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SLADEK mit What a Little Love Can Do | SOTD

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SLADEK mit What a Little Love Can Do | SOTD
What a Little Love Can Do? Eine Menge! 

Wer behauptet, dass die spannendsten Soul-Grooves zwangsläufig aus den USA oder UK kommen müssen, hat SLADEK noch nicht auf dem Radar. Und um ehrlich zu sein, bis vor ein paar Wochen hatte ich die Band auch nicht auf dem Schirm. Österreich als Wiege moderner Soulmusik? Klingt vielleicht erstmal ungewöhnlich, ist aber spätestens nach dem ersten Hördurchgang von „What a Little Love Can Do“ keine Überraschung mehr. Das Trio um Sänger und Gitarrist David Sladek vereint nämlich musikalische Tiefe, handwerkliches Können und eine ordentliche Prise Understatement, sodass der Begriff Neo-Soul bei ihnen eine spürbar eigene Bedeutung bekommt. Und wie sollte es auch anders sein, bekommt man mich damit natürlich, denn Neo-Soul ist eine heimliche Liebe von mir. Daher auch dieser Song heute als Song of the Day. 

SLADEK, das sind David Sladek (Gesang/Gitarre), Alvis Reid (Bass) und Raphael Vorraber (Drums). Schon beim ersten Song merkt man: Hier spielt eine Band, die zusammengewachsen ist und dennoch offen bleibt für neue Einflüsse. Wer glaubt, Soul sei im Jahr 2025 ein alter Hut, hat die Rechnung ohne diese drei gemacht. Ihre Songs, egal ob auf Platte oder live, erinnern an die emotionale Wucht großer Soul-Acts vergangener Jahrzehnte, klingen aber dennoch 100 % zeitgemäß, also frisch, ehrlich, nahbar. Gerade bei der neuen Single „What a Little Love Can Do“ verschmelzen diese Qualitäten zu einem Track, der locker im Ohr bleibt, zugleich aber Tiefgang bereithält und dann noch von einem Video unterbunden wurde, welches eine perfekte Stimmung in mir auslöst. Spätsommer und dieser Song... hach, mein kleines Herz geht mir gerade auf. Dass SLADEK handwerklich auf höchstem Niveau unterwegs sind, überrascht Kenner nicht. Ursprünglich von den Grooves und Melodien der späten Sechziger inspiriert, verfeinerten sie ihren Stil in zahllosen Studiosessions, und wie ich entdeckte, gerade mit der 2024er EP „Loveless“. Dieser Sound, produziert von Mathias Garmusch, lebt zu großen Teilen vom Einsatz analoger Aufnahmetechnik. Was das bedeutet ist wohl klar, alles klingt warm, erdig und bringt einen gewissen knisternden Vintage-Charme mit, ohne nostalgisch zu wirken. Man hört also, dass hier echte Musiker am Start sind, die nicht nur auf ihre Instrumente, sondern auch aufeinander hören.

Die Einflüsse sind dabei vielseitig. Sladeks Stimme hat etwas von Marvin Gaye oder Curtis Mayfield, bleibt aber eigenständig und unverwechselbar. Die Bässe von Alvis, übrigens mit Roots in Jamaika, bringen einen Hauch karibischer Seele rein, der das Ganze angenehm unprätentiös hält. Ergänzt durch Raphaels groovende Drums, entsteht so ein Soundbild, das zum Tanzen, Nachdenken und Eintauchen einlädt. Aber hinter SLADEK steckt mehr als perfekte Technik – echte Geschichten und nächtliche Jamsessions in Wiener Cafés. Anekdoten zufolge werden viele Songideen spontan zwischen Proberaum, Plattensammlung und Kaffeehaus geformt. Die kreative Chemie im Trio sorgt dafür, dass kein Song am Reißbrett entsteht. Stattdessen gelten hier der erste Take, das Bauchgefühl, die Seele der Musik. Gerade live wird aus dieser Spontanität wohl magische Energie, wie ich hörte. Auf ihren Konzerten, welche ich mir unbedingt mal geben muss, oft mit Verstärkung durch Keyboarderin/Backing-Vokalistin Taineh und Produzent Mathias an der Percussion, entwickelt sich wohl eine Atmosphäre, die einen direkt nach New York, Detroit versetzt.




Spannend ist auch, was sich gerade rund um die Band abspielt:

Das kommende Album „Things Gotta Change“ (VÖ 24. Oktober) wird bereits jetzt in Soul-Kreisen als kleines Highlight gehandelt und ich kann es kaum erwarten die Tage reinhören zu dürfen. Vorab gab es ja schon die Single „Stranger“, die den Weg zwischen klassischem Songwriting und modernem Soul auslotete. Mit „What a Little Love Can Do“ liefern SLADEK jetzt den perfekten Sommer-End-Vibes-Soundtrack mit Message und Groove, also kein platter Liebes-Track, sondern ein Aufruf, mit kleinen Gesten Großes zu bewirken. 

SLADEK mit What a Little Love Can Do | SOTD


Wer das Trio aus Österreich bislang verpasst hat, sollte das spätestens jetzt ändern. Egal ob per Spotify, auf Vinyl oder live, SLADEK schicken euch mit „What a Little Love Can Do“ in gute Stimmung, machen Lust auf ihr Album und beweisen, dass große Soulmusik überall zu Hause sein kann, wo Herz, Handwerk und Leidenschaft zusammentreffen. Für mich die Soul-Entdeckung des Spätsommers und das Album-Release bitte im Kalender markieren und sich auf neue Klangwelten freuen.

Empfehlung? Eindeutig! 

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Atomlabor ist der Blog von Jens Mahnke

Netzaktiv seit 1997. Blogger seit 2007.


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