Kein Pixelbrei.
Die Pixless Camera MK1 ist der kompromisslose Gegenpol zu Hochglanz-Smartphones: 256 × 128 Pixel Auflösung, frei wählbare Paletten, echtes Dithering und ein puristisches Bedienkonzept, dazu nur zwei Buttons, ein Mini-OLED, keine Ablenkung. Motiv erblicken, draufhalten, klicken. 0,03 MP Output 😮
a simple personal project to take images similar to a Gameboy camera
Das Gehäuse ist 3D-gedruckt aus robustem PA12 Nylon, minimalistisch und modular. Das Innenleben, mit einem schlanken ESP32-S3 Chip, OV5640 Sensor, lichtstarke F1.2 Optik versehen, natürlich alles austauschbar, perfekt für Bastler und Modder. So viel DIY-Faktor findet man heute selten noch bei Gadgets. Gerade bei Kamera-Gadgets. Die Pixless-Kamera ist in C++ unter Verwendung von Espressif und benutzerdefinierten Bibliotheken programmiert, was ja sehr nice ist.
Über das integrierte Wi-Fi wird die Kamera direkt via Browser gesteuert. Paletten, Dither, Live-Bild und Transfer und das alles geht ohne App, ohne Zwang. Wer will, lädt eigene Farbpaletten hoch und macht so jede Aufnahme zu einer persönlichen Pixel-Komposition.
Warum reizt mich das?
Weil hier technische Reduktion mit maximaler Freiheit für Kreative kombiniert wird. Jedes Bild ist ein Original, jede Konstellation eine Einladung zum Experimentieren abseits vom Mainstream-Instagram-Look. Jetzt kann man natürlich sagen, dass kann ich auch alles mit einem Handy machen oder halt mit dem Rabbit R1... und ja, klar. Aber ein weiteres Gadget, welches nur diese eine Funktion hat, ist dem Prozess überlegen. Denn man steckt sich diese Kamera in die Jackentasche und macht nur diesen einen Look. Es ist bewusster und irgendwie cooler. Leg mal so eine Kamera auf einer Party aus, sodass jeder damit Fotografieren soll. Wird bestimmt ein sehr interessantes Fotobuch. Wer bestehende Bilder in Pixelart umwandeln möchte, der kann auch den Commodore C64 Pixel-Bild-Generator benutzen. Also, statt Effekthascherei gibt es gezielte Nostalgie, statt Filtern Hardware-Liebe und echte Individualisierung. So wird die Pixless Camera zum ultimativen Nerd-Spielzeug für alle, die Pixelkunst halt nicht nur konsumieren, sondern erschaffen wollen.
I'm a self thought designer photographer and programmer, with the dream of showing the world that photgraphy is not about MegaPixels, but rather capturing reality from your own perspectives. I exaggerated this concept and made a distraction free 0.03 Mp camera to capture pixel-art like pictures. Because "Less is More"
Ich mag das Projekt irgendwie.
Die Kamera soll in der Standard-Edition (schwarz) 80 € kosten. Zugegeben, nicht wirklich günstig für das bisschen Hardware, aber es ist nun mal ein kleines StartUp. Der Versand ist für Januar 2026 avisiert. Mal schauen, ob man sie dann "in the wild" sieht, würde mich ja freuen.

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