Wenn du es nicht fühlst, kannst du es nicht verstehen.
Hunderte junge Menschen stehen in einer mehrere hundert Meter langen Schlange – teilweise für mehr als 3 Stunden. Was ist da los?
Ganz einfach: die Sneakerness is back in town. Europas größte Turnschuh- und Lifestyle-Messe hat über die Jahre nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein, denn Jahr für Jahr zieht die Messe mehr und mehr Sneakerheads ins X-Post zu Köln, um 2 Tage lang die gemeinsame Leidenschaft zu feiern.
Das kann man nur verstehen, wenn man selbst mit drin steckt. Aber auch dann muss man ab und an einfach mal mit dem Kopf schütteln und sich fragen, wo das noch alles enden soll? Aber einmal drin im "Game", kommt man so schnell nicht mehr raus.
Wir wollen gar nicht so viele Worte verlieren, sondern lieber Bilder sprechen lassen. Erwähnt sei aber, dass wir ziemlich viele nette Menschen getroffen und neu kennengelernt haben. "Bekloppte" kommen halt untereinander gut klar – da sind wir uns doch alle einig, oder?
Preislich lagen viele Händler fernab von Gut und Böse, aber so ist das nun mal mit Angebot und Nachfrage. Erstaunlich wenige Yeezys wurden gesichtet, egal ob on Feet oder an den Ständen. Dafür dürfte jeder Jordan-Fan sabbernd durch die Gänge gezogen sein, gab es doch Jumpmans in allen Ausführungen. Highlight war sicherlich das Jordan 6 Pack in Weiss und Schwarz von 2010 – zusammen für schlappe 899 Euro.
Viele bemängelten die laaaaaaaaaaaaangen Wartezeiten beim Einlass und Ticketkauf an der Tageskasse, aber man muss sich immer vor Augen halten, was für Mengen da abgefertigt werden wollen. Am Ende des Tages muss es bei solchen Events immer um die Sicherheit aller Beteiligten gehen. Im Inneren war es zu jeder Zeit entspannt und nie zu voll. Daher waren diese Maßnahmen wohl nötig und richtig.
Negativ aufgefallen ist uns das Bezahlsystem mit Coins. Macht es für die Getränke- und Essensstände sicherlich einfacher, aber die Kommunikation ließ hier und da echt zu Wünschen übrig. So mussten wir 6 Coins für 2 Fritz Kola kaufen, nur um dann gebeten zu werden, weitere 2 Coins für den Pfand zu kaufen. Stand nirgendwo am Stand und beim Kauf der ersten Coins hätte man das auch erwähnen können.
Genug gejammert, auf zu den Bildern.
Was gab es "on feet" zu sehen?
Die 'Ness ist ja auch immer ein "Sehen und gesehen werden". Daher hier einige schöne On-Feet-Bilder. Es gab noch viel mehr zu sehen, aber man konnte unmöglich alles festhalten. Daher ein Dank an die, die uns haben fotografieren lassen.
Was gab es Neues zu sehen?
Einige Brands hatten eigene Stände, neben den Ständen der Shops und Privatverkäufer. Aufgefallen ist uns da der Stand von Kangaroos – ein perfektes 90er Jahre Kinderzimmer mit allem, was dazu gehört: Poster, Sneaker, Toys und einem jungen Mann, der sein ferngesteuertes Auto bediente. War schon witzig, wenn auch nicht sonderlich informativ.
Informativer war da schon der Stand von Asics. Ein paar Highlights wollen wir euch im Bild zeigen.
Das alles und noch viel mehr...
Ansonsten gab es wirklich nichts, das es nicht gab. Stände von Smart, die ihre neuen Karren anpreisen, hatten allerdings echt nichts auf der Ness zu suchen. Meine Meinung.
Klekt hat "Heat" für den guten Zweck versteigert und für jede Menge Wirbel auf der Bühne gesorgt. Gute Sache.
Ein Highlight war allerdings die nächste Djinn's Kollabo, die wir am Freitag schon angeteasert bekommen haben. Ein Easy Run mit knitted Upper zusammen mit den Jungs von SOLEHUNTERS aus Essen. Genau meine Farben, starkes Teil. Watch out.
Fazit.
Es waren wieder 2 volle Tage Sneakerwahnsinn, die gut organisiert über die Bühne gingen.
Danke dafür und wir sehen uns nächstes Jahr mit Sicherheit wieder. Hier noch einige Fotos für euch.