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So perfekt. Casper beim Ruhr-Zeltfestival ( Konzert- Review und 5 Videos )

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Atomlabor Blog Review - Casper beim Ruhr-Zeltfestival

Casper beim Ruhr-Zeltfestival, 22.August 2014.

Durch einen netten Zufall bin ich in den kostenlosen Genuss des Casper-Konzertes beim diesjährigen Ruhr-Zeltfestival gekommen. Die Show bildete zugleich den Abschuss der Festivalsaison für den Bielefelder Rapper und seine Band – demnach waren meine Erwartungen etwas höher, da ich auf „besondere“ Momente hoffte.
Aber fangen wir am Anfang an.

Einer der Vorteile der Gästeliste ist sicherlich der separate Eingang. Und so gingen Moritz (der Kontaktmann) und ich zügigen Schrittes an der hunderte Meter langen Schlange aus Teenies und deren Eltern vorbei durch den doch recht unangenehmen Sprühregen am Kemnader See. Neben der Schlange standen Teenies, die Tickets für das seit Wochen ausverkaufte Konzert suchten, sowie dubiosen älteren Herren, die Tickets anboten. Nur zehn Meter voneinander entfernt – Tragik pur. An „unserer“ Kasse war dann auch gar nichts los, so dass wir auf dem schnellsten Weg das schon recht gut gefüllte, größte Zelt des Festival betreten konnten. Die Schlange und das Publikum im Zelt machten schnell klar, dass wir den Altersschnitt ein wenig anheben würden. Sei’s drum. Das erste Mal wurde uns aber bewusst, was uns bevorstand, als ein Marteria-Song vom Band lief – die Halle kreischte, als wären vor ein paar Jahren noch Tokio Hotel auf die Bühne gekommen. 
Wie gesagt: der Song kam vom Band. Crazy shit.

Pünktlich um 20:30 wurde das Saallicht gelöscht – Kreischen. Auf den riesigen LED-Wänden startete eine Kamerafahrt durch die Sümpfe des „Hinterlandes“ – mehr Kreischen. 




Und dann kamen auch schon die Musiker der Band sowie Benjamin Griffey aka Casper himself – totale Ekstase.

Los ging es mit „Ascheregen“ gefolgt von „Alles endet (aber nie die Musik)“ vom aktuellen Album Hinterland und man merkte sofort, dass hier keine Gefangenen gemacht würden. 



Ich gebe auch gerne zu, dass ich Gänsehaut hatte – mich kriegt man nun mal immer mit diesen Momenten der totalen Begeisterung, auch wenn mich das Gekreische gleichzeitig arg verstörte. Im Laufe der ersten halben Stunde begann ich allerdings nachzudenken. Ich war nie ein riesiger Fan von Casper, denke aber, dass er ein wirklich guter Rapper ist, der einen guten Flow und eine einzigartige Stimme besitzt. Was mich aber immer schon gestört hat, war seine Band. Nichts gegen Livebands im Hip Hop – man denke an die fantastischen Roots oder gar Disjam, die Liveband der Fantastischen Vier. Eine Band macht immer einen ganz anderen Sound als „nur“ ein DJ. Aber beides hat seine Vor- und Nachteile. 

Was mich jedoch an Caspers Band stört ist, dass ich es denen nicht abnehmen. Es wirkt wie ein zusammengecasteter Haufen guter Musiker, die mit Hip Hop an sich nichts zu tun haben. Der eine Gitarrist wirkt wie aus einer Indieband entnommen, der andere hört wahrscheinlich am liebsten Power-Metal. Aber sie machen ihre Sache gut. Perfekt sogar. Wie in einem der größten Hits von Casper „So perfekt“ machen sie es, für mich, sogar ZU perfekt. Der Sound ist „in Ordnung“ für ein Festival in einem Zelt, aber man merkt, wie glatt, wie durchkalkuliert das alles ist. Dazu die Ansagen, im Stil einer Stadionrockband: „Ihr seid das lauteste Publikum der ganzen Tour.“ Man möchte schwören, dass das jede Stadt zu hören bekommt. 

Aber so ist Entertainment nun mal. 

Das soll auch gar kein Verriss werden, denn wem will man einen Vorwurf machen, wenn etwas so gut funktioniert? 95% des Publikums hatten mit Sicherheit den Abend ihres Lebens und das ist völlig in Ordnung so. Für mich fehlte der Performance ein wenig mehr Seele und Leidenschaft. Kein Zweifel, dass Griffey das liebt, was er macht, aber er muss aufpassen, in der „Maschine“ sein Herz nicht zu verlieren. Am Ende des Tages ist es mir aber natürlich lieber, die Kids hören Casper, als den schlimmen Plastikmüll aus den Charts.



Für mich wurde das Konzert immer dann richtig gut, wenn die „Rock-Schiene“ verlassen wurde und es „straighten“ Hip Hop gab. Da hatte die Band auch größtenteils Pause, lediglich der Drummer und der Keyboarder unterstützten die Tracks aus dem Rechner. Man merkte auch deutlich, dass es bei diesen Songs etwas ruhiger im Publikum wurde. Auch mal ganz angenehm.

Zu schnell ging es zurück zur Popmusik. Der letzte Track des Abends – Jambalaya (mein Favorit des aktuellen Albums) – war dann aber überraschenderweise doch der komplette Abriss und versöhnte mich doch noch mit einem in allen Belangen zu perfekten Abend. 




Gefehlt hat lediglich die Hitsingle „XOXO“. Schade.


Ich bin sehr gespannt, wie es mit Casper weiter geht. Ich hoffe ja persönlich, dass die Gerüchte um ein echtes Hip Hop Mixtape wahr werden. 

Denn so gefällt er mir immer noch am besten.
Micha Walmsley

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Atomlabor ist der Blog von Jens Mahnke

Netzaktiv seit 1997. Blogger seit 2007.


Aus Gründen der besseren Lesbarkeit habe ich auf die gleichzeitige Formulierung geschlechterspezifischer Sprachformen verzichtet, möchte aber klarstellen, dass ich alle Geschlechter gleichermaßen impliziere.