Rick Rubin kann man vertrauen.
Denn wir sind uns da einig, Kreativität ist nicht nur etwas, das du tust – es ist ein Weg, wie du die Welt siehst und mit ihr interagierst. Rick Rubin, der legendäre Musikproduzent, der mit Größen wie den Red Hot Chili Peppers, Beastie Boys und Jay-Z zusammengearbeitet hat, hat eine Menge Weisheit, die uns dabei helfen kann, kreativer zu leben. Rick betont vor allem eines: Sei authentisch. Er glaubt, dass Kreativität nicht entsteht, wenn man versucht, jemand anderes zu sein. Wenn du deine eigene Stimme findest und dich selbst ausdrückst, schaffst du etwas Einzigartiges und das funktioniert nun mal nicht mit einer Maske. Es geht darum, sich von den Regeln und Normen, die in verschiedenen Kunstformen existieren, zu befreien. Rubin sagt:Aber was, wenn du mal feststeckst?
Ich kenne das ganz gut, denn schließlich schreibe ich hier in meinem Atomlabor schon seit 2007 und da kann es schon mal passieren, dass man auf keine klare Idee für Inhalte kommt, aber der innere Druck groß ist. Auch hier hat Rubin Tipps parat: Nimm den Druck raus. Besonders erfolgreiche Künstler neigen dazu, über jede Entscheidung nachzudenken, weil sie das Gefühl haben, den Erfolg wiederholen zu müssen. Rubin rät, diesen Druck loszulassen und sich wieder an den Anfang zurückzuerinnern – an den Punkt, an dem niemand zuschaut und alles spielerisch ist. Es geht darum, Risiken einzugehen und zu experimentieren, ohne Angst vor Fehlern. Einfach mal machen. Einfach experimentieren, ohne den Gedanken an Lob oder Monetarisierung.
Dive into the creative mind of Rick Rubin, the iconic music producer behind some of the biggest albums in history. In this interview with Jay Shetty, Rick discusses the philosophies and practices that fuel his creative process. From breaking through artistic barriers to inspiring change in the world, this conversation is packed with insights that can inspire anyone to live more creatively.
Und da kommen wir auch schon zum weiteres zentrales Thema in Rubins Philosophie: Loslassen von Kontrolle. Er vergleicht es mit dem Wachsen eines Baumes:
„Es wäre verrückt zu verlangen, dass ein Baum nach unserem Willen wächst.“
Stattdessen müssen wir akzeptieren, dass Kreativität größer ist als wir selbst und dass wir sie nur unterstützen können, anstatt sie zu erzwingen. Und grundsätzlich muss man darüber auch nicht wirklich nachdenken – er hat absolut recht. Daher betont er noch zum Schluss die Bedeutung von Neugier und Offenheit.
In der ersten Phase des kreativen Prozesses sammelt man nämlich Ideen wie „Samen“. Hierbei ist es wichtig, emotional aufgeregt zu sein – das ist das Zeichen, dass etwas wirklich Potenzial hat. An dieser Stelle solltest du alles aufsaugen, was dich inspiriert und weiterbringt, und dann daraus etwas Neues erschaffen. Schreibe es dir auf, aber gehe nicht verkopft an die Umsetzung heran. Du darfst Fehler machen.
Also, wenn du das nächste Mal kreativ arbeiten möchtest, denk daran:
Sei authentisch, befreie dich von überflüssigen Regeln, nimm den Druck raus und sei immer offen für das, was kommt. Kreativität ist kein Ziel, sondern eine Reise, die Spaß machen sollte.
Lass dich von Rubin inspirieren und leg los!
via Emser