für MicroSD Karten zur Speichererweiterung des Tablets. Zur Rechten dann mittig der USB-C Port.
Die Optik und die Haptik:
Ausgepackt und angeschaut - das Lenovo Tab P11 ist flach und hat ein großes Display. Der schlanke Aluminium-Körper liegt gut und wertig in der Hand. Wie schon beim Lenovo Chromebook Duet, setzt man auf zweifarbiges Design. Die Lautsprecher sind, jeweils 2, an den Seiten verbaut und bringen ordentlich Lautstärke mit. Ein USB-C-Anschluss lässt das Tab schnell mit Strom betanken und kann mit separatem Adapter für den Anschluss zusätzlicher Peripherie genutzt werden.Am unteren Rand des Tabs finden wir Pogo-Pin Dots, hier kann das Tab zusätzlich mit einer separaten Tastatur oder einem Dock verbunden werden. Beides ist im Zubehör erhältlich oder kann direkt im Bundle bei Lenovo bestellt werden. Dadurch wird das Tablet quasi zum Laptop, dazu aber später mehr.
Auf der linken Seite ist der Einschaltknopf, oben am Tablet sind auf der linken Seite die Lautstärketasten zu finden, mittig zwei Mikrofon-Löcher und auf der rechten Seite ein SD-Tray für MicroSD Karten zur Speichererweiterung des Tablets. Zur Rechten dann mittig der USB-C Port.
Auffällig an der Rückseite ist die erhabene 13MP Kamera-Linse. Das Tablet liegt zwar stabil auf dem Tisch, aber eine flach verbaute Kamera wäre mir persönlich lieber gewesen. Wie wichtig jedoch eine brauchbare Kamera in einem Tablet ist, haben wir sicher alle bedingt durch die Pandemie und Homeschooling gelernt. Daher hat diese erhabene Kamera eine Berechtigung an dem Tablet.
Wer sich von Lenovo für zusätzliche 99€ das Keyboard Pack dazubestellt, der hat dann ein magnetisches Cover für die Rückseite dabei, welches auch mit einem klappbaren Standfuß ausgestattet ist. Ganz im aktuellen Lenovo-Designstandard wird die Rückseite dann mit einem grauen Stoff ausgestattet und hat natürlich eine Aussparung für die Kamera parat - damit ist die Rückseite dann plan.
Kommen wir zu den inneren Werten:
Mit Android 10 ist ein aktuelles OS enthalten, welches regelmäßig aktualisiert wird und die Option auf Android 11 mit Sicherheit innehält. Durch die Übernahme Motorolas von Lenovo, ist man nahe an guter Android Umsetzung und das bedeutet nicht nur reines Android ohne Bloatware, sondern noch individuelle und gute UI-Anpassungen seitens Lenovo.Das Tab P11 hat ein Mittelklasse-Chipsatz von Qualcomm verbaut, den Snapdragon 662. Die Taktfrequenz ist mit 1800 - 2000 MHz auf einem, für Entertainment und Office, ausreichendem Niveau und wird durch 4GB Arbeitsspeicher unterstützt. 128GB interner Speicher sorgt dafür, dass man reichlich Apps, Dokumente, Bilder und Filme ablegen kann und wer mehr möchte, der nutzt den internen Speicherkarten-Slot (Tray), bis zu 256 GB (exFAT-Datei bis zu 1 TB). Und wer mehr RAM benötigt, der erhält das Tablet auch mit 6GB für 299,-€ Webpreis. Die von mir genutzte 4GB RAM Variante kostet 279 €.
Als Display wurde ein sehr schönes und helles (400 cd/m²) TDDI-IPS-Display samt 2K-Auflösung verbaut. So ist auch die Ausrichtung des Tab P11 direkt klar, es geht in erster Linie um Entertainment, was sich auch in der Zertifizierung und der guten Akku-Ausdauer (7700 mAh) ablesen lässt.
- Bis zu 12 Stunden* Videowiedergabe
- Bis zu 12 Stunden* Surfen im Internet
- Bis zu 15 Stunden* Musikwiedergabe
- Kapazität: 7500 mAh (min.) / 7700 mAh (Typ)
*Die tatsächliche Nutzungsdauer kann je nach Konfiguration variieren.
So ist das Lenovo Tablet für Netflix HD zertifiziert und bietet ein Display-Gehäuse-Verhältnis von 85 %. Durch Dolby Atmos® kann man dann Filme sehr immersiv erleben.
Die Software:
Android bietet über den Playstore unendlich viele produktive und unterhaltsame Apps. Fürs Homeschooling kann man das Tablet daher sehr gut nutzen. Ich habe iServ als App eingerichtet und auch Microsoft Teams funktioniert, dank der 8MP Frontkamera, perfekt für Videokonferenzen.Office-Anwendungen kann man sich kostenlos aus dem Playstore laden und Arbeitsblätter über die Kamera, ohne Probleme als Dokument einscannen und weiterverarbeiten. Gerade im Homeschooling eine Erleichterung.Effizienz Booster:
Lenovo hat zusätzlich einen Office-Modus (Funktionsmodus) implementiert, der die Apps in frei positionier- und skalierbaren Fenstern öffnen lässt. So kann man an dem Android Tablet, mit externer Tastatur, Maus oder separatem Pen, wie an einem PC arbeiten. Das ist durchdacht und funktioniert echt toll. Lediglich der Display-Port ist nicht vorhanden, sodass man keinen externen Bildschirm zusätzlich anschließen kann.Aber um produktiv am Tablet zu arbeiten, ist dieser Modus echt clever und gerade für das optionale Zubehör - Tastatur-Cover perfekt geeignet.
Ich habe einfach per USB-C ein USB-Adapter benutzt und eine externe Taststatur mit integriertem Trackpad angeschlossen und es lief perfekt. Der Mouse-Cursor erschien direkt auf dem Tablet und durch die anpassbaren Fenster, kann man effektiv an dem Lenovo P11 arbeiten. Auf der einen Seite den Browser auf, auf der anderen Seite die Videokonferenz - kein Problem.
Wer noch produktiver unterwegs sein mag, der schaltet die intelligente Navigation ein und hat über eine Wischgeste von der Seite, Zugang zu Screenshot-Funktionen, den Funktionsmodus, der Notizapp usw. Auch Screenrecording ist schnell erreichbar und hilft beim Homeoffice.
Familienfreundlichkeit:
Wer das Tablet in der Familie zum Einsatz bringt, der kennt das Problem: Die Kids möchten gerne mal spielen, aber man will seine eigene Oberfläche, die eigenen Spiele und Apps nicht für die Kids freigeben. Lenovo hat einen einfachen Benutzerwechsel direkt aus dem Sperrbildschirm eingebaut und dort kann dann das individuelle Konto gewählt werden. So gibt es natürlich auch direkt die Möglichkeit Googles Kids Zone einzurichten, wo spezielle Lern- und Spielangebote eingerichtet werden können. Das Tablet kann damit sinnvoll und zielgerichtet von mehreren Benutzern genutzt werden ohne einen langwierigen Benutzer-Konto-Wechsel. Alles ganz easy und durchdacht.So können die Kids, kindgerechte Apps und Spiele in ihrem Profil nutzen und der Papa (also ich) mal wieder ein wenig rumballern. Call of Duty Mobile, funktioniert ohne massive Ruckler auf dem Tablet in einer ordentlichen Qualität und auch High End Games, wie Genshin Impact, ein Fantasy-Action-Rollenspiel, ist noch spielbar - wenn auch nicht in höchster Qualitätsstufe. Doch für das Spiel zwischendurch, nicht zum Ersatz der Spielekonsole, reicht die Power des Tablets noch aus. Die Stärken kommen gerade im Streaming zur Geltung, so ist gerade Netflix perfekt. Der Sound ist klar und deutlich und übersteuert auch bei voller Lautstärke nicht wirklich hörbar.
Mit anderen Worten: "Filmgenuss auf dem P11 ist absolut gegeben". Zumal es auch eine Eye Protection-Zertifizierung hat, die sogenannte Low Blue Light-Zertifizierung des TÜV Rheinland. Da kann man auch abends im Bett noch einen Film schauen, ohne danach aufgekratzt zu sein.
Fazit:
Wer fürs Homeschooling, Surfen, Filme schauen und Gelegenheitsspielen ein Tablet sucht, der wird das Tab P11 lieben. Denn für einen fairen Preis erhält man wesentlich mehr als bei den Mitbewerbern. Ein Tablet, welches erweiterbar ist, durch Micro-SD vom Speicher her und vom Zubehör, durch die optional erhältliche Tastatur und dem Lenovo Precision Pen 2, zum Homeoffice-Laptop werden kann.
Das alles unter 300€ und mit einer sehr guten Akku-Laufzeit, sucht seines Gleichen. So bekommt man die kleine Version mit 64GB internen Speicher und 4GB RAM schon für 249,- € Webpreis und die hier im Beitrag gezeigte 128GB/4GB Version für 279 €. Das ist mehr als fair.
Das alles unter 300€ und mit einer sehr guten Akku-Laufzeit, sucht seines Gleichen. So bekommt man die kleine Version mit 64GB internen Speicher und 4GB RAM schon für 249,- € Webpreis und die hier im Beitrag gezeigte 128GB/4GB Version für 279 €. Das ist mehr als fair.
Und auch wenn ich ein großer Verfechter von Chromebooks bin und das Lenovo Duet Chromebook sehr schätze, so bekommt man hier mit dem P11 natürlich mehr Display und Sound geboten. Wie immer stellt sich die Frage, wofür möchte ich etwas nutzen und hier beim P11 liegt der Fokus in erster Linie auf Entertainment für die ganze Familie. Ein Tablet, welches man im Wohnzimmer liegen hat und schnell mal eben auf dem schönen Display eine Webseite aufruft oder sich im Kinderzimmer mal einen Film anschauen kann.
Mein kleines Highlight: Endlich mal ein Tablet, welches auch einen Vibrationsmotor eingebaut hat und man, wie beim Smartphone, auch Infos im Lautlosmodus merkt. Sehr clever und ich hoffe, das macht Schule.
Mehr dazu:
Mein kleines Highlight: Endlich mal ein Tablet, welches auch einen Vibrationsmotor eingebaut hat und man, wie beim Smartphone, auch Infos im Lautlosmodus merkt. Sehr clever und ich hoffe, das macht Schule.
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