Adbusting in England - Brandalism 2014
Adbusting ain't dead!
Mit Adbusting schafft man es immer wieder mich zu flashen - simpel und doch so innovativ.
Plakate, Poster und Werbeboards abändern und meist sozialkritisch transformieren ist eine schöne Art des Protests in einer Überflussgesellschaft. Letzte Woche haben 40 internationale Künstler in 10 Städten in Großbritannien eine der größten Adbust-Aktionen der Geschichte durchgeführt und über 360 Anzeigen durch kritische Kunst ersetzt.
Mit dabei unter anderem Ludo , Escif und Ron English - wow.
Brandalism dazu:
"Brandalism starts from the democratic conviction that the street is a site of communication, which belongs to the citizens and communities who live there. It is a rebellion against the visual assault of media giants and advertising moguls who have a stranglehold over messages and meaning in our public spaces, through which they force-feed us with images and messages to keep us insecure, unhappy, and shopping."
Schön ist einfach auch mit welchen vergleichbar simplen Mitteln im öffentlichen Raum die Werbung durch Kunst ersetzt werden kann. Das dies nicht legal ist, darüber brauchen wir bei Guerilla-Kunst nicht zu sprechen. Das Kunst Grenzen bricht ist wohl bekannt. Ein neutrales Auftreten, ein Inbusschlüssel und eine Warnweste reichen scheinbar schon aus um von Passanten nicht mehr wahrgenommen zu werden - die Kunst wird aber im Gegesatz zur Werbung sehr wohl recht schnell aufgefasst. Mir gefallen solche Aktionen die auch in Wuppertal schon mehrfach erfolgreich durchgeführt wurden.
Hier kommt der Trailer zur Aktion, schön untermalt mit "Ethnic Majority" von Nightmares on Wax. Yeah.
* Titelbild: Manchester, artwork by Ankles
[ATOMLABOR BLOG IN KOOPERATION MIT ARTE CREATIVE]