Dreharbeiten, Bernd Eichinger DAS PARFUM (Regie: Tom Tykwer, 2006) Foto: Jürgen Olczyk |
BERND EICHINGER
...ALLES KINO
Die Ausstellung ist ab 29. Oktober täglich von 9-19 Uhr kostenfrei zu besichtigen (An gesetzlichen Feiertagen geschlossen)Die Ausstellungsdauer läuft bis zum 2. Februar 2014
Die kostenlose öffentliche Führungen:
Freitag 08.11.2013: 12.30 Uhr und 18.00 Uhr
Sonntag 15.12.2013: 12.30 Uhr und 18.00 Uhr
Mittwoch 08.01.2014: 12.30 Uhr und 18.00 Uhr
Donnerstag 30.01.2014: 12.30 Uhr und 18.00 Uhr
Wer mit Herrn Eichinger jetzt nichts anfangen kann, der darf sich mal die Kurzinfo nach dem Jump durchlesen.
Bernd Eichinger (1949-2011) zählt zu den wichtigsten und einflussreichsten Produzenten der vergangenen Jahrzehnte und vereinte wie kein Zweiter scheinbar Unvereinbares. Er war Produzent des Neuen Deutschen Films, später verwirklichte er für die Constantin Film mit großem finanziellem Risiko Klassiker wie DIE UNENDLICHE GESCHICHTE (USA/BRD 1984,Regie: Wolfgang Petersen) oder DER NAME DER ROSE (BRD/F/I 1986, Regie:Jean-Jacques Annaud).
Der stets umstrittene Filmemacher war maßgeblich für den Komödienboom der 1990er Jahre verantwortlich, realisierte Filme wie das Drogendrama CHRISTIANE F. – WIR KINDER VOM BAHNHOF ZOO (BRD 1981, Regie:Uli Edel) und wandte sich mit DER UNTERGANG (D/I/R/A 2004, Regie: Oliver Hirschbiegel) und DER BAADER MEINHOF KOMPFLEX (D 2008, Regie: Uli Edel) der deutschen Zeitgeschichte zu.
Die Ausstellung BERND EICHINGER ...ALLES KINO zeigt die Lebensgeschichte Bernd Eichingers - von der Kindheit in Rennertshofen (Oberbayern) über seine ersten Filmversuche und die frühe Produzententätigkeit bis zu den internationalen Erfolgen mit der Constantin Film und seinen Arbeiten als Autor und Regisseur.
Sein Motto hat Bernd Eichinger einmal so formuliert: „Alles was ich sehe, alles was ich lese – für mich ist alles Kino.“ Die Ausstellung präsentiert erstmals die 2012 von der Deutschen Kinemathek übernommene „Sammlung Bernd Eichinger“ der Öffentlichkeit. Sie nähert sich
der Person und dem Werk aus verschiedenen Perspektiven: Eine Zeittafel kombiniert wichtige Daten des beruflichen, privaten und öffentlichen Lebens mit Objekten, Fotos und Filmausschnitten. In den Bereichen „Helden“, „Deutschland“, „Amerika“ und „Außenseiter“ geht es um Lebensthemen Bernd Eichingers, die sich in seinen Filmen und Projekten widerspiegeln.
Am Ende der Ausstellung bietet eine Medieninstallation mit drei choreografierten Großprojektionen Einblicke in die Gedankenwelt und das kreative Potenzial Bernd Eichingers.
Da mein Schwager in München wohnt, werde ich sicherlich bis Feb. mal vorbeischauen!