Die Neuentdeckung des ältesten Elementes
Lass mich also ganz einfach anfangen, denn das Thema ist ja schließlich richtig interessant und dazu auch noch wichtig - wichtig für unser Klima, für unsere Zukunft, unser Leben.
Lass uns da mal ansetzen, denn E.ON ist ganz vorne mit dabei.
Fossile Brennstoffe zu ersetzen ist eine Vision, welche schon über 100 Jahre alt ist und immer mehr an Gewicht und Umsetzungspotential bekommt.
Ich bin davon überzeugt, meine Freunde, dass das Wasser dereinst als Brennstoff Verwendung findet, dass Wasserstoff und Sauerstoff, seine Bestandteile desselben, zur unerschöpflichen und bezüglich ihrer Intensität ganz ungeahnten Quelle der Wärme und des Lichts werden.
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PEM-Elektrolyse-Diagramm von Davidlfritz, CC BY-SA 3.0 |
Setzen wir weiter auf fossile Kraftstoffe und Energieträger, wird die Menschheit nicht in der Lage sein, die Erderwärmung einzudämmen und die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Und diese Kosten werden nicht in ct/kWh zu messen sein.
Es sind verschiedene generelle Eigenschaften, die Wasserstoff so attraktiv machen - fassen wir sie zusammen:
- CO2-neutral: Das Verbrennungsprodukt von Wasserstoff ist Wasser
- Unendlich verfügbar: 90 % aller Atome im Universum sind Wasserstoff
- Energiereich: Hohe massebezogene Energiedichte
Lass uns tiefer in die Materie eintauchen. Schauen wir uns doch mal kurz an, was Wasserstoff denn genau ist.
Die Sicherheit von Wasserstoff im Fokus.
Sicher ist sicher.
Alte Entdeckung, neue Ziele.
So kann man natürlich mithilfe von Brennstoffzellen Elektromotoren sauber antreiben, denn als Abgas kommt lediglich Wasserdampf aus den Fahrzeugen heraus. Hier bei mir in Wuppertal fahren schon 10 Busse mit Wasserstoff durchs Tal. Man kann Elektroautobatterien mit diesem grünen Strom betanken. Man kann Energie speichern, wie ich hier ja eingangs schon erwähnte und natürlich Häuser heizen - alles klimagerecht und das ist ein Ziel von E.ON - mit Wasserstoff die Energiewende zu beflügeln. Spannend oder?
Praxistauglich? Auf jeden Fall.
Ganz nebenbei war ich vor gut 3 Jahren zu Gast in einem Frankfurter Hotel, welches als erstes Hotel in Europa mit Brennstoffzellentechnologie ausgestattet wurde und seine eigene nachhaltige Energie erzeugt.Good to know:
Die Bundesregierung sieht Deutschland als zukünftigen "Weltmarktführer der Wasserstofftechnologie". Mit der "Nationalen Wasserstoffstrategie", die am 10. Juni 2020 beschlossen wurde, konnte ein wichtiger Schritt in der Etablierung von Wasserstoff gemacht werden. Im Beschluss ist ein zweistufiger Produktionsausbau geplant.
Bis 2030 soll ein Erzeugungspotential von 5 GW Elektrolyseleistung und bis 2035, spätestens 2040, eine Elektrolyseleistung von 10 GW umgesetzt werden.
Anfang Juli 2020 hat auch die Europäische Union seine Wasserstoffstrategie vorgestellt. Parallel dazu entstand die "Europäische Allianz für sauberen Wasserstoff" ("Clean Hydrogen Alliance"), der E.ON zusammen mit 200 weiteren Unternehmen und Organisationen nun beigetreten ist.
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