Da wurde ich via FB gefragt wie es mit der Sicherheit aussieht - westliche Medien machen viel Wind.
Heute war der Tag vor der Eröffnungsfeier und wir waren im Olympia Park. Komplett per Pedes haben wir uns auf den Weg von Adler direkt zum Olympia Park gemacht - weite Strecke, sehr interessant und mit einem Sotschi, welches bemüht ist gut auszusehen. Rollrasen wird hier und da verlegt, einige Gebäude sind nicht fertig und der Rest wird von Bauschaum zusammengehalten. Die Unfertigkeit hat System. Das Wetter hat mitgespielt und auch wenn die Beine nun schlapp sind, gutes Essen, hier ist frisches Schaschlick vom Grill mit ordentlich Zwiebeln hoch im Kurs, bringt einem wieder Kraft. Was die Sicherheit anbelangt ist eine latente Überwachung gegeben. An den Bahngleisen stehen c.a. alle 200m ein Polizist, die Eingänge zum Bahnhof und den Olympia-Stätten sind komplett mit Sicherheitsschleusen aufgezogen. Hier muss man nicht nur durch Scanner gehen und seine Sachen durch Röntgen-Apparate durchlaufe lassen, sondern wird auch noch komplett von Kopf bis Fuß abgetastet und durchsucht ( kann nervig sein, dient aber echt mal der Sicherheit ). Vollausgestattete Spezialeinheiten ziehen latent im Olympia Park ihre Runden. Es wirkt nicht aufdringlich aber wenn man genau guckt sind überall Kameras und Radar. Vor der Küste liegen Boote, Kampfboote und Kreuzer c.a. alle 2 km. Ich habe persönlich ein gutes Gefühl. Mehr will ich auch nicht mehr auf das Thema eingehen. Ganz nebenbei bemerkt muss man hier viel Zeit mitbringen, beim Upload ins Netz, beim abholen von Spectator Passes, beim Ticketkauf und überhaupt. Hier muss man überall Wartetickets ziehen - sehr nervig.
Hier kommen noch ein paar schöne Aufnahmen, welche ich bei unserer heutigen Tour gemacht habe. Unterwegs waren Janice und ich mit Ronny ( KFMW) und seiner Tochter ( haben mal echt Spaß - super Typ, nette Tochter) - die Chemie stimmt.