Durch Sonnenlicht an die Decke projizierte Portraits.
An der Technischen Hochschule in Lausanne in der Schweiz ist man aktuell sehr kreativ unterwegs. So wurde eine "Licht-Installation" mit dem Namen SOL.ID eingeweiht.SOL.ID ist bisher weltweit einzigartig und verbindet modernste Technik mit der Kraft der Sonne. Gleichzeitig ehrt das Projekt mutige und starke Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, namentlich Eileen Gray, Marie Curie, Rachel Carson und Alan Turing.
Drei Wissenschaftler und eine Designerin, die trotz einem schwierigen gesellschaftlichen Umfeld Grosses erreicht haben. Die EPFL stellt ihre Leistungen mit einer strahlenden Kunstinstallation ins Zentrum und hat dafür modernste Technologie kombiniert mit natürlichem Sonnenlicht eingesetzt.
Vier reflektierende Aluminiumplatten von jeweils einem Quadratmeter Fläche wurden mit neuster Computertechnologie so gefräst, dass das reflektierende Sonnenlicht erkennbare Portraits an die Decke projiziert. Durch den ständig veränderten Sonnenstand wird jedes der vier Portraits nur zweimal im Jahr fokussiert dargestellt. In der restlichen Zeit verwandeln sich die Porträts in kunstvolle Lichtbilder.
sol.id is an installation for the campus of the Swiss Federal Institute of Technology Lausanne (EPFL) that “paints" with sunlight, creating portraits of four luminary figures in science and design. Advanced computer algorithms precisely calculate the curved surface of four reflective metal panels that are then realized in physical form using high-precision digital fabrication technology. The panels redirect sunlight onto the ceiling of the main arch of the Rolex Learning Center at EPFL to reveal an ever-changing display of light.
Jetzt wird es technisch.
Die verwendete Technologie wurde im Computer Graphics und Geometry Laboratory der EPFL, unter der Führung von Prof. Mark Pauly, in enger Zusammenarbeit mit dem spin-ˇoff RAYFORM™ entwickelt. RAYFORM™ bieten diese patentierte Lichtlenkungstechnologie bereits in der Luxusindustrie an.
Fotos und Video: Eidgenössische Technische Hochschule in Lausanne (EPFL). Mit freundlicher Genehmigung.