It's we, not me. We the heaters.
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Kennt ihr das? Man scrollt mehr oder weniger gelangweilt seinen Instagram-Feed durch und bleibt plötzlich an einem Kimono hängen. Wait a minute, an was? Einem Kimono? Ja, an einem verdammten Kimono. Keine Ahnung, ob ich jemals einen anhatte oder je auf die Idee gekommen wäre, einen zu tragen, aber dieses Teil hatte mich sofort am Haken. Schwarz, Oversized mit 3/4-Ärmeln und einem kunstvollen Print auf dem Rücken. Darauf der Spruch "WE THE HEATERS" in einer richtig guten Typo. Mit guter Typo kriegt man mich ja eh, aber hier stimmte das Gesamtpaket. Auch wenn ich zugegebenermaßen zuerst "We the HATERS" gelesen habe. Einmal angefixt ging die Suche los und endete relativ schnell auf der Website des jungen Augsburger Streetwear Labels HEATERS.
Straight outta Bayern.
Augsburg also, so so. Mir bisher nur unangenehm durch Timo Werner aufgefallen, der in wirklich jedem Spiel gegen meinen SV Werder Bremen getroffen hatte. Und klar, Jim Knopf und Co kennen wir ja auch alle. Aber mit Streetwear hatte ich die Stadt bisher nicht in Verbindung gebracht. Aber kreative Köpfe gibt es ja überall und meist dort, wo ansonsten nicht so viel los ist, dass man einfach kreativ werden muss. Hinter HEATERS stecken die drei Freunde Josua Janda, Jonathan Kreuzer und Burak Kücük – zwei mal Kommunkationsdesign, ein mal Strategic & International Management. Alle drei sind tief in der Streetwear verwurzelt und planten schon länger ein eigenes Label zu gründen, um die Brücke von Kunst zu Fashion zu schlagen. Da Kommunikationsdesigner nicht automatisch Fashion-Designer sind, haben die drei sich fachliche Unterstützung geholt und so hat Lisa McQueen "CHAPTER I" für die Jungs designed – auch für sie ihre erste Kollektion. So viel Gründermut belohnt sich selbst, denn die Kollektion ist schlicht der Hammer. Und schlicht ist hier schon das passende Stichwort, denn die T-Shirts, Sweater, Hoodies, Bomberjacken, der besagte Kimono sowie einige Caps – alle Unisex by the way – sind vom Design her einfarbig und schlicht mit dezentem Branding gehalten.
What's so special?
Das Besondere an der ersten HEATERS Kollektion ist definitiv der Schnitt der Teile. Voll am Puls der Zeit sind die Unisex-Pieces Oversized gehalten. Designed in Germany und in Portugal aus besten Materialien produziert – so muss das sein. Highlights sind hier sicherlich das Oversized Light Shirt in Rose/Taupe, die Gladiator Tees und Sweater mit 3/4 Ärmeln und natürlich der Kimono, der zu Skinny Jeans und Sneakern einfach mega gut aussieht. Das Schöne ist einfach, dass der Style noch recht ungesehen und definitiv nicht an jeder Ecke zu finden ist. Das macht Heaters zu einem eigenständigen Label mit einer Vision und jeder Menge Style. Auch preislich bewegt sich alles im Rahmen. Natürlich kosten Klamotten, die in Europa produziert werden mehr als andere Teile, aber man hat die Gewissheit, dass hier fair und würdevoll gearbeitet wird. Gute Sache das.
Heat für den urbanen Dschungel.
Man darf also gespannt sein, was nach Chapter I noch so kommen wird. Für den Moment möchten wir Euch wärmstens empfehlen, HEATERS mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Schicker wird's nicht mehr und es muss ja auch nicht immer Supreme oder Palace sein, oder? Buy local. Wo?
Genau hier im Heaters Shop
Genau hier im Heaters Shop
Großen Dank auch an Burak für den netten Kontakt und die tollen Fotos der Kollektion. Wir wünschen viel Erfolg. Hier noch weitere Fotos und ein Promovideo. Viel Spaß damit.