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Rockers HiFi und die Fusion von Reggae-Bass und House-Synth | Musikgeschichte

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Musikgeschichte | Rockers HiFi mit Rockers to Rockers oder wie der House-Dub / Dub-Techno Sound entstand
Heute geht es zurück in die Zeit der 90er, als neue Musikrichtungen entstanden.

Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich im Sportwagen eines Kumpels saß und er eine CD aus UK in sein Radio schob. Er drehte die Anlage voll auf und ein Wahnsinns-Bass massierte meine Seele. Es war Rockers HiFi. Diese britische Band aus den 90ern hat die Musikszene ordentlich aufgemischt und ihren ganz eigenen Stil etabliert. 

Es ist 1991 und in Birmingham, England, wird Rockers HiFi geboren – ursprünglich als „Original Rockers“. Die Gründungsmitglieder, Glyn „Bigga“ Bush, Richard Whittingham (alias DJ Dick) und Patrick Plummer (Farda P.), setzen die ersten musikalischen Schritte in Richtung elektronischer Beats. 1994 weht ein neuer Wind – die Band ändert ihren Namen in Rockers HiFi und beginnt, Dance-Music mit Dub-Einflüssen zu mixen. Ihr Club-Klassiker „Push Push“ von 1995 wird dir sicher ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Mir ist es auf jeden Fall so ergangen und es muss so um 96 gewesen sein, da fuhr ich nach Köln, um sie live zu erleben.

Als Vorbildung gab es u. a. ja schon „Nightmares on Wax“, Musik, welche ich heute noch gerne auflege – auch die neuen Sachen. Der Gig von Rockers HiFi in Köln war sehr düster und bluntig, aber auch sehr geil. Seitdem wollte ich immer Vinyl von den Jungs haben. Jetzt 2023 habe ich es mir gegönnt. 



Push Push war/ist schon ein genialer Track.

Alles begann damit, dass die Jungs damit begannen, Schlagzeug-Fills zu sampeln, um neue Klangdimensionen zu erforschen. Besonders bemerkenswert war die Entdeckung der Basslinie von 'Push Push', die ursprünglich aus einem Reggae-Track stammte. Diese Basis legte den Grundstein für das, was sich zu einer epischen Kreation entwickeln sollte.


Ein entscheidender Wendepunkt war die Integration eines faszinierenden, leicht verschmutzten Synth-Samples aus einem House-Track, dessen genauer Name Rockers HiFi leider entfallen ist. Mithilfe eines Keyboards arrangierte Rockers HiFi dieses Sample und kombinierte es geschickt mit der Reggae-Basslinie. Das Ergebnis war verblüffend – die Fusion dieser scheinbar unterschiedlichen Elemente erzeugte eine Klanglandschaft von beeindruckender Größe und Tiefe. Den Vocal-Sample entnahmen sie dem Dub-Song „
Plague of Zombies“ von The Scientist. Hopeton Brown, so der Realname von The Scientist, war da eine coole Samplequelle, da er nahe an der Idee von Rockers HiFi lag und mit seiner Musik einen sehr guten Einfluss auf die Entwicklung der Brummies hatte.

Aus diesem kreativen Ansatz heraus entfaltete sich der Track nach und nach, wobei jede Schicht der musikalischen Zusammensetzung ihren eigenen Charakter beisteuerte. Dies verdeutlicht, wie Innovation oft aus dem Spiel mit verschiedenen Genres und Klangquellen entstehen kann.

Eine wertvolle Erkenntnis, die Rockers HiFi während dieses Prozesses gewonnen hat, ist die herausragende Eignung von Dub-Platten zum Samplen. Diese Platten bieten eine Fülle von sauberen Abschnitten, in denen jeweils nur ein einzelnes Instrument hervorsticht. Dies ermöglichte es Rockers HiFi, gezielt einzelne Klangfarben auszuwählen und sie nahtlos in die eigene Kreation einzufügen.




Der Stil von Rockers HiFi ist so bunt wie eine musikalische Regenbogenpalette. Stell dir vor, elektronische Klänge, Dub-Beats und Dance-Rhythmen treffen sich auf einen epischen Soundclash. 90er HipHop, Dub, New York House, waren beliebte Samplequellen. Diese Truppe war wirklich wegweisend für den späteren Trip-Hop-Sound, den du vielleicht von Größen wie Massive Attack kennst. Über den Ärmelkanal hinweg bis nach Europa hat sich ihr Sound wie ein warmes musikalisches Gewand ausgebreitet und die Herzen vieler Fans erobert. So halt auch meins. Dub war eh ein warmer Mantel für mich, da es Reggae und tiefe Bässe für mich verband. Wurde ich doch durch Aggravators & Revolutionaries Guerrilla Dub sozialisiert. 


Rockers Hifi hat sich von allen möglichen musikalischen Quellen inspirieren lassen: 

von afrobeat, HipHop über Dub, House, Funk, bis hin zu Jazz und Latin, was einen besonderen Reiz ausmacht. Heute fast schon normal, auch das massive Sampling, war es damals schon eine kleine Revolution.

Ihre Grundlage? Die jamaikanische Dub-Szene, die sie mit modernen elektronischen Beats verschmolzen haben. Das ist so, als würdest du ein altmodisches Rezept mit modernen Zutaten aufpeppen – ein wahrer Genuss, welcher aber auch erstmal beäugt wurde. Sowas hatte man noch nicht gehört.

Damals nannten sie sich „Original Rockers“ als eine Art Hommage an den legendären Dub-Pionier Augustus Pablo. Aber du weißt, wie das so ist, Künstler entwickeln sich, und so wurde aus „Original Rockers“ schließlich Rockers HiFi, auf Anraten von niemand Geringerem als Pablo selbst. Und als ob das nicht genug wäre, gründeten sie 1992 auch noch das Plattenlabel Different Drummer, wo sie nicht nur ihre eigene Musik veröffentlichten, sondern auch anderen Künstlern eine Bühne gaben. Nun, lange ist es her. 


Hier sind einige der wichtigen Stationen:

- 1995: „Rockers to Rockers“ 

- 1996: „Mish Mash“

- 1997: „DJ-Kicks: The Black Album“ 

- 1998: „Overproof“ 

- 1999: „Times Up“ 


Rockers HiFi haben mit ihrem einzigartigen Mix aus Dub und Dance-Musik Spuren hinterlassen, die noch heute nachklingt.

Obwohl sie nicht mehr aktiv sind, bleibt ihre Musik ein wertvoller Schatz in der Geschichte der elektronischen Klänge. Man kann also behaupten 1995 war die Geburtsstunde von House-Dub und Dub das Template für House. Und um ehrlich zu sein, wurde es dann zu Ambient Dub, einem Vorläufer vom Triphop. 




Also, wenn du mal wieder Lust auf eine musikalische Abenteuerreise hast, dann leg die Tracks von Rockers HiFi auf und lass dich von ihrem Sound verzaubern. Auf meiner Anlage klingt das schwarze Gold, trotz kleiner Kratzer, auch heute noch bombastisch gut. Rockers HiFi muss man übrigens ordentlich laut hören. Gut, wenn man ein freistehendes Haus hat. 

Atomlabor

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Atomlabor ist der Blog von Jens Mahnke

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