Wuppertal, das neue Berlin
Ein Club mit echtem Klangkörper
Lass mich dir direkt mal von einem echt besonderen Ort hier in Wuppertal erzählen. Klar, wir kennen unsere Stadt für die Schwebebahn und die industrielle Geschichte, aber jetzt gibt’s noch einen Grund, stolz zu sein: den Open Ground Club. Bisher habe ich mich noch nicht persönlich dahin verirrt, aber das wird noch – denn alle meine Freunde sagen, es ist eine tolle Erfahrung. Versteckt in einem alten Bunker mitten in der City, bietet dieser Club ein Erlebnis, das weit mehr ist als nur das übliche Nachtleben. Hier treffen sich Musikliebhaber und Klangfanatiker, um richtig gute Sounds zu erleben.Denn was den Open Ground Club so einzigartig macht, ist sein absoluter Fokus auf erstklassigen Klang. Der Club hat sich nicht lumpen lassen und ein richtig fettes Funktion-One-Soundsystem installiert (wie auch im Berghain/Berlin).
Dazu kommt eine Akustik, die extra für diesen Raum designt wurde – das Ergebnis ist ein Sound, der dich sicherlich umhaut. DJs aus ganz Europa feiern diesen Club wegen der extrem sauberen und detailreichen Soundqualität. Namen wie Surgeon, Ben UFO und die Zenker Brothers schwärmen förmlich davon. Surgeon meinte sogar, dass das Soundsystem „mind blowing“ ist, und Ben UFO nennt es eines der besten, das er je gehört hat. Ich schätze, da habe ich meinen Trigger für einen persönlichen Besuch gefunden.
Ein weiteres cooles Detail:
Der Club hat eine enge Verbindung zu Hard Wax in Berlin, einem der legendärsten Plattenläden Europas. Der CEO vom Open Ground hat jahrelang unter Mark Ernestus gearbeitet und bringt diese Erfahrung jetzt hier in Wuppertal ein. Die Line-ups sind daher super sorgfältig kuratiert und holen regelmäßig sowohl internationale als auch lokale Künstler auf die Bühne. Und wenn ich echt schon lange dachte, es wird in erster Linie ein Techno-Club sein, so darf auch ich mich eines Besseren belehren lassen. Dub und Reggae spielen auch eine Rolle. Der Open Ground Club ist daher nicht nur ein Platz für die Großen der Szene, sondern auch ein Spot, wo neue musikalische Strömungen entstehen können.
dBridge, ein bekannter Name aus der Drum-n-Bass-Szene, meinte, dass der Club das Zeug hat, neue Szenen zu schaffen. Und das merkt man auch: Hier läuft alles von Techno über House bis zu richtig experimentellen elektronischen Klängen. Neben dem krassen Sound und den geilen Beats ist der Club auch einfach ein Ort, an dem du dich wohlfühlen kannst. Prosumer, ein bekannter DJ, hebt hervor, dass es nicht nur der Sound ist, der den Club so besonders macht, sondern auch die Freundlichkeit der Leute, die dahinterstehen. Diese warme Atmosphäre zieht sich durch den ganzen Club und macht ihn zu einem echten Wohlfühlort (zumal alle Smartphonekameras auch abgeklebt werden).
Wuppertal hat einen Club, der nicht einfach nur Musik spielt. Der Raum selbst ist ein Instrument. Und der Club gilt als einer der BESTEN Europas. Der Open Ground liegt unter der Stadt – in einem alten Bunker, sieben Meter tief – und liefert einen Sound, der dich trifft, bevor du überhaupt tanzt.
Der ganze Laden ist auf Klang gebaut. Keine Show, kein Blendwerk. Stattdessen: ein maßgefertigtes Funktion-One-System (UK), das viel mehr ist als nur Technik. Die Wände wurden mit Lasern vermessen, um den Sound dahin zu lenken, wo er hingehört. Bass, der drückt, aber nicht matscht. Höhen, die klar bleiben, auch wenn’s laut wird. Am DJ-Pult hörst du Dinge, die in anderen Clubs einfach untergehen. Und trotzdem musst du dich an der Bar nicht anschreien. Der Raum arbeitet mit, nicht gegen dich. Man könnte sagen, der Club spielt zurück.
Was früher Luftschutz war, ist jetzt akustisches Feintuning. 1.200 Tonnen Beton wurden mit Carbonplatten und Absorbern gebändigt. Keine zufällige LED-Deko, sondern gezielte Klanglenkung. Wer hier Musik macht, merkt sofort: Das Setup lässt nichts durchgehen. Kein Effekt, keine Spielerei – nur der echte Sound zählt.
Das Booking ist bewusst kuratiert. Kein üblicher Festival-Name-Dropping, sondern Artists, die wissen, was sie tun – und das auf Vinyl oder mit echter Hardware. Josey Rebelle, Fadi Mohem, Floating Points. Dazu lokale Leute, die nicht nur auffüllen, sondern mitgestalten. Hier geht’s nicht um Fame, sondern um Haltung.
Wuppertal kann Technik, das ist bekannt. Dass hier jetzt auch ein Club steht, der europäische Maßstäbe setzt, passt perfekt. Kein Berlin-Klon, keine Retro-Nostalgie. Sondern ein Ort, der zeigt, wie Clubkultur heute klingen kann: durchdacht, direkt, kompromisslos.
Der Kontrast macht’s:
Oben unser Wahrzeichen, die Schwebebahn, unten die Zukunft von elektronischer Musik. Der Sound? Nicht laut um des Lärms willen, sondern körperlich, präzise, tief. Dazu im Mittelpunkt von NRW und 30 Minuten vom Flughafen Düsseldorf entfernt. Nebenan sind Düsseldorf, Köln, Dortmund... wir im Zentrum. Autobahn durch die Stadt, mal schnell von den Niederlanden zu uns, ist kein Thema.
Wenn du die Chance hast, diesen Klangtempel zu besuchen, dann lass dir das nicht entgehen.
Wenn du die Chance hast, diesen Klangtempel zu besuchen, dann lass dir das nicht entgehen.