Wir bewegen uns hier in Deutschland immer mehr in Richtung Regionet und weg vom freiem Internet.
Youtube ist geof*cked, wie oft kann man dort keine Musikvideos mehr sehen weil man in Deutschland seinen Wohnsitz hat?!
Viele solcher kleinen Dinge bestimmen bzw. behindern die Netzkultur.
Viele solcher kleinen Dinge bestimmen bzw. behindern die Netzkultur.
Wie schon in meinem vorherigen Artikel angemerkt fehl uns in Deutschland ein Gesetz welches in Amerika als "Fair Use" bekannt ist.
Dies ist übrigens kein Freibrief für Contentklau, auch wenn das von einigen Agenturen, Fotografen und der Industrie gerne so in Deutschland gesehen wird.
Wenn ein Blogger einen Internetcontent in den tiefen des Netz findet und diesen aufbereitet als unterhaltsamen Beitrag auf seinem Blog veröffentlicht, kann es meiner Meinung nach nicht sein, dass er für "fragliche" Urheberrechtsverletzungen eines faktisch unwichtigen Bildes um die 1600€ als Abmahnsumme genannt bekommt.
Im Fall von Marco Friedersdorf von mindsdelight.de halte ich meiner Meinung nach, so ein Vorgehen der Bildagentur hgm-press Michel OHG, so gar für "recht fragwürdig und unmoralisch".
Warum ich das so sehe erkläre ich Euch mal.
Fakt ist, dass man grundsätzlich keine Bilder ohne vorherige Genehmigung des Rechteinhabers verbloggen darf. Die Realität ist jedoch in vielen deutschen Blogs anders und es profitieren nicht nur die Künstler von der publicity sondern auch klassische Medien welche gerade durch Blogs auf neue oder viral werdenden Content aufmerksam gemacht werden.
Da viele Bilder in bzw. durch amerikanischen Blogs viral werden und dort eine andere Gesetzeslage vorherrscht, ist man natürlch als deutscher Blogger auch interessiert daran solche Inhalte in Deutschland zu veröffentlichen.
Meine Frage:
Wenn eine Agentur oder ein Künstler nicht möchte, das Bildmaterial von ihm im Internet veröffentlicht wird, warum setzt er diese in voller Auflösung und ohne Wasserzeichen ins Netz?
Mein Lösungsansatz:
Man kann Internet Fotos sperren, man kann Wasserzeichen und Copyright einbinden. Technisch ist hier vieles möglich und sind wir mal ehrlich, wenn ich nicht möchte das fremde in meinem Haus rumlaufen können, sperre ich meine Tür zu und in der Regel schließe ich diese auch ab.
Versicherungen zahlen ja auch nicht bei Einbruch und Diebstahl, wenn ich grob fahrlässig alle Türen offen habe.
Wenn ich also in dem SpOn Beitrag "Blogger mit Abmahn-Angst 1600 Euro für ein Foto" lese, das Fa. Michel davon spricht, dass nicht kostenpflichtigen Hinweise auf widerrechtliche Bildnutzung, nach eigenen Angaben keine guten Erfahrungen einfahren.
Im Fall von Marco Friedersdorf von mindsdelight.de halte ich meiner Meinung nach, so ein Vorgehen der Bildagentur hgm-press Michel OHG, so gar für "recht fragwürdig und unmoralisch".
Warum ich das so sehe erkläre ich Euch mal.
Fakt ist, dass man grundsätzlich keine Bilder ohne vorherige Genehmigung des Rechteinhabers verbloggen darf. Die Realität ist jedoch in vielen deutschen Blogs anders und es profitieren nicht nur die Künstler von der publicity sondern auch klassische Medien welche gerade durch Blogs auf neue oder viral werdenden Content aufmerksam gemacht werden.
Da viele Bilder in bzw. durch amerikanischen Blogs viral werden und dort eine andere Gesetzeslage vorherrscht, ist man natürlch als deutscher Blogger auch interessiert daran solche Inhalte in Deutschland zu veröffentlichen.
Meine Frage:
Wenn eine Agentur oder ein Künstler nicht möchte, das Bildmaterial von ihm im Internet veröffentlicht wird, warum setzt er diese in voller Auflösung und ohne Wasserzeichen ins Netz?
Mein Lösungsansatz:
Man kann Internet Fotos sperren, man kann Wasserzeichen und Copyright einbinden. Technisch ist hier vieles möglich und sind wir mal ehrlich, wenn ich nicht möchte das fremde in meinem Haus rumlaufen können, sperre ich meine Tür zu und in der Regel schließe ich diese auch ab.
Versicherungen zahlen ja auch nicht bei Einbruch und Diebstahl, wenn ich grob fahrlässig alle Türen offen habe.
Wenn ich also in dem SpOn Beitrag "Blogger mit Abmahn-Angst 1600 Euro für ein Foto" lese, das Fa. Michel davon spricht, dass nicht kostenpflichtigen Hinweise auf widerrechtliche Bildnutzung, nach eigenen Angaben keine guten Erfahrungen einfahren.
Zitat: "Wir haben in der Vergangenheit immer wieder versucht, Verstöße direkt zu klären. Jedoch sind wir am Ende auf unseren Kosten und entstandenen Schäden sitzen geblieben und haben für die Verwendung keinen Cent gesehen" ( Zitat Ende )
und nun das Mittel der Abmahnung eingesetzt wird, bleibt bei mir persönlich der fade Beigeschmack das es doch nur um Bereicherung geht, da effektiv kein wirklicher Schaden aus meiner Sicht entstanden ist.
Wie jetzt?
und nun das Mittel der Abmahnung eingesetzt wird, bleibt bei mir persönlich der fade Beigeschmack das es doch nur um Bereicherung geht, da effektiv kein wirklicher Schaden aus meiner Sicht entstanden ist.
Wie jetzt?
Ein Bild was grundsätzlich eher ein Schnappschuss war und auf amerikanischen Webseiten viral gegangen ist, wird dann in Deutschland lizenziert.
Zu welchem anderen Zweck als abzumahnen?
Zu welchem anderen Zweck als abzumahnen?
Dieses Bildmaterial wäre von keinem Blogger, geschweige denn "alten Medien" gekauft worden.
Die selbe alte Leier.
Ist es doch so wie mit der Musikindustrie die täglich Millionen von "Raubkopieren" abmahnen lässt, so sieht es in der Realität so aus, dass genau diese Zielgruppe auch für den guten Umsatz sorgen.
Die selbe alte Leier.
Ist es doch so wie mit der Musikindustrie die täglich Millionen von "Raubkopieren" abmahnen lässt, so sieht es in der Realität so aus, dass genau diese Zielgruppe auch für den guten Umsatz sorgen.
Gekauft wird was qualitativ hochwertig ist und einen Mehrwert für den Endverbraucher darstellt. Diese Zielgruppe interessiert sich für Musik und wenn auch Filesharing betrieben wird, es wird trotzdem noch von diesen "Urheberrechtsverletzern" gekauft.
Fazit:
Ich will nichts schönreden, Urheberverstöße sind bestimmt problematisch, jedoch ist unser Urheberrecht nicht mehr zeitgemäß und in den mir bekannten Fällen wo seitens der hgm-press Michel OHG abgemahnt wurde eher fragwürdig wann die Rechte eingekauft wurden und ob es wirklich vom Rechteinhaber war. In dem ersten mir bekannten Fall, hatte die Agentur scheinbar nicht die Rechte.
Fazit:
Ich will nichts schönreden, Urheberverstöße sind bestimmt problematisch, jedoch ist unser Urheberrecht nicht mehr zeitgemäß und in den mir bekannten Fällen wo seitens der hgm-press Michel OHG abgemahnt wurde eher fragwürdig wann die Rechte eingekauft wurden und ob es wirklich vom Rechteinhaber war. In dem ersten mir bekannten Fall, hatte die Agentur scheinbar nicht die Rechte.
Auf jeden Fall hat dies der Künstler verlauten lassen.
Des weiteren finde ich auf der Seite dieser Agentur auch einen interessanten Hinweis auf die Kostennote für nichtlizensierte Bilder und die Grenzt an Wucher.
Martin Melcher von misterhonk.de hat es mal auf den Punkt gebracht.
Seine Recherchen ergeben folgendes:
Corbis (eine der größten Bildagenturen) verlangt für ein aktuelles Nachrichtenbild für die Verwendung von einem Jahr bei einer Größe von 640px 150 Euro.
Corbis: 640x - 1 Jahr - 150 EUR
hgm-press: 200px - 1 Monat - 200 EUR
ergo 2400 EUR im Jahr bei minderer Qualität.
Lassen wir das mal so im Raum stehen und denken noch mal an Geschäftmodelle der Abmahnanwälte und Agenturen.
Ein paar Links zum Thema: