Wenn man Space Opera hört, woran denkt man dann?
Nun, ich für meinen Teil, habe direkt Rock-Opern im Kopf, Gedanken und Bilder von The Who "Pinball Wizard" Tommy, Bohemian Rhapsody von Queen sind meine ersten Gedankenblitze... doch wie geschrieben, das sind Rock-Operas. Wenn es mit Space zu tun haben soll, dann habe ich Daft Punks Interstella 5555 parat. Damit liege ich dann im richtigen Fahrwasser, denn mit Justice haben wir wieder einen Vertreter der französischen Elektromusik. Ganz zufällig steht der Label-Chef und Ex-Manager von Daft Punk, Busy P also Pedro Winter, auf Orchester und große Inszenierungen.Den Label-Geburtstag feierte Busy P zum Beispiel mit einer ganz besonderen Aktion, die du hier nochmal entdecken kannst: atomlabor.de/2018/10/ed-banger-15-ans-symphoniekonzert-mit.html
Wir erwarten einen 60minütigen Film der Justice-Live-Shows 2017-2018, aufgenommen in einem leeren und unsichtbaren Raum ohne Publikum, der sich ausschließlich auf die beeindruckende Produktion und Musik konzentriert. Die Show wurde von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt gesehen. Es dreht sich um eine schwebende Struktur aus 13 unabhängigen beweglichen Rahmen, die jeweils 4 rotierende Panels aus LEDs, Spiegeln und traditionellen warmen Leuchtmitteln aufweisen, welche unendlich viele Kombinationen ermöglichen. Die Struktur befand sich während der gesamten Dauer der Show in ständiger Entwicklung und präsentierte viele neue visuelle Landschaften zu jedem gespielten Track.
Es ist also eine sphärische Dokumentation. Ob das bei uns als Justice Fans ankommt? Warten wir es ab. Es ist halt was anders als ein Spielfilm der musikalisch untermalt wurde.
In der Zwischenzeit geben wir uns halt noch ein bisschen Justice TV
Titel-Foto © Justice / FB